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Hermann Carl Graf von Ogilvy eʊ gel vi 31 Dezember 1679 in Prag 26 Januar 1751 ebenda war ein kaiserlich und koniglich ungarischer Generalfeldmarschall wirklicher Geheimrat sowie Hofkriegsrat und Chef eines Regiments zu Fuss und Kommandant der koniglichen Hauptstadt Prag Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft Familie 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Familie Bearbeiten Er stammte aus einem alten Familie aus Schottland Sein Vater war Freiherr Georg Benedikt von Ogilvy 1651 1710 Dieser brachte die Reichsgrafenwurde und das bohmische Indigenat in sein Haus Er kampfte zunachst fur Osterreich danach fur das Russische Reich und schliesslich fur den polnischen Konig und Kurfursten von Sachsen August II Er wurde ein beruhmter Mann und starb als koniglicher polnischer und kursachsischer Generalfeldmarschall Er hatte das Rittergut Zahorzan Zahorany unweit Prag fur 120 000 Taler gekauft und war mit der Grafin Maria Anastasia von Zuckmantel zu Brumath 4 Juni 1695 verheiratet Hermann Carl von Ogilvy war der einzige Sohn des Paares Militarkarriere Bearbeiten Ogilvy trat in seines Vaters Fussstapfen und ging bereits 1683 in osterreichische Kriegsdienste im Regiment Castell Bereits 1686 erhielt er eine eigene Kompanie im Regiment Baden Baden 1695 wurde er Page bei Kaiser Leopold Ab 1702 kampfte er in Ungarn Italien und Brabant Er nahm 1704 an der Schlacht am Schellenberg und der 2 Belagerung von Landau teil Am 13 Juli 1705 wurde er dafur zum Major befordert Im selben Jahr geriet er bei Hagenau wo er Platzmajor war in Gefangenschaft Kurz danach wieder ausgetauscht kam er nach Freiburg Konstanz und 1707 nach Villingen Im selben Jahr kommandierte er unter dem Herzog von Wurttemberg die schwere Artillerie bei der Belagerung von Schloss Hornberg Bei der Belagerung von Lille 1708 kommandierte er die Laufgraben Nach der Eroberung der Festung Tournai wurde er mit der Siegesbotschaft nach Mailand und Barcelona geschickt Dafur ernannte ihn Kaiser Leopold zu seinem Kammerer 1710 wurde er zum Oberstleutnant befordert und machte die Belagerungen von Bethume und Ath mit 1711 wurde er bei der Wahl Kaiser Karls VI in Frankfurt am Main in dessen Leibwache eingesetzt Er kehrte zuruck ins Feld und am 24 Juni 1712 wurde er bei der Belagerung von Denain verwundet Im Jahr 1714 ernannte ihn Kaiser Karl VI zum Obristen und Kommandanten des Regiments Bonneval als solcher nahm er an den Feldzugen gegen die Turken von 1716 und 1717 teil Er kampfte bei Peterwardein und bei der Belagerung von Palanka 10 Oktober 1716 In der nachfolgenden Belagerung von Belgrad wurde er als dienstaltester Oberst mit einer Brigade betraut und konnte eine feindliche Batterie erobern 1718 folgte der Friede von Passarowitz und 1720 war er wieder in Holland Im November 1720 erhielt er das Infanterie Regiment Nr 46 Loffelholz Standort Neapel und am 30 Oktober 1723 erfolgte die Beforderung zum Generalmajor den 1 Oktober 1727 wurde er zum Generalfeldwachtmeister ernannt Im Jahr 1729 wurde er zudem kaiserlicher Kriegsrat und nach Neapel kommandiert Im Jahr 1730 wurde er Nachfolger des verstorbenen Grafen Ottokar Franz von Starhemberg als Kommandant der Stadt Prag und den 27 Oktober 1730 zum Generalfeldmarschallleutnant ernannt Er ubernahm auch das Prager Garnisonsregiment sein altes Regiment erhielt dafur der General Schmettau Am 10 September 1733 wurde er zum Generalfeldmarschall ernannt Im Januar 1734 wurde er auch wirklicher Geheimrat im Jahr 1735 wurde er auch noch zum Generalfeldzeugmeister befordert Er blieb 17 Jahre bis zu seinem Tod Kommandant von Prag In seiner Zeit als Gouverneur von Prag musste er die Stadt zwei Mal ubergeben Das erste Mal war es 1741 als es den Sachsen und Franzosen gelang die Besatzung der Stadt zu uberrumpeln Das zweite Mal war 1744 als die Stadt von den Preussen belagert wurde Jedes Mal wurde er mit der ganzen Besatzung zum Kriegsgefangenen gemacht Ungeachtet dessen wurde er jedes Mal danach vom Herrscher wieder als Gouverneur und Kommandant des Garnisonsregiments eingesetzt Familie Bearbeiten Ogilvy war mit der Grafin Esther Anna Regina von Welz Eberstein 25 Juli 1692 1781 verheiratet Das Paar hatte mehrere Kinder Karl Joseph 14 Marz 1755 kaiserlicher Kammerer Joseph Wilhelm vor 1755 Geistlicher Frank Wentzel vor 1755 Geistlicher Wilhelmine 15 September 1728 1765 Leopold Graf Palffy Daun von Erdod 1716 1773 Feldmarschall Maria Theresia 8 Oktober 1718 25 April 1775 1729 Graf Johann Adolf von Kaunitz 26 November 1696 30 Juni 1771 Anna Margaretha 16 Juli 1725 5 Februar 1810 1 20 Februar 1748 Prokop Johann Franz von Kolowrat Krakowsky 13 Marz 1718 6 April 1774 2 3 Eltern des Feldmarschalls Johann Karl Kolowrat Krakowsky Literatur BearbeitenNeue genealogisch historische Nachrichten Band 40 S 32 Digitalisat Constantin von Wurzbach Ogilvy Hermann Karl Im Familienartikel In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 21 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 45 f Digitalisat Friedrich Karl Gottlob Hirsching Historisch literarisches Handbuch beruhmter und denkwurdigen Personen Band 6 S 37 ff Digitalisat Johann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste S 305 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Ignatz Cornova Lebensgeschichte Joh Karls Grafen Krakowsky von Kolowrat S 60 Digitalisat Ignaz von Schonfeld Adelsschematismus des osterreichischen Kaiserstaates Band 1 S 86 Digitalisat Stammbaum KolowratKommandierende Generale im habsburgischen Konigreich Bohmen 1621 1918 Albrecht von Wallenstein Baltasar von Marradas Ladislav Burian von Waldstein Rudolf von Colloredo Jan van der Croon Wolfgang Friedrich Cob von Nudingen Johann Franz von Kaiserstein Christoph Wilhelm Harant von Polschitz Wilhelm Johann von Daun Wenzel Hroznata von Guttenstein Johann Damian von Sickingen Ottokar von Starhemberg Hermann Carl von Ogilvy Georg Christian von Lobkowitz Maximilian Ulysses Browne Ferdinand Philipp von Harsch Johann Karl Partini von Neuhof Friedrich Michael von Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Friedrich Georg zu Wied Runkel Karl Reinhard von Ellrichshausen Joseph von Siskovics Michael Johann von Wallis Ludwig von Brechainville Friedrich Wilhelm zu Hohenlohe Kirchberg Wenzel Josef von Thun und Hohenstein Blasius Kolumban von Bender Karl Joseph von Sterndahl Karl von Osterreich Teschen Michael von Melas Johann Karl Kolowrat Krakowsky Vincenz Maria von Kolowrat Liebsteinsky Ignac Gyulay Alois Gonzaga von Liechtenstein Emmanuel von Mensdorff Pouilly Alfred I zu Windisch Graetz Franz von Khevenhuller Metsch Albrecht von Osterreich Teschen Eduard Clam Gallas Wilhelm Albrecht von Montenuovo Johann Karl von Huyn Alexander von Koller Joseph Philippovich von Philippsberg Eduard von Litzelhofen Philipp von Grunne Ludwig Fabini Hubert von Czibulka Albert von Koller Arthur Giesl von Gieslingen Simon Ernst Schwerdtner von Schwerdtburg Paul KestranekSiehe auch Liste der Korps der Osterreichisch Ungarischen Armee PersonendatenNAME Ogilvy Hermann Carl vonALTERNATIVNAMEN Ogilvy Hermann Carl Graf von vollstandiger Name Ogilvy Hermann Karl Graf von Franz Karl Hermann Graf von O GilvieKURZBESCHREIBUNG kaiserlicher GeneralfeldmarschallGEBURTSDATUM 31 Dezember 1679GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 26 Januar 1751STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Carl von Ogilvy amp oldid 236507357