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Albert Koller ab 1883 Edler von Koller ab 1913 Freiherr von Koller 7 Janner 1849 in Prag 18 Janner 1942 in Wien war ein General der Infanterie der osterreichisch ungarischen Streitkrafte Albert Freiherr von KollerAlbert von Koller im Militarlager Milowitz 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAlbert Koller wurde als Sohn eines hoheren Offiziers in Prag geboren Er absolvierte die k k Kadettenanstalt in Marburg und trat danach in die Militarakademie in Wiener Neustadt ein Aus dieser wurde er im Jahre 1868 als Leutnant ausgemustert und in das Infanterieregiment Nr 42 eingestellt In den folgenden Jahren fand er hauptsachlich Verwendung als Bataillonsadjutant Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde er am 1 November 1874 in den Generalstab versetzt und am 1 Mai 1874 zum Oberleutnant befordert Am 1 Mai 1877 erfolgte die Beforderung zum Hauptmann im Generalstabskorps bei gleichzeitiger Versetzung am 30 September 1878 in den Stab der 18 Infanterie Truppendivision in Mostar Wahrend dieser Verwendung war er an der militarischen Besetzung von Bosnien und Herzegowina beteiligt und erhielt fur seinen Einsatz am 12 Dezember 1878 die Kriegsmedaille verliehen Am 13 Juni 1879 wurde Koller zum Generalkommando des 15 Armeekorps nach Sarajevo versetzt Seine dortigen Leistungen fuhrten zur Verleihung des Militardienstzeichens und zur Versetzung am 25 April 1880 zur Militar Kanzlei in Wien Da sein Vater ein pensionierter Oberstleutnant am 9 Februar 1883 in den erblichen Adelsstand erhoben worden war durfte sich Koller von da an Albert Edler von Koller nennen Die Beforderung zum Major erfolgte am 1 November 1884 Der Dienst in der Militarkanzlei wirkte sich positiv auf die weitere Karriere Kollers aus Er wurde am 1 November 1887 zum Oberstleutnant und bereits am 1 November 1890 zum Oberst befordert Im Februar 1891 zum Bohmischen Infanterie Regiment Freiherr von Czibulka Nr 91 in Prag versetzt ubernahm er am 6 April das Kommando uber das Regiment um bereits vollig unerwartet am 25 Oktober des gleichen Jahres als Chef des Stabes zum 8 Korps ebenfalls in Prag kommandiert zu werden Am 3 Januar 1896 wurde Koller Kommandant der 47 Infanteriebrigade in Przemysl und am 10 April des gleichen Jahres Kommandant der 10 Infanteriebrigade in Troppau Letzteres war verbunden mit der Beforderung zum Generalmajor mit Rang vom 1 Mai 1896 Am 11 August 1900 wurde er Kommandant der 11 Infanterie Truppendivision in Lemberg und am 1 November 1900 zum Feldmarschallleutnant befordert Fur seine Verdienste als Divisionskommandant wurde Koller am 19 September 1905 der Orden der Eisernen Krone 2 Klasse verliehen Am 19 September 1905 wurde er zum Prases der Kommission zur Beurteilung der Stabsoffiziersaspiranten berufen Am 20 November 1906 wurde Koller zum Kommandanten des 9 Korps in Leitmeritz ernannt Im darauffolgenden Jahr wurde ihm der Titel Geheimer Rat und als Oberst Inhaber das Infanterieregiments Nr 94 in Reichenberg das von da an den Namen Bohmisches Infanterie Regiment Edler von Koller Nr 94 trug verliehen Am 1 Mai 1907 erfolgte die Beforderung zum Feldzeugmeister Fur seine Verdienste als Korpskommandant wurdigte ihn Kaiser Franz Josef am 11 Oktober 1908 mit der Verleihung der 1 Klasse des Kronenordens Danach ubernahm Koller erneut das Kommando uber das 8 Korps in Prag Nunmehr auf dem Hohepunkt seiner Karriere angekommen verlieh ihm der Konig von Sachsen Friedrich August III im Februar 1909 das Grosskreuz des Albrechts Ordens Bedingt durch die Armeereform aus dem Jahre 1908 blieb der Dienstgrad Feldzeugmeister Angehorigen der Artillerie vorbehalten Fur die Infanteristen und Kavalleristen wurden neue Dienstgrade geschaffen Koller war vom 1 Juli 1909 an nun General der Infanterie Im Februar 1912 wurde er vom Kaiser in den Freiherrenstand erhoben Auf seine Bitte an den Kaiser sich aus dem aktiven Dienst verabschieden zu durfen gewahrte ihm dieser die Bitte und liess ihm ein personliches Handschreiben zukommen was eine hohe Ehre darstellte Lieber General der Infanterie Freiherr von Koller Ihrer Bitte um Ubernahme in den Ruhestand Folge gebend spreche ICH Ihnen in vollster Anerkennung Ihres langjahrigen Wirkens erneuert MEINE Zufriedenheit aus Wien am 1 Oktober 1912 FRANZ JOSEPH m p Koller lebte danach in seinem Stadthaus im 1 Wiener Bezirk und auf seinem Schloss Jaispitz bei Jevisovice zwischen Brunn und Znaim Er starb in Wien wurde jedoch nach Schloss Jaispitz uberfuhrt und dort beerdigt Seit dem 6 Februar 1882 war Koller mit Marie Magdalena Leopoldine Ofenheim von Ponteuxin verheiratet Auszeichnungen BearbeitenKriegsmedaille Signum Laudis mit Kriegsdekoration im Jahre 1878 Militardienstzeichen im Jahre 1880 Orden der Eisernen Krone III Klasse am 11 Oktober 1888 Ritterkreuz des k u k Leopold Orden im Jahre 1891 Grosskomtur des Bayerischen Militarverdienstordens am 28 Juli 1900 Orden der Eisernen Krone II Klasse am 19 September 1905 Persischer Sonnen und Lowenorden III Klasse im April 1906 Kronenorden Offizierskreuz des Ordens der Krone von Italien Serbischer Takovo Orden Orden der Eisernen Krone I Klasse am 11 Oktober 1908 Grosskreuz des Albrechts Ordens im Jahre 1909 Militar Verdienstmedaille Signum Laudis im Jahre 1909Literatur BearbeitenWurzbach Acten des k u k Kriegsarchivs Militar Zeitg u Armeeblatt o J Peter Frank Dofering Hrsg Adelslexikon des Osterreichischen Kaisertums 1804 1918 1989 Staatsarchiv WienWeblinks BearbeitenBiografie auf Austro Hungarian Land Forces 1848 1918 englisch Kommandierende Generale im habsburgischen Konigreich Bohmen 1621 1918 Albrecht von Wallenstein Baltasar von Marradas Ladislav Burian von Waldstein Rudolf von Colloredo Jan van der Croon Wolfgang Friedrich Cob von Nudingen Johann Franz von Kaiserstein Christoph Wilhelm Harant von Polschitz Wilhelm Johann von Daun Wenzel Hroznata von Guttenstein Johann Damian von Sickingen Ottokar von Starhemberg Hermann Carl von Ogilvy Georg Christian von Lobkowitz Maximilian Ulysses Browne Ferdinand Philipp von 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Ungarischen Armee Normdaten Person GND 1110894414 lobid OGND AKS VIAF 9147121727026391694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koller Albert vonALTERNATIVNAMEN Koller Albert Koller Edler von Koller Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG General der Infanterie der osterreichisch ungarischen StreitkrafteGEBURTSDATUM 7 Januar 1849GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 18 Januar 1942STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert von Koller amp oldid 229186844