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Jevisovice deutsch Jaispitz ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 16 Kilometer nordlich von Znojmo und gehort zum Okres Znojmo JevisoviceJevisovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 786 1 haGeographische Lage 48 59 N 15 59 O 48 9873639 15 989925 352 Koordinaten 48 59 15 N 15 59 24 OHohe 352 m n m Einwohner 1 158 1 Jan 2021 2 Postleitzahl 671 53Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Znojmo Jaromerice nad RokytnouStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Malek Stand 2020 Adresse Jevisovice 56671 53 JevisoviceGemeindenummer 594202Website www jevisovice czKirche St JosefMarktAltes SchlossUgarte Grabkapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJevisovice befindet sich gegenuber der Einmundung der Nedveka rechtsseitig uber dem tief eingeschnittenen Tal des Jaispitzer Baches in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland in Sudmahren Westlich der Stadt wird die Jevisovka in der Talsperre Jevisovice gestaut Nachbarorte sind Strelice im Norden Slatina im Nordosten Ratisovice und Cernin im Osten Bojanovice im Suden sowie Boskovstejn und Jirice u Moravskych Budejovic im Westen Geschichte BearbeitenEine Vielzahl archaologische Funde und die Entdeckung einer fruhzeitlichen Burgstatte durch Jaroslav Palliardi und Frantisek Vildomec belegt eine durchgangige Besiedlung des Stadtgebietes zwischen der Jungsteinzeit und La Tene Zeit die als Jevisovicer Kultur Jaispitzer Kultur bezeichnet wird Nach 1277 liess Bocek von Zbraslav und Obrany der Begrunder des Jevisovicer Familienzweigs der Herren von Kunstadt linksseitig uber dem Tal der Jevisovka eine Burg errichten Erste urkundliche Nachweise stammen aus dem Jahre 1289 als Bocek von seinen Bruder Kuna das Pradikat von Jevisovice verwendeten Die Burg war zu Beginn des 15 Jahrhunderts Sitz des als Durrteufel Suchy Cert bekannten Raubritters Hynek Jevisovicky von Kunstadt der 1404 Znaim einnahm Zusammen mit dem Falken Johann Sokol von Lamberg trieb der Durrteufel bis zu seinem Tode im Jahre 1408 in Mahren und dem Marchfeld sein Unwesen und widersetzte sich erfolgreich gegen die Truppen Kaiser Sigismunds und Herzog Albrechts V Unter seinen Sohnen Sezema Zajimac Bocek und Jan Durrteufel wurde die Burg ein Sitz der Hussiten 1421 eroberte Albrecht V die Burg und liess sie schleifen Danach konnten die Hussiten Jevisovice nochmals bis 1431 halten Ab 1448 wurde die alte Burg als wust bezeichnet Anstelle der zerstorten Burg entstand um 1432 auf der gegenuberliegenden Seite uber dem Tal eine neue Burg die im 16 Jahrhundert zum Renaissanceschloss umgebaut wurde Im Jahre 1587 wurde der Karl II von Munsterberg Besitzer der Herrschaft Jaispitz 1619 eroberte General Heinrich von Dampierre Jaispitz 1628 wurde eine Brauerei gegrundet Mit dem Tode von Karl Friedrich von Munsterberg Oels erlosch 1647 die Linie Munsterberg der Herren von Podiebrad und das Erbe fiel an Silvius Nimrod von Wurttemberg Dieser trat die Herrschaft Jaispitz an Kaiser Ferdinand III ab um das Herzogtum Oels zu erhalten 1649 erwarb der franzosische Marschall Jean Louis Raduit de Souches die Herrschaft und kaufte 1665 noch Hosting und Boskenstein sowie 1679 Platsch hinzu Nach dessen Tode im Jahre 1682 erbte sein nachgeborener Sohn Karl Ludwig de Souches Jaispitz wahrend der erstgeborene und fur blodsinnig erklarte Johann Ludwig die Guter Hostim Boskovstejn und Plavec zugesprochen bekam 1685 wurde die Herrschaft zum Familienfideikommiss Nach Johann Ludwigs Tod fielen die Guter wieder zum Fideikommiss 1721 erfolgte der Verkauf von Hostim mit Boskovstejn an Konstantin Karl Joseph von Gatterburg Im 18 Jahrhundert war Prokop Divis Gast auf dem Schloss und soll dort auch eine heimliche Liebe gehabt haben Mit dem Tode von Karl Joseph de Souches erlosch 1736 die mahrische Linie der Familie und das Erbe fiel an Marie Wilhelmine de Souches die die Herrschaft ihrem Mann Johann Nepomuk Graf Ugarte verkaufte Die Grafen Ugarte hielten Jaispitz bis 1879 Nach dem Tode von Maximilian Graf Ugarte teilten seine Schwestern Gabriela Lovatelli und Anna Baltazzi 1879 den Besitz Karl Graf Lovatelli errichtete im Tiergarten anstelle des barocken Jagdschlosschens das neogotische Neue Schloss Zwischen 1894 und 1897 wurde die Talsperre an der Jevisovka errichtet Dieses von italienischen Ingenieuren projektierte Bauwerk war der erste steinerne Staudammbau in Mahren 1897 verkaufte Anna Baltazzi der das Alte Schloss gehorte ihren Anteil an den Wiener Bankier und Grossgrundbesitzer Robert Simon Freiherr Biedermann von Turony ein Enkel von Michael Lazar Biedermann 1849 1920 der im selben Jahre auch die andere Halfte aufkaufte 1916 erwarb der Wiener Industrielle Wilhelm Ritter Ofenheim von Ponteuxin beide Schlosser und von 1932 bis 1945 gehorten sie der Familie Larisch Monnich 1921 hatte die Stadt 1200 EinwohnerDer Stadtkern von Jevisovice wurde 1990 zur stadtischen Denkmalszone erklart Seit dem 23 Janner 2007 besitzt Jevisovice Stadtrechte Sehenswurdigkeiten BearbeitenAltes Schloss Jevisovice Renaissancebau Abteilung des Mahrischen Landesmuseums Neues Schloss Jevisovice neogotischer Bau aus dem Jahre 1879 umgeben von einem englischen Park Kelchdenkmal auf dem Hugel Zalov errichtet 1924 wuste Burg Jevisovice Grabkapelle der Grafen Ugarte Kirche St Josef erbaut 1830 im Innern befindet sich eine Orgel von Anton Richter aus Brunn aus dem Jahre 1748 Barocker Speicher als Kultur und Sportzentrum genutzt Statuen des Hl Florian und Johannes von Nepomuk Pfarrhaus Marktbrunnen Talsperre JevisoviceSohne und Tochter der Stadt BearbeitenJohann Venuto 1746 1833 bohmischer Geistlicher Aquarellist Zeichner und KartografWeblinks Bearbeiten Commons Jevisovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Herrschaft JevisoviceEinzelnachweise Bearbeiten Obec Jevisovice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2021 PDF 349 kB Stadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jevisovice amp oldid 214838984