www.wikidata.de-de.nina.az
Kubsice deutsch Gubschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer westlich von Pohorelice und gehort zum Okres Znojmo KubsiceKubsice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 401 1 haGeographische Lage 49 0 N 16 25 O 49 0006644 16 4130603 208 Koordinaten 49 0 2 N 16 24 47 OHohe 208 m n m Einwohner 165 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 76Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Moravsky Krumlov PohoreliceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lenka Kacirkova Stand 2020 Adresse Kubsice 40671 76 OlbramoviceGemeindenummer 594296Website kubsice euGemeindeamt ehemalige Schule Kirche Unserer Lieben Frau von den SchmerzenMorta am Weg nach Olbramovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKubsice erstreckt sich am Oberlauf des Baches Sumicky potok im Dyjskosvratecky uval Thaya Schwarza Talsenke in Sudmahren Im Norden erhebt sich der Kulaty palouk 356 m n m im Osten der Sumicky vrch Schomitzer Hohe 234 m n m westlich der Leskoun Miskogel 371 m n m sowie im Nordwesten der Cerveny vrch 348 m n m Durch den Ort ziehen sich zwei leichte Bunkerlinien des Tschechoslowakischen Walls Nachbarorte sind Jezerany Marsovice im Norden Kuparovice und Lodenice im Nordosten Cvrcovice im Osten Sumice im Sudosten Vinohradky Branisovice Lidmerice und Olbramovice im Suden Bohutice im Sudwesten Lesonice im Westen sowie Leskoun Zabrdovice Vedrovice und Chrasti im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Chubschicz erfolgte im Jahre 1326 Das Dorf war im 14 Jahrhundert unter verschiedenen Besitzern aufgeteilt es bestanden zwei Freihofe 1369 verausserten die Bruder Ulrich und Johann von Heraltic ihren aus einem Hof und vier Huben bestehenden Anteil an Bransud von Cermakowic der ihn vier Jahre spater dem Besitzer der Herrschaft Krumlov Benes von Krawarn uberliess Smil von Ossowa verkaufte 1398 den anderen Freihof an Tas von Cernin der ihn 1414 an Hanus von Vedrovice verausserte Perchtold von Leipa auf Krumlov verkaufte 1437 14 Huben in Kupcic an Adam von Mynic ein weiterer Teil des Dorfes gehorte weiterhin zu Krumlov Im Jahre 1550 verausserte Berthold von Leipa auf Krumlov den Markt Kupcic zusammen mit Anteilen von Aschmeritz Wolframitz und Selowitz an Sigmund Valecky von Mirov auf Misslitz Als Georg Valecky von Mirov 1567 das Gut Misslitz an Wenzel von Hoditz verkaufte gehorte auch der Markt Kupcic dazu Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde der Besitz des Aufstandischen Zdenko von Hoditz konfisziert Konig Ferdinand II verkaufte das eingezogene Gut Wolframitz mit dem Markt Wolframitz und den Dorfern Kupschitz Aschmeritz Schomitz Lidmeritz sowie dem wusten Palikowitz am 16 Dezember 1624 zunachst fur 48 000 Mahrische Gulden an Gundaker von Liechtenstein Jedoch wurde der Kauf nach Begnadigung Zdenkos von Hoditz wieder ruckgangig gemacht Im Jahre 1634 vererbte Zdenko von Hoditz das Gut seinem Bruder Karl Wenzel Dieser verkaufte Wolframitz mit Kupcic Aschmeritz Schomitz einen Anteil von Lidmeritz sowie die Wustungen Polekowic und Lobodic am 13 Mai 1651 fur 50 000 Mahrische Gulden dem koniglich polnischen Leibarzt Johann Caspar Kraft der das Gut wenig spater Gundaker von Liechtenstein uberliess Er schlug das Gut seiner Herrschaft Krumlov zu die fast 300 Jahre im Besitz des Hauses Liechtenstein verblieb Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Gubschitz auch Kupschitz bzw Kupcice genannt aus 60 Hausern in denen 348 Personen lebten Haupterwerbsquellen waren der ergiebige Feld und Weinbau Im Ort gab es eine Muhle Pfarrort war Wolframitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Gubschitz der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Gubschitz Kupcice ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Mahrisch Kromau Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Mahrisch Kromau Zu dieser Zeit hatte Gubschitz 312 Einwohner und bestand aus 62 Hausern Zwischen 1871 und 1873 wurde ein Stallgebaude zur Schule umgebaut Im Jahre 1900 lebten in Gubschitz 348 Personen 1910 waren es 356 In den Jahren 1907 1908 entstand auf dem Anger ein Schulhaus fur eine zweiklassige Volksschule die mit kaiserlicher Unterstutzung als Kaiser Franz Joseph Jubilaumsschule eroffnet wurde Auf dem Platz gegenuber der neuen Schule liess die Familie Pospischil ebenfalls 1907 eine Kirche errichten Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde der tschechische Ortsname in Kubsice geandert Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1912 gegrundet Der Gutsbesitzer Mathias Pospischil uberliess der Gemeinde 1920 ein Grundstuck am ostlichen Ortsrand auf dem ein Friedhof angelegt wurde Beim Zensus von 1921 lebten in den 77 Hausern der Gemeinde 334 Personen darunter 314 Deutsche und 10 Tschechen 4 1926 liess die Witwe Thekla Pospischil auf ihrem Grundstuck bei der Kirche ein Altersheim fur Arme errichten das von Brunner Elisabethinnen gefuhrt wurde Als 1928 die umliegenden Gemeinden an das Elektrizitatsnetz angeschlossen wurden entschied sich die Gemeinde Gubschitz dagegen und investierte stattdessen in den Bau einer Strasse nach Wolframitz Im Jahre 1930 bestand Gubschitz aus 89 Hausern und hatte 341 Einwohner 1939 waren es 328 5 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Znaim Das Elisabethinnenkloster wurde 1939 geschlossen Nach dem Kriegsende kam Kubsice zur Tschechoslowakei zuruck es erfolgte die Wiederherstellung der alten Bezirksstrukturen Der grosste Teil der deutschsprachigen Bewohner wurde vertrieben In der Nachkriegszeit wurde Kubsice elektrifiziert Im Jahre 1950 hatte Kubsice 259 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Moravsky Krumlov wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Znojmo zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 67 Hausern von Kubsice 156 Personen Das ehemalige Schulhaus dient heute als Sitz der Gemeindeverwaltung Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Unserer Lieben Frau von den Schmerzen erbaut 1907 durch die Familie Matthias und Thekla Pospischil geb Paweletz Bildstock Morta an der Strasse nach Olbramovice Denkmal fur die Opfer beider Weltkriege an der Kirche Pieta Paweletzmadonna vor der KircheLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 646Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibung Gubschitz auf europas mitte de Gubschitz im Sudmahren WikiEinzelnachweise Bearbeiten Obec Kubsice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 316 347 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 588 Kubinov Kucova Ruska Michael Rademacher Kreis Znaim Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kubsice amp oldid 205531675