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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sumna Begriffsklarung aufgefuhrt Sumna bis 1949 Sumvald 3 deutsch Schonwald ist eine Gemeinde im Okres Znojmo in Tschechien SumnaSumna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 1196 1 haGeographische Lage 48 55 N 15 52 O 48 9224261 15 8709525 438 Koordinaten 48 55 21 N 15 52 15 OHohe 438 m n m Einwohner 625 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 02Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Vranovska Ves Vranov nad DyjiBahnanschluss Znojmo KolinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Cejpek Stand 2020 Adresse Sumna 149671 02 SumnaGemeindenummer 594911Website www obecsumna czHeiliggeistkircheDorfstrasseGlockenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen und Siegel 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Quellen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSumna liegt in 438 m u M nordlich der Strasse von Znojmo nach Vranov nad Dyji in der Jevisovicka pahorkatina Der Ort ist als eine Zeilensiedlung angelegt Ostlich des Dorfes fliesst der Plenkovicky potok Nachbargemeinden sind Lesna u Znojma Onsov Stitary und Vranovska Ves Geschichte BearbeitenSo wie auch Lesna Liliendorf ist Schonwald 1798 eine Grundung von Joseph Hilgartner Ritter von Lilienborn dem Eigentumer der Herrschaft von Frain an der Thaya Um den Kaufpreis fur die Herrschaft Frain zu erwirtschaften liess er grosse Waldflachen roden und das Holz verkaufen Auf den Kahlschlagen siedelte er Freiwillige an die die von ihnen bewirtschafteten Grundstucke kaufen und sich selbst vom noch ublichen Robot freikaufen konnten Bereits 1799 verkaufte er die Herrschaft Frain wieder doch Schonwald mit 30 Hofen blieb bestehen Allerdings war es Schiltern Stitary eingemeindet erst am 3 Mai 1923 wurde Sumna selbstandige Gemeinde Mit der Eroffnung der Nordwestbahn wurde Schonwald auch die Bahnstation fur Frain an der Thaya Wahrend der Bauarbeiten an der Frainer Talsperre war hier der Ausgangspunkt einer Eisenbahnstrecke fur Materialtransporte zur Baustelle Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Der Vertrag von Saint Germain 4 1919 erklarte den Ort dessen Bewohner im Jahre 1910 zu 97 einen bairisch osterreichischen Dialekt des Deutschen verwendeten zum Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik Zwischen den Volkszahlungen 1910 und 1930 wuchs der Anteil der tschechisch sprechenden Bevolkerung von 0 8 auf 78 5 Nach dem Munchner Abkommen wurde Schonwald am 1 Oktober 1938 ein Teil des seit Marz 1938 deutschen Reichsgaus Niederdonau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Sumvald 1945 wieder der Tschechoslowakei zugeordnet Wegen der Nachkriegsexzesse gegenuber der deutschen Bevolkerung durch militante Tschechen flohen viele deutsche Burger uber die nahe Grenze nach Osterreich Drei Zivilpersonen kamen dabei zu Tode 6 Zwischen dem 9 Juli und dem 18 September 1946 erfolgte die geordnete Zwangsaussiedlung der letzten 106 deutschen Bewohner nach Deutschland Der Ort wurde neu besiedelt Das Vermogen der deutschen Ortsbewohner wurde durch das Benes Dekret 108 konfisziert und die katholische Kirche in der kommunistischen Ara enteignet 7 Matriken werden seit 1798 gefuhrt Alle Geburts Trauungs und Sterbematriken bis zum Jahre 1949 befinden sich im Landesarchiv Brunn 8 Zwischen 2005 und 2008 erfolgte der Bau der Kirche Wappen und Siegel BearbeitenDa Schonwald ein Ortsteil von Schiltern war hatte dieses bis 1923 kein eigenes Gemeindesiegel Erst ab 1923 fuhrte der Ort einen zweisprachigen Gemeindestempel welcher einen zweiblattrigen Eichenzweig mit drei Eicheln zeigte 9 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenVolkszahlung Einwohner gesamt Volkszugehorigkeit der EinwohnerJahr Deutsche Tschechen Andere1880 229 229 1890 185 182 1 21900 211 204 6 11910 236 229 2 51921 418 103 252 631930 629 111 489 29 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm 11 Ruine der Burg Senkenberk drei Kilometer nordwestlich des Dorfes HeiliggeistkircheQuellen BearbeitenFranz Josef Schwoy Topographie vom Markgrafthum Mahren Bd 1 3 Wien 1793 Felix Bornemann Kunst und Kunsthandwerk in Sudmahren 1990 Schonwald Seite 35 Bruno Kaukal Die Wappen und Siegel der sudmahrischen Gemeinden Knee Wien 1992 ISBN 3 927498 19 X Seite 218f Ilse Tielsch Felzmann Sudmahrische Sagen Verlag Heimatwerk Munchen 1969 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 Die Geschichte der deutschen Sudmahrer von 1945 bis zur Gegenwart Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige 2001 ISBN 3 927498 27 0 S 315 Schonwald Weblinks BearbeitenGeschichte von Sumna tschechisch Kulturdatenbank der HeimatvertriebenenEinzelnachweise Bearbeiten Obec Sumna podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Predpis c 3 1950 Sb Memento des Originals vom 26 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot portal gov cz Felix Ermacora Der unbewaltigte Friede St Germain und die Folgen 1919 1989 Amalthea Verlag Wien Munchen 1989 ISBN 3 85002 279 X Wolfgang Brugel Tschechen und Deutsche 1918 1938 Munchen 1967 Gerald Frodl Walfried Blaschka Der Kreis Znaim von A Z 2009 Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige Totenbuch S 378 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band III Maurer Geislingen Steige 2001 ISBN 3 927498 27 0 S 310 315 Acta Publica Registrierungspflichtige Online Recherche in den historischen Matriken des Mahrischen Landesarchivs Brunn cz dt Abgerufen am 14 Marz 2011 Gustav Gregor Der politische Landkreis Znaim Bd 4 S 105 Josef Bartos Jindrich Schulz Milos Trapl Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 Band 9 Okresy Znojmo Moravsky Krumlov Hustopece Mikulov Profil Ostrava 1984 Felix Bornemann Kunst und Kunsthandwerk in Sudmahren 1990 Schonwald Seite 35Stadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Normdaten Geografikum GND 1052944124 lobid OGND AKS VIAF 451145424647086830887 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sumna amp oldid 236673039