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Dolni Dubnany deutsch Unter Dubnian ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer westlich von Moravsky Krumlov und gehort zum Okres Znojmo Dolni DubnanyDolni Dubnany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 812 1 haGeographische Lage 49 3 N 16 14 O 49 0557867 16 2266967 309 Koordinaten 49 3 21 N 16 13 36 OHohe 309 m n m Einwohner 475 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 73Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Moravsky Krumlov Horni DubnanyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Dvoracek Stand 2020 Adresse Dolni Dubnany 40671 73 TulesiceGemeindenummer 593966Website www dolnidubnany czKirche des hl Wenzel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDolni Dubnany befindet sich in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland einem Subsystem der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch das Dorf fliesst der Bach Dolnodubnansky potok der am sudlichen Ortsrand in den Hornodubnansky potok einmundet Im Norden erheben sich die Hajky 391 m n m ostlich die Klinky 348 m n m im Sudosten der Pipele 331 m n m sudwestlich der Strasak 351 m n m und im Nordwesten der Velky kopec 392 m n m Einen Kilometer nordlich des Dorfes verlauft die Anschlussbahn zum Kernkraftwerk Dukovany durch das Tal des Dobrinsky potok Nachbarorte sind Mohelno und Lhanice im Norden Jamolice und Polanka im Nordosten Dobrinsko im Osten Raksice Rybniky und Dobelice im Sudosten Vemyslice Kuchynkuv Mlyn und Oulehluv Mlyn im Suden Tulesice Alinkov und Horni Kounice im Sudwesten Resice und Kordula im Westen sowie Horni Dubnany und Dukovany im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebiets Die meisten der Funde stammen vom Kirchhugel wo sich an der Stelle der Kirche und des Friedhofs eine Begrabnisstatte befand Das alteste Gebaude des Dorfes ist die in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts durch die Tempelsteiner Tempelherren errichtete St Wenzels Kirche Nach der Aufhebung des Ordens im Jahre 1312 ging das Kirchpatronat an die Altbrunner Malteserkommende uber Schriftliche Uberlieferungen aus dieser Zeit bestehen jedoch nicht Die erste urkundliche Erwahnung von Dolni Dubnany erfolgte im Jahre 1350 als Ctibor von Ratiboric den Freihof Dolni Dubnany mit vier Gehoften seinem Schwiegersohn Philipp von Policzin in der Landtafel verschrieb Besitzerin des Dorfes war Strezma von Nemcic die es 1352 zusammen mit der Pfarre dem Philipp von Kostnik schenkte Letzterer erwarb zwei Jahre spater von der Witwe des Cuckrag von Dubnany Margarethe noch funf Huben in Dolni Dubnany Jindrich von Dolni Dubnany verausserte diese funf Huben 1359 fur 50 Mark an Mrax von Lhota der 1376 darauf seiner Frau Bolka 45 Mark verschrieb Im Jahre 1379 versicherte Mrax von Lhota seiner Schwiegertochter Katharina 100 Mark auf die Halfte der Feste und des Hofes Dolni Dubnany Johann von Plac verkaufte 1385 seinen Besitz in Dolni Dubnany an Jakob von Oponesic Im Jahre 1407 uberliess Elisabeth von Dobrawoda funfeinhalb Huben in Dolni Dubnany den Brudern Jan und Pribik von Boreckowic auf dem ubrigen Teil des Gutes nahm sie ihren Mann Peter Kozlovec von Rudka in Gutergemeinschaft Wenzel von Cycka gebrauchte 1412 das Pradikat von Dolni Dubnany welchen Anteil er hielt ist nicht bekannt Peter Kozlovec verkaufte 1415 eine Hube in Dolni Dubnany an Bohunek von Wischenau Die Herren von Leipa auf Krumlov erwarben bereits vor 1447 den grossten Teil des Dorfes Heinrich von Leipa entzog den Altbrunner Maltesern 1503 die kirchlichen Aufgaben in Dolni Dubnany Die ubrigen drei Huben gelangten spater an Johann von Pernstein der sie 1530 dem Johann von Leipa uberliess Damit gehorte Dolni Dubnany ganzlich zur Herrschaft Krummau Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1621 samtliche Guter des Berthold Bohuslaw Bohubud von Leipa der ein Anfuhrer der mahrischen Stande war konfisziert 1625 erwarb Gundaker von Liechtenstein die Herrschaft Krumlov die danach fast 300 Jahre im Besitz des Hauses Liechtenstein verblieb Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Unter Dubnian bzw Dubnany dolny aus 74 Hausern in denen 410 Personen lebten Im Ort gab es die Tochterkirche St Wenzel und eine Schule In der Umgebung wurde Topferton abgebaut Pfarrort war Ober Dubnian 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Unter Dubnian der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dolni Dubnany Unter Dubnian ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Mahrisch Kromau Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Mahrisch Kromau Zu dieser Zeit hatte Dolni Dubnany 441 Einwohner und bestand aus 86 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Dolni Dubnany 523 Personen 1910 waren es 539 Beim Zensus von 1921 lebten in den 124 Hausern der Gemeinde 605 Personen darunter 598 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Dolni Dubnany aus 139 Hausern und hatte 626 Einwohner Nach der deutschen Besetzung wurde die Gemeinde 1939 in den Gerichtsbezirk Hrottowitz und den Kreis Mahrisch Budwitz umgegliedert bis 1945 gehorte Dolni Dubnany Unterdubnian zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Kriegsende erfolgte die Wiederherstellung der alten Bezirksstrukturen Im Jahre 1950 hatte Dolni Dubnany 477 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Moravsky Krumlov wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Znojmo zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 162 Hausern von Dolni Dubnany 469 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Wenzel ostlich uber dem Dorf auf einer Anhohe Sie wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts durch die Tempelsteiner Tempelherren auf einer alten Begrabnisstatte erbaut Im Eingangsbereich befinden sich vier Kreuzsteine die bei der Sanierung der Kirche entdeckt wurden Im Innern steht ein romanisches Taufbecken 5 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 644Weblinks BearbeitenGeschichte von Dolni DubnanyEinzelnachweise Bearbeiten Obec Dolni Dubnany podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 315 346 347 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 211 Dubkova Dolnia Dubove Dolnie Historicke pamatkyStadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de 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