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Ujezd deutsch Aujest fruher Augezd ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordostlich von Jevisovice und gehort zum Okres Znojmo UjezdUjezd nad Rokytnou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 573 1 haGeographische Lage 49 1 N 16 3 O 49 0235464 16 0532581 411 Koordinaten 49 1 25 N 16 3 12 OHohe 411 m n m Einwohner 87 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 39 671 40Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Hosteradice RozkosStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Kazdera Stand 2020 Adresse Ujezd 5671 40 UjezdGemeindenummer 595012Website www ujezduznojma czSchloss UjezdWappenstein am SchlossKapelle in Ujezd Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenUjezd befindet sich in der Quellmulde des Baches Krouzsky potok auf einer erhohten Ebene in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland Nordostlich erhebt sich die Javoruvka 426 m n m im Westen die Roudnice 428 m n m Gegen Sudwesten erstreckt sich der Naturpark Jevisovka Knapp zwei Kilometer nordlich fliesst die Rokytna durch ein tief eingeschnittenes Tal das den Naturpark Rokytna bildet Der Ort liegt an der Staatsstrasse II 400 zwischen Hosteradice und Rozkos Nachbarorte sind Ujezdsky Mlyn Kasparuv Mlyn Litovany und Presovice im Norden Vilimuv Mlyn Rouchovany Semikovice und Tavikovice im Nordosten Dobronice im Osten Beharovice im Sudosten Stupesice und Ratisovice im Suden Cernin Jevisovice Nemcicky Dvur und Strelice im Sudwesten Slatina und Frantiskov im Westen sowie Kratochvilka Na Dvorku Biskupice und Radkovice u Hrotovic im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Ujezd erfolgte 1320 als Lehen des Bistums Olmutz Anfanglich war das Gut Augezd immer mit dem Gut Chirlitz Chrlice verbunden Im Jahre 1507 wurde Heinrich Jankovsky von Wlaschim mit dem Gut Augezd belehnt Ihm folgten 1536 Hynek Jankovsky und 1555 Friedrich Jankovsky Letzterer erwarb auch das benachbarte Lehngut Biskupice Im Jahre 1610 verkaufte Friedrich d J Jankovsky von Wlaschim das Gut fur 5000 Mahrische Gulden an Georg Zahradecky von Zahradek der es wenig spater an Valentin Pawlowsky von Pawlowic verausserte Pawlowsky beteiligte sich 1618 am Standeaufstand der Katholik wurde jedoch nach der Schlacht am Weissen Berg begnadigt Kurz danach verausserte er die Guter Augezd und Biskupitz an Johann von Wertemate Wertemann von Wertema Nach dessen Tode fielen beide Guter heim 1658 belehnte das Bistum den kaiserlichen Obristkuchenmeister Mathias von Wertemate mit Augezd und Biskupitz Als dieser 1667 verstarb erfolgte ein erneuter Heimfall Neuer Besitzer wurde Karl Steinel von Plessenet der das Gut Augezd von Biskupitz abtrennte und an Johann Anton von Terz verausserte Von dessen Erbin Barbara von Schrofel erwarb 1680 der Besitzer des Gutes Biskupitz Zdenek Bohuslav Dubsky von Trebomyslice Augezd fur 8200 Gulden Spater verkauften die Dubsky von Trebomyslice das Gut Augezd an Franz Anton Salawa von Lipa der es 1713 fur 10 500 Gulden an Johann Joseph Bartonides von Tyran Berthonides von Tyrau verausserte Diesem folgte sein Sohn Franz Joseph und danach dessen gleichnamiger Sohn Die Ritter Bartonides liessen in Augezd ein barockes Schloss erbauen Um 1780 grundeten sie westlich von Augezd im Zuge der Raabisation das Strassendorf Franzdorf als Siedlung fur die Bergleute der Eisenerzgrube Alfonszeche Das mit dem Tode von Franz Joseph d J Bartonides von Tyran 1807 verfallene Lehn wurde 1808 fur 30 000 Gulden an den Gubernialrat und mahrischen Kammerprokurator Jakob Freiherr von Sternek verkauft Dieser uberschrieb das Gut 1810 seinem Sohn Karl Daublebsky von Sternek Im Jahre 1834 umfasste das Olmutzer Erzbistums Lehngut Augezd eine Nutzflache von 955 Joch 423 Quadratklafter Auf seinem Gebiet lebten 436 Personen diese waren mit Ausnahme von drei Juden die im Augezder Bestandhaus lebten durchweg katholisch und mahrischsprachig Einzige Erwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Die Obrigkeit bewirtschaftete zwei Meierhofe von denen einer in Augezd neben dem Schlosse der andere Na Dvorku auf freiem Feld an der Biskupitzer Grenze lag An der Jaromerica befand sich eine dreigangige Muhle Ujezdsky mlyn mit Olpresse und Brettsage Zum Gut gehorten die beiden Dorfer Augezd und Franzdorf Das Dorf Augezd bestand aus 54 Hausern mit 305 Einwohnern Im Ort gab es ein obrigkeitliches Schloss einen Meierhof und eine Branntweinbrennerei Pfarr und Schulort war Biharowitz Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete Augezd das Amtsdorf des gleichnamigen Lehngutes 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ujezd Augezd ab 1849 mit dem Ortsteil Frantiskov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Kromau 1868 wurde die Gemeinde Teil des Bezirkes Kromau Im Zuge der Aufhebung des Okres Moravsky Krumlov wurde Ujezd 1949 dem Okres Moravske Budejovice zugeordnet Nach dessen Auflosung kam Ujezd 1960 zum Okres Znojmo Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ujezd sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Frantiskov Franzdorf und Ujezd Aujest 4 Zu Ujezd gehoren ausserdem die Einschichten Na Dvorku Schafhof und Ujezdsky Mlyn Aujester Muhle Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Ujezd Haus Nr 1 das im 18 Jahrhundert fur die Ritter Bartonides von Tyran erbaute Barockschloss wurde zu Beginn des 20 Jahrhunderts im Secessionsstil villenartig umgebaut Heute ist das Bauwerk stark baufallig und leerstehend Bis Anfang des 21 Jahrhunderts wurden Teile des Gebaudes als Buro des Gemeindeamtes genutzt das sich nun im Haus Nr 5 befindet Historischer Dorfplatz von Ujezd mit mehreren denkmalgeschutzten Hausern Kapelle am Dorfplatz von Ujezd Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk beim Gutshof Ujezd an der Strasse nach Beharov Nischenkapelle des hl Franz Xaver in FrantiskovWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ujezd Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Ujezd auf hrady czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 595012 Ujezd Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 88 90 http www uir cz zsj obec 595012 Obec UjezdStadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ujezd nad Rokytnou amp oldid 228506119