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Rybniky deutsch Ribnik ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudwestlich von Moravsky Krumlov und gehort zum Okres Znojmo RybnikyRybniky na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 842 1 haGeographische Lage 49 2 N 16 17 O 49 0262647 16 2793667 242 Koordinaten 49 1 35 N 16 16 46 OHohe 242 m n m Einwohner 450 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 672 01Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Moravsky Krumlov ZnojmoStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lucie Seinerova Stand 2020 Adresse Rybniky 59672 01 Moravsky KrumlovGemeindenummer 594750Website www obecrybniky cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtRybniky befindet sich am linken Ufer der Rokytna gegenuber der Einmundung des Baches Ledvicky potok in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland einem Subsystem der Bohmisch Mahrischen Hohe Ostlich des Dorfes liegt der Teich Tynsky rybnik Im Nordosten erhebt sich der Perk 294 m n m sudostlich der Topanovsky kopec 269 m n m und im Nordwesten der Pipele 331 m n m Durch Rybniky fuhrt die Staatsstrasse II 413 zwischen Moravsky Krumlov und Znojmo Nordlich des Dorfes verlauft die Anschlussbahn zum Kernkraftwerk Dukovany durch das Tal des Dobrinsky potok Auf der Anhohe nordlich von Rybniky liegt der Landeplatz Rybniky u M Krumlova ULRYBN Nachbarorte sind Dobrinsko und Polanka im Norden Moravsky Krumlov und Raksice im Nordosten Vedrovice und Leskoun im Osten Bohutice und Lesonice im Sudosten Petrovice und Dobelice im Suden Vemyslice im Sudwesten Kuchynkuv Mlyn und Tulesice im Westen sowie Horni Dubnany und Dolni Dubnany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf Rybniky entstand wahrscheinlich vor 1200 und gehorte zu den Landereien der Premysliden Der Ortsname leitet sich von zahlreichen Teichen her die vor Jahrhunderten in der Umgebung bestanden Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahre 1238 Es wird angenommen dass das Dorf bereits seit der Errichtung der Burg Krumlov zu deren Gutern gehorte und stets bei ihr verblieb Grundherren waren seit Anfang des 14 Jahrhunderts die Herren von Leipa von 1368 bis 1434 die Herren von Krawarn und danach erneut die Herren von Leipa Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1621 samtliche Guter des Berthold Bohuslaw Bohubud von Leipa der ein Anfuhrer der mahrischen Stande war konfisziert 1625 erwarb Gundaker von Liechtenstein die Herrschaft Krumlov die danach fast 300 Jahre im Besitz des Hauses Liechtenstein verblieb 1708 erhielt die Gemeinde ein Halbrecht auf freien Weinschank zugleich wurde das alte Ortssiegel bestatigt es trug die Umschrift RIBNICKA PECZIET Ab 1750 wurde in einer Chaluppe unterrichtet 1823 erfolgte der Bau eines neuen Schulhauses Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Ribnik bzw Rybniky aus 91 Hausern in denen 465 Personen lebten Im Ort gab es eine Schule eine Muhle und ein Wirtshaus Abseits des Dorfes lag die Tochterkirche St Margarethen Pfarrort war Krummau 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ribnik der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rybnik Ribnik ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Mahrisch Kromau Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Mahrisch Kromau Zu dieser Zeit hatte Rybnik 482 Einwohner und bestand aus 80 Hausern Seit den 1870er Jahren wird Rybniky als Gemeindename verwendet 1895 entstand ein neues Schulgebaude Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1898 gegrundet Im Jahre 1900 lebten in Rybniky 546 Personen 1910 waren es 575 Beim Zensus von 1921 lebten in den 125 Hausern der Gemeinde 601 Personen darunter 593 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Rybniky aus 136 Hausern und hatte 589 Einwohner Nach der deutschen Besetzung wurde die Gemeinde 1939 in den Gerichtsbezirk Hrottowitz und den Kreis Mahrisch Budwitz umgegliedert bis 1945 gehorte Rybniky Ribnik zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Kriegsende erfolgte die Wiederherstellung der alten Bezirksstrukturen Die Schule wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umgebaut Im Jahre 1950 hatte Rybniky 495 Einwohner 1957 wurde ein Kulturhaus gebaut Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Moravsky Krumlov wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Znojmo zugewiesen 1969 entstand ein Kindergarten Wegen zu geringer Schulerzahl wurde 1978 die Schule geschlossen Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Moravsky Krumlov Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde wieder Die Schule wurde 1990 wieder eroffnet und spater das Gebaude rekonstruiert Beim Zensus von 2001 lebten in den 158 Hausern von Rybniky 375 Personen Die Alte Schule dient heute als Sitz der Gemeindeverwaltung und Bibliothek Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Rybniky sind keine Ortsteile ausgewiesen Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Rybniky na Morave 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle der hl Margarethe nbsp Kirche der hll Kyrill und Method nbsp Statue des hl Johannes von NepomukFriedhofskapelle St Margarethen einen Kilometer ostlich des Dorfes auf einem Hugel Sie wurde im 13 Jahrhundert als Pfarrkirche des im 15 Jahrhundert erloschenen Dorfes Topanov Tupanow errichtet dessen Fluren Rybniky zugeschlagen wurden Wegen Einsturzgefahr des Kirchturms wurde sie teilweise abgetragen und das Presbyterium zur Kapelle umgewandelt Barocke Wassermuhle erbaut 1804 Kirche der hll Kyrill und Method errichtet nach Planen des Baumeisters Reischl aus Moravsky Krumlov fur 9734 Gulden Sie wurde am 25 Juli 1877 nach einer Bauzeit von einem reichlichen Vierteljahr geweiht Statue des hl Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1805 Bildstock an der Strasse nach Moravsky Krumlov Flurkreuz an der Strasse nach Moravsky KrumlovLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 646Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rybniky Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Obec Rybniky podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 350 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1096 Rybnik Vokacovsky Rychnov Nemecky Katastralni uzemi Rybniky na Morave podrobne informace uir czStadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky 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