www.wikidata.de-de.nina.az
Vemyslice deutsch Weimislitz auch Weimisslitz ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Moravsky Krumlov und gehort zum Okres Znojmo VemysliceVemyslice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 1233 1 haGeographische Lage 49 1 N 16 15 O 49 0220403 16 2567936 255 Koordinaten 49 1 19 N 16 15 24 OHohe 255 m n m Einwohner 708 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 42Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Moravsky Krumlov ZnojmoStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Cestmir Masa Stand 2020 Adresse Vemyslice 31671 42 VemysliceGemeindenummer 595055Website www mestysvemyslice czKirche Maria GeburtBildstockStatue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVemyslice befindet sich am rechten Ufer der Rokytna in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland einem Subsystem der Bohmisch Mahrischen Hohe Im Norden erhebt sich der Pipele 331 m n m sudlich der Na Varte 323 m n m im Westen die Tanarka 391 m n m sowie nordwestlich der Strasak 351 m n m Durch Vemyslice fuhrt die Staatsstrasse II 396 zwischen Rouchovany und Branisovice von der im Ort die II 398 nach Horni Dunajovice abzweigt Nachbarorte sind Dobrinsko und Polanka im Norden Rybniky im Nordosten Dobelice im Osten Petrovice Miroslavske Kninice und Kadov im Sudosten Misovice Hosteradice Chlupice und Skalice im Suden Dzbanice Pusty Zamek Karolin Visnove und Medlice im Sudwesten Preskace Horni Kounice und Cermakovice im Westen sowie Oulehluv Mlyn Tulesice Kuchynkuv Mlyn Horni Dubnany und Dolni Dubnany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Vemyslice erfolgte im Jahre 1234 als Konig Wenzel I und sein Bruder Markgraf Premysl das Dorf einschliesslich des Pfarrpatronats der Zisterzienserinnenabtei Porta Coeli schenkten Einen kleineren Anteil hielten jedoch noch langere Zeit niedere Adlige deren Sitz vermutlich die Burg Ledvice war Im Jahre 1298 ist ein Wenzel von Weimislitz nachweisbar und 1350 ein Peter von Weimislitz Ludwig von Weimislitz uberliess 1359 seinen Besitz in Weimislitz und Nemcic mit Ausnahme des Wittums seiner Frau Elisabeth dem Czesniek von Leipa auf Burg Krumlov Im Jahre 1547 befreite Abtissin Barbara Konicka von Schwabenitz das Dorf von der Anfallsverbindlichkeit und den meisten Frondiensten 1556 erwirkte die Abtissin bei Konig Ferdinand I die Erhebung von Vemyslice zum Stadtchen sowie Privilegien fur zwei achttagige Jahrmarkte mit Freiung einen Wochenmarkt ein eigenes Wappen und die Siegelung mit grunem Wachs Abtissin Anna Kutinska von Kutna bestatigte dem Stadtchen 1599 die bisherigen Privilegien sowie den Besitz des durch die Gemeinde gekauften Freihauses Holauskowsky und dessen Verwendung als Brau und Schankhaus ausserdem befreite sie die Gemeinde vom obrigkeitlichen Weinschank uberliess ihr die freie Verwaltung der Waisengelder den Salzhandel und den Fischfang in der Rokytna zudem verbot sie den Verkauf von Grundstucken an Adlige Am 26 November 1750 verkaufte die Abtei Porta Coeli das Gut Weimislitz mit dem Hof und der Schaferei jedoch ohne das Pfarrpatronat fur 12 000 Gulden und zwolf Dukaten Schlusselgeld an Emanuel von Liechtenstein auf Lundenburg Dieser ubernahm im Jahr darauf das Kleine Majorat des Hauses Liechtenstein die Herrschaft Krummau von seinem Bruder Furst Josef Wenzel und vereinigte das Gut Weimislitz mit Krummau Nach der Aufhebung des Klosters Porta Coeli erwarb Karl Borromaus von Liechtenstein 1782 auch das Pfarrpatronat in Weimislitz Im Jahre 1835 bestand der im Znaimer Kreis gelegene Markt Weimislitz bzw Wegmislice aus 143 Hausern in denen 548 Personen lebten Unter herrschaftlichem Patronat standen die dem Hosterlitzer Dekanat unterstellte Pfarre und Kirche Maria Geburt Im Ort gab es zudem eine Schule und einen Meierhof der als der bestgebaute der ganzen Herrschaft galt In Weimislitz wurden drei Jahrmarkte abgehalten 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Weimislitz der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vymyslice Weimislitz ab 1849 eine Marktgemeinde im Gerichtsbezirk Mahrisch Kromau Ab 1869 gehorte der Markt zum Bezirk Mahrisch Kromau Zu dieser Zeit hatte Vymyslice 657 Einwohner und bestand aus 128 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Vymyslice 780 Personen 1910 waren es 838 Beim Zensus von 1921 lebten in den 185 Hausern des Marktes 934 Personen darunter 913 Tschechen und vier Deutsche 4 Seit 1924 wird Vemyslice als Gemeindename verwendet Im Jahre 1930 bestand Vemyslice aus 240 Hausern und hatte 982 Einwohner 1932 wurde ein Postamt eroffnet Nach der deutschen Besetzung wurde die Marktgemeinde 1939 in den Gerichtsbezirk Hrottowitz und den Kreis Mahrisch Budwitz umgegliedert bis 1945 gehorte Vemyslice Weimisslitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Kriegsende erfolgte die Wiederherstellung der alten Bezirksstrukturen Im Jahre 1950 hatte Vemyslice 903 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Moravsky Krumlov wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Znojmo zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 286 Hausern von Vemyslice 700 Personen Am 1 Dezember 2006 wurde der Status als Mestys erneuert Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Maria Geburt Evangelische Kirche der Bohmischen Bruder vor dem ehemaligen Meierhof Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Markt Bildstock gegenuber der Kirche Naturreservat Na Kocourkach in den Hugeln sudlich des Ortes geschutzt sind Populationen warmeliebender Pflanzen und Tierarten wuste Burg LedviceLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 648Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Obec Vemyslice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 323 324 343 344 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1358 Veliska VenkovStadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vemyslice amp oldid 213973824