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Cejkovice deutsch Schakwitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 18 Kilometer ostlich von Znojmo und gehort zum Okres Znojmo CejkoviceCejkovice u Znojma Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 920 1 haGeographische Lage 48 53 N 16 17 O 48 8777011 16 2873253 233 Koordinaten 48 52 40 N 16 17 14 OHohe 233 m n m Einwohner 238 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 65Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Lechovice LitobratriceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenka Sedlacikova Stand 2020 Adresse Cejkovice 4671 78 Jirice u MiroslaviGemeindenummer 593877Website www cejkoviceuznojma cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtCejkovice befindet sich rechtsseitig uber der Quellmulde des Baches Cejkovicky potok am Fusse der Miroslavska hrast Misslitzer Horst Der Ort ist aus zwei ehemals eigenstandigen Dorfern zusammengewachsen der sudlich der Hauptstrasse gelegene Teil ist Hermanov Im Norden erhebt sich der Kamenec Alaunberg 253 m n m Nordlich von Cejkovice verlauft die Staatsstrasse I 53 zwischen Lechovice und Pohorelice ostlich die II 397 zwischen Hosteradice und Jaroslavice Nachbarorte sind Hosteradice und Vaclavov im Norden Kasenec im Nordosten Mackovice und Brezany im Osten Pravice im Sudosten Kolonie u Dvora und Mlynske Domky im Suden Borotice im Sudwesten Lechovice und Prace im Westen sowie Stosikovice na Louce Msice und Oleksovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung von Chaikowicz erfolgte 1190 im Zuge der Grundung der Abtei Bruck das zwischen Hosterlitz und Olkowitz am Skalitzer Bach gelegene Dorf gehorte zum geistlichen Sprengel der Abtei im klosterlichen Besitz befand sich jedoch nur ein geringer Anteil Den uberwiegenden Teil besass die ortliche Vladikenfamilie die ihren Sitz auf einer Feste hatte Die Dotationsurkunde der Abtei ist nicht erhalten ihr Inhalt nur aus spateren Bestatigungen bekannt Am 1 Juli 1284 wurde Schenkwicz in einem Zehntverzeichnis des Olmutzer Bischofs Theoderich von Neuhaus fur die unter dem Patronat der Abtei Bruck stehenden Pfarreien aufgefuhrt zu dieser war das Dorf nach Olkowitz eingepfarrt 1314 wurde Wictinus de Schenkwitz als Besitzer genannt Im Jahre 1337 wurde Schengwicz als Lehen mit Burgrecht bezeichnet Zu dieser Zeit erwarben die Herren von Leipa das Gut Bei der Erbteilung zwischen Heinrich Pertolt und Czesniek von Leipa fiel das Gut Schengwicz 1346 zusammen mit Hosterlitz und Krumlov Pertolt von Leipa zu der das Gut samt Weinberg und Zubehor am 10 Dezember desselben Jahres seiner Frau Agnes Berka von Duba und Leipa uberschrieb Markgraf Karl bestatigte am 6 Juni 1348 den Besitz der Abtei Bruck darunter auch den Anteil von Schenkwitz Beim Pestausbruch von 1349 verstarben fast alle Bewohner Im Jahre 1360 gehorte ein anderer Anteil des Dorfes den Brudern Ingram Philipp und Seifried von Jakubow die darauf 1365 Einkunfte als Morgengabe an Ingrams Frau uberschrieben Die Abtei verkaufte drei Huben an Wilhelm und Erhart von Schenckwitz Prokop Schenkwiczer nahm 1398 seinen Verwandten Konrad de Schencwicz in Gemeinschaft auf seine Guter auf Im Jahre 1418 besass Bernhard von Schenckwitz einen Teil des Dorfes Moskowitz Nachdem 1434 der verbliebene Anteil der Abtei von der Aufspiegelung des Schenkwitzer Teiches betroffen war glich Pertolt von Duba und Leipa den entstandenen Schaden mit dem Zehnt von Wainitz aus Im Jahre 1531 wurde Schenkwitz als fast verodet bezeichnet Ein halbes Jahrhundert spater war das Dorf neu besiedelt 1584 war Johann d A Okrauhlitzky von Knonic der Grundherr Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Schankwitz verwustet und erlosch Auf der Wustung befindet sich heute der Oleksovicky rybnik Im Jahre 1711 liess die Abtei Bruck das Dorf Schackwitz ca funf Kilometer sudlich von der alten Dorfstelle auf den zum Klostergut Lechwitz gehorigen Landereien in der Nahe eines Klosterhofes neu anlegen Das als Strassenangerdorf gegrundete neue Dorf erhielt 312 ha Flache und wurde nach Gross Olkowitz eingepfarrt Das Dorf bestand zu dieser Zeit aus 18 Anwesen davon 15 Gehofte mit 100 Metzen und drei Hausler mit sechs Metzen Die Gehofte konnten nur ungeteilt vererbt werden Ein Grossteil der jungen Leute zog deshalb in die Stadte zumeist nach Wien Seit 1749 war der Ortsname Schakwitz gebrauchlich Im Jahre 1779 liess die Abtei die Kapelle Maria Schnee errichten Nach der Aufhebung des Stiftes Klosterbruck fiel das Gut Lechwitz im Jahre 1784 dem Religionsfonds zu Im Zuge der Raabisation wurde 1788 auf parzellierten Fluren des aufgehobenen Brucker Klosterhofes unmittelbar sudwestlich von Schakwitz das Dorf Hermannsdorf gegrundet Schakwitz bestand 1793 aus 24 Hausern und hatte 163 Einwohner Im Jahre 1800 entstand eine gemeinsame Schule fur Schakwitz und Hermannsdorf Am 31 Mai 1824 verkaufte die mahrisch schlesische Staatsguteradministration das Gut Lechwitz an Joseph Lang aus Wien 1829 wurde ein neues Schulhaus errichtet Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Schakwitz aus 33 Hausern in denen 193 Personen lebten Haupterwerbsquelle bildete der Ackerbau Im Ort gab es die Kapelle Maria Schnee und ein Wirtshaus Pfarrort war Gross Olkowitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schakwitz dem Allodialgut Lechwitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schakwitz Sakvice ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Gross Olkowitz im Gerichtsbezirk Znaim 4 Die Kapelle wurde 1853 erweitert 1867 entstand die Gemeinde Schakwitz Seit 1867 war auch den Besitzern der Hauslerstellen ein Landerwerb moglich Ab 1869 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Znaim zu dieser Zeit hatte Schakwitz 195 Einwohner und bestand aus 33 Hausern 1888 wurde nordlich von Schakwitz ein gemeinschaftlicher Friedhof fur Schakwitz und Hermannsdorf angelegt Ein Jahr spater erfolgte eine Erweiterung der Schule Im Jahre 1890 hatte Schakwitz 232 Einwohner und bestand aus 46 Hausern zehn Jahre spater lebten in der Gemeinde 225 deutschsprachige Katholiken In den Jahren 1910 und 1911 entstand an der Stelle der Kapelle eine Kirche 1914 nahm eine zweiklassige Schule den Unterricht auf Beim Zensus von 1921 lebten in den 54 Hausern von Schakwitz 272 Personen darunter 269 Deutsche 5 Der tschechische Ortsname wurde 1924 in Cajkovice geandert 1930 war Schakwitz auf 71 Hauser angewachsen und hatte 307 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Znaim Im Jahre 1939 wurden Schakwitz und Hermannsdorf zu einer Gemeinde Hermannsdorf Schakwitz zusammengeschlossen in der 552 Personen lebten 6 Die Elektrifizierung des Dorfes erfolgte 1940 Nach dem Kriegsende kam die Gemeinde zur Tschechoslowakei zuruck zugleich erfolgte die Wiederherstellung der alten Verwaltungsstrukturen Alle deutschsprachigen Bewohner wurden am 12 August 1945 nach Osterreich vertrieben die neuen Siedler waren Mahrer aus der Kopanice hauptsachlich stammten sie aus Zitkova und Stary Hrozenkov 1948 wurden Cajkovice und Hermanov erneut zu einer Gemeinde fusioniert dabei erfolgte auch die Vereinigung beider Kataster Wenig spater wurde der Gemeindename in Cejkovice geandert Im Jahre 1950 hatte die Gemeinde Cejkovice 349 Einwohner In den 1950er Jahren erfolgte in der Gemeinde der Abbruch zahlreicher Hauser dadurch sank die Hauserzahl von 140 auf 90 Im Zuge der Gebietsreform von 1960 verlor Hermanov den Status eines Ortsteils Im Rahmen der Aktion Z entstand in den 1960er Jahren ein Feuerloschteich der nach einer Umgestaltung in den 1970er Jahren auch als Badestelle genutzt wurde 1978 wurde die Schule geschlossen 1983 auch der Kindergarten Der Unterricht und die Kinderbetreuung erfolgten fortan in Bozice Zwischen 1980 und 1990 war Cejkovice nach Bozice eingemeindet 1998 beging die Gemeinde ihre 750 Jahr Feier die dem zugrundeliegende Urkunde stammt jedoch von 1284 7 Beim Zensus von 2001 lebten in den 86 Hausern der Gemeinde 212 Personen Seit 2010 fuhrt Cejkovice ein Wappen und Banner 8 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Cejkovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Cejkovice besteht aus den Ortslagen Cejkovice Schakwitz und Hermanov Hermannsdorf Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Maria SchneeKirche Maria Schnee erbaut 1910 1911 an der Stelle einer Kapelle Die Bauausfuhrung erfolgte durch Moritz Ambros aus Muhlfraun Mehrere WegkreuzeLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 644Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cejkovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Cejkovice Schakwitz auf suedmaehren at Schakwitz auf europas mitte de Schakwitz auf suedmaehren euEinzelnachweise Bearbeiten Obec Cejkovice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 355 356 359 Archiv obce Oleksovice 1 2 Vorlage Toter Link badatelna eu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 143 C Cakajovce Michael Rademacher Kreis Znaim Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Die Amtszeit des Olmutzer Bischofs Theoderich von Neuhaus war von 1281 1302 Znak a vlajkaStadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove 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