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Msice deutsch Mausdorf ist eine Ortslage der Minderstadt Oleksovice in Tschechien Sie schliesst sich sudostlich an Oleksovice an und gehort zum Okres Znojmo MsiceMsice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoGemeinde OleksoviceGeographische Lage 48 54 N 16 15 O 48 9014325 16 2518989 205 Koordinaten 48 54 5 N 16 15 7 OHohe 205 m n m Einwohner Postleitzahl 671 62Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Hosteradice LechoviceBlick auf MsiceOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMsice befindet sich linksseitig des Baches Skalicka am Fusse der Miroslavska hrast Misslitzer Horst in der Thaya Schwarza Senke Nordostlich erheben sich der Schlusselberg 252 m n m und die Dvorska Hofberg 270 m n m im Osten der Kamenec Alaunberg 253 m n m und sudlich der Rusteny Rusten 254 m n m Ostlich von Msice verlauft die Staatsstrasse II 397 zwischen Hosteradice und Jaroslavice sudlich die I 53 zwischen Lechovice und Pohorelice Einen knappen Kilometer nordlich liegt der Stausee Oleksovicky rybnik Nachbarorte sind Novy Dvur Neuhof und Karlov Karlhof im Norden Vaclavov und Kasenec im Nordosten Dolenice und Lezak Neuhof im Osten Mackovice Cejkovice und Hermanov im Sudosten Filipovice Borotice und Lechovice im Suden Prace im Sudwesten Stosikovice na Louce im Westen sowie Oleksovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach der Aufhebung des Stiftes Bruck fiel dessen Gutsbesitz 1784 dem Religionsfonds zu und wurde in sieben Guter aufgeteilt Wegen des zu dieser Zeit ruckgangigen Absatzes an Schafwolle bot sich eine weitere Kolonisation an um die Flachen ackerbaulich zu nutzen Zwischen 1786 und 1790 liess der kaiserliche Robot Abolitions Hofkommissar Anton Valentin Freiherr von Kaschnitz zu Weinberg im Zuge der Raabisation auf den Fluren des dem neuen Gut Lechwitz zugeordneten Karlhofes Karlov die Hauslerkolonie Mausdorf anlegen Der Uberlieferung nach erhielt die Kolonie ihren Namen nach den am Sudhang des Schlusselberges errichteten armlichen Erdhutten der ersten Siedler Die als Breitstrassendorf gegrundete und aus 32 Hausern bestehende neue Ansiedlung wurde nach Gross Olkowitz eingepfarrt Die Siedler stammten aus den Dorfern des Gutes Lechwitz Nach dem ganzlichen Einbruch des Wollmarktes infolge des Bancozettelsturzes von 1811 wurde die Kolonie um weitere Landarbeiterhauser erweitert Am 31 Mai 1824 verkaufte die mahrisch schlesische Staatsguteradministration das Gut Lechwitz an Joseph Lang aus Wien Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Mausdorf aus 85 Hausern in denen 447 Personen lebten Im Ort gab es einen herrschaftlichen Meierhof Pfarrort war Gross Olkowitz 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Mausdorf dem Allodialgut Lechwitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mausdorf Msice bzw Mysice ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Gross Olkowitz im Gerichtsbezirk Znaim 2 Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Znaim Im Jahre 1890 war Mausdorf auf 126 Hauser angewachsen und hatte 577 Einwohner damit ubertraf es Gross Olkowitz sowohl in der Hauser als auch Einwohnerzahl Beim Zensus von 1921 lebten in den 135 Hausern von Mausdorf 703 Personen darunter 630 Deutsche und 54 Tschechen 3 Durchgangig bebaut war die Sudseite der langen Dorfstrasse einen Teil der Nordseite nahm der Gutshof ein Vor dem Hof stand ein gemauerter Glockenturm mit quadratischem Grundriss Im Nordwesten ging die Bebauung von Mausdorf bei der Untergasse nahtlos in die von Gross Olkowitz uber Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Znaim Nach dem Kriegsende 1945 kam Msice zur Tschechoslowakei zuruck Zwischen August 1945 und September 1946 wurden die meisten der deutschsprachigen Bewohner vertrieben und der Ort mit Tschechen neu besiedelt Im Zuge der Gebietsreform von 1960 verlor Msice den Status eines Ortsteils Zwischen 1969 und 1970 wurde der Glockenturm im Zuge des Ausbaus des Kreuzungsbereiches zwischen der Dorfstrasse und der Strasse von Hosteradice nach Lechovice abgebrochen 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenMehrere Wegkreuze Naturdenkmal Oleksovicke vresoviste sudlich des Dorfes am RustenyWeblinks BearbeitenGeschichte von Oleksovice Gross Olkowitz und Mausdorf auf suedmaehren at Gross Olkowitz mit Mausdorf auf suedmaehren eu Geschichte von Gross Olkowitz und Mausdorf auf europas mitte deEinzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 359 Archiv obce Oleksovice Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 821 Mstetice Lazne Ostrov Muchov Beschreibung des Glockenturmes auf znicenekostely cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Msice amp oldid 203349542