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Filipovice auch Filipov deutsch Philippsdorf ist eine Ortslage der Gemeinde Borotice in Tschechien Sie schliesst sich sudostlich an Borotice an und gehort zum Okres Znojmo FilipoviceFilipovice Borotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoGemeinde BoroticeGeographische Lage 48 51 N 16 15 O 48 8555139 16 2476775 200 Koordinaten 48 51 20 N 16 14 52 OHohe 200 m n m Einwohner Postleitzahl 671 65Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Bozice LechoviceKapelle des hl Wenzel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFilipovice erstreckt sich rechtsseitig des Flusschens Jevisovka in der Thaya Schwarza Senke Durch den Ort verlauft die Staatsstrasse II 414 zwischen Bozice und Lechovice Gegen Nordosten liegt das Jagdschloss Samota Allein Nachbarorte sind Oleksovice und Msice im Norden Hermanov und Brezany im Nordosten Pravice im Osten Mlynske Domky und Ceske Kridlovice im Sudosten Kridluvky Valtrovice und Sidliste Formoza im Suden Krhovice und Hodonice im Sudwesten Dyje im Westen sowie Borotice im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach der Aufhebung des Stiftes Bruck fiel dessen Gutsbesitz 1784 dem Religionsfonds zu und wurde in sieben Guter aufgeteilt Um 1785 liess der kaiserliche Robot Abolitions Hofkommissar Anton Valentin Freiherr von Kaschnitz zu Weinberg im Zuge der Raabisation auf den dem Gut Lechwitz zugeordneten Fluren eines aufgehobenen Klosterhofes bei Borotitz die Kolonie Philippsdorf anlegen Die als Gassendorf gegrundete neue Ansiedlung wurde nach Lechwitz eingepfarrt und nach Borotitz eingeschult Wahrend der Napoleonischen Kriege nutzten die Bewohner des Dorfes in den Jahren 1805 und 1809 Erdstalle als Versteck Am 31 Mai 1824 verkaufte die mahrisch schlesische Staatsguteradministration das Gut Lechwitz an Joseph Lang aus Wien Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Philippsdorf aus 45 Hausern in denen 339 Personen lebten Pfarrort war Lechwitz 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Philippsdorf dem Allodialgut Lechwitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Philippsdorf Filipov ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Borotitz im Gerichtsbezirk Znaim Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Znaim Der tschechische Ortsname wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts in Filipovice geandert Zu dieser Zeit wurden die Erdstalle unter den Dorf wiederentdeckt Beim Zensus von 1921 lebten in den 50 Hausern von Philippsdorf 212 Personen darunter 207 Deutsche und zwei Tschechen 2 Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Znaim Nach dem Kriegsende 1945 kam Filipovice zur Tschechoslowakei zuruck Im Jahre 1946 wurden die meisten der deutschsprachigen Bewohner vertrieben und der Ort mit Tschechen neu besiedelt Im Zuge der Gebietsreform von 1960 verlor Filipovice den Status eines Ortsteils 1964 wurden Borotice und Filipovice ganzlich vereinigt und samtliche Hauser umnummeriert Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm in Filipovice Kapelle des hl Wenzel errichtet 1865 auf Kosten von Josef und Marie Anger zwischen Borotice und Filipovice Die Verzierungen wurden 1901 angebracht Weblinks BearbeitenGeschichte von Borotice und Filipovice Borotitz und Philippsdorf auf suedmaehren at Borotitz mit Philippsdorf auf suedmaehren euEinzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 358 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 276 Figlovka Filipovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filipovice Borotice amp oldid 204107376