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Citonice deutsch Edmitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Znojmo an dessen Stadtgrenze und gehort zum Okres Znojmo CitoniceCitonice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 893 8603 1 haGeographische Lage 48 53 N 15 58 O 48 883888888889 15 964444444444 360 Koordinaten 48 53 2 N 15 57 52 OHohe 360 m n m Einwohner 610 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 01Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Primetice LesnaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Molik Stand 2015 Adresse Citonice 82671 01 CitoniceGemeindenummer 593851Website www obeccitonice czKirche der hll Johannes und PaulusStatue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCitonice befindet sich linksseitig uber dem Tal des Granicky potok Granitzbach in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland Ostlich erhebt sich der Znojemske navrsi Znaimer Anhohe 379 m n m und im Nordwesten der Vinohrad 395 m n m Durch das Dorf fuhrt die Staatsstrasse II 408 zwischen Primetice und Lesna Ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Znojmo Kolin der Haltepunkt Citonice befindet sich am sudostlichen Ortsausgang im Tal Sudlich des Dorfes liegen die Stauweiher Ruslem und Skalka nordlich der Teich Mlynek Nachbarorte sind Olbramkostel nadrazi Zerutky und Kravsko im Norden Plenkovice Mramotice und Kasarna im Nordosten Primetice im Osten Cinova Hora und Hradiste im Sudosten Masovice und Podmoli im Suden Bezkov und Lukov im Sudwesten Cizov und Horni Breckov im Westen sowie Milicovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend beim Bau der Strasse nach Kravsko wurden 1911 altsteinzeitliche Feuersteinwerkzeuge aufgefunden Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1252 als Markgraf Premysl der Kreuzherrenkommende Poltenberg den Besitz von Gutern Wald Wiesen einem Weinberg und einer Muhle in Cechmicz die diese im selben Jahre von einem gewissen Zungelman erworben hatte bestatigte Konig Wenzel II bestatigte im Jahre 1287 der Kirche St Michael in Znaim den Besitz von zwei Huben und einem Hof in Edmic gleiches erfolgte 1336 durch Konig Johann von Luxemburg In den der Stadt Znaim 1348 durch Markgraf Karl erteilten Privilegien ist Etmicz bereits als Besitz der Stadt aufgefuhrt dabei wurde das Dorf von samtlichen Abgaben befreit Im Jahre 1411 beanspruchte der Pfarrer Gallus zu St Michael vom Poltenberger Propst Hasek den Zehnt vom Dorf und Kreuzherrenhof Citonice Obwohl der Pfarrer seine Anspruche nicht glaubhaft machen konnte erklarte sich der Propst im Sinne einer gutlichen Einigung zu einer jahrlichen Getreidelieferung von seinem Hof an den Pfarrer bereit 1487 gab die Stadt dem Propst Johann von Pacov ihre Zustimmung von zwei Fischteichen auf dem Kreuzherrengut Zu Beginn des 16 Jahrhunderts verfiel der Kreuzherrenhof 1538 verkaufte die Propstei Poltenberg den wusten Hof fur 80 Schock Kreuzer an die Stadt Znaim und besass in Citonice damit nur noch eine Muhle die sie 1551 beim Znaimer Clarissinnenkloster gegen die Neunmuhle bei Kaidling eintauschte Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das zum Znaimer Untergut gehorige Dorf die wusten Bauernstellen wurden mit deutschen Siedlern wieder besiedelt Das tschechische Siedlungsgebiet um Znaim wurde zu dieser Zeit deutschsprachig mit Ausnahme von Zuckerhandl erfolgte bis zum 19 Jahrhundert wieder eine Besiedlung der Dorfer durch Tschechen 1769 wurde in Citonice auf Kosten der Gemeinde eine Kirche erbaut Den Gottesdienst hielten zu allen Sonn und Feiertagen die Znaimer Jesuiten gegen einen Naturalzins ab gepfarrt war das Dorf jedoch nach Wolframkirchen 1773 gab es erste Vorstellungen zur Errichtung einer eigenen Pfarrei Im Jahre 1779 begann in einem Privathaus der Schulunterricht zehn Jahre spater entstand das erste Schulhaus Am 10 April 1780 wurde die Kirche zu einer Lokalkirche unter dem Dekanat Znaim erhoben 1828 wurde das inzwischen unzureichende Schulhaus durch einen Neubau ersetzt Im Jahre 1834 bestand das an der Strasse von Znaim nach Datschitz gelegene Dorf Edmitz bzw Citonice aus 81 Hausern mit 503 uberwiegend tschechischsprachigen Einwohnern Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Lokalkirche St Johannes und Paulus sowie die Schule Im Ort gab es ausserdem ein Wirtshaus Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Edmitz dem Untergut der Znaimer stadtischen Landguter untertanig Amtsort war die Stadt Znaim 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Citonice Edmitz ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Znaim An die Stadt Znaim zahlte die Gemeinde eine jahrliche Rente von 965 Gulden 1850 errichtete die Gemeinde ein Wasserwerk 1868 wurde das Dorf Teil des Bezirkes Znaim Zu dieser Zeit begann ostlich des Dorfes der Bau der Bahnstrecke Znaim Iglau die 1871 fertiggestellt wurde 1870 wurde in Citonice eine eigene Pfarrei eingerichtet 1890 begann die Anpflanzung des Gemeindewaldes In diesem Jahre lebten in den 99 Hausern des Dorfes 483 Personen Im Jahre 1896 bestand das Dorf aus 104 Hausern der gemeindliche Grundbesitz umfasste 108 ha 75 a in Citonice lebten 466 tschechischsprachige Katholiken Im Jahre 1901 errichtete die Gemeinde eine neue Schule mit Lehrerwohnung und verkaufte das alte Schulhaus Zu dieser Zeit wurden in Citonice 76 Kinder unterrichtet 1902 erhielt Citonice einen Haltepunkt an der Eisenbahn Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1906 gegrundet Die Strasse nach Kravsko wurde 1911 gebaut 1920 entstand in Citonice eine Ortsgruppe des Sokol 1922 eine des Orel Das Kataster umfasste im Jahre 1921 eine Flache von 878 ha 60 a die auf 2294 Grundstucke aufgeteilt war Vor der Schule wurde am 28 Oktober 1928 anlasslich des 10 jahrigen Bestehens der Tschechoslowakei eine Freiheitslinde gepflanzt 1929 wurde Citonice elektrifiziert 1934 entstand eine Turnhalle des Sokol Sokolovna Nach dem Munchner Abkommen wurde Edmitz das zu dieser Zeit lediglich zwei deutsche Einwohner hatte am 13 Oktober 1938 von deutschen Truppen besetzt und dem deutschen Landkreis Znaim zugeordnet Nach der Grenzfestlegung vom 20 November 1938 wurde das Dorf vier Tage spater im Austausch gegen Gross Maispitz wieder an die Tschechoslowakei zuruckgegeben und in den Okres Moravske Budejovice eingegliedert Citonice Edmitz war danach Grenzort des Protektorates zum Deutschen Reich sowohl der Haltepunkt Edmitz als auch Bahnhof Wolframitzkirchen gehorten bereits zum deutschen Gebiet In der Schule wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges ein Lazarett der Wehrmacht eingerichtet Beim sowjetischen Bombenangriff auf Znaim und Umgebung wurde am 19 April 1945 in Edmitz ein Kind getotet Nach Kriegsende wurde die Gemeinde wieder Teil des Okres Znojmo Im Jahre 1998 begann der Bau eines neuen Wohngebietes mit 70 Einfamilienhausern nordlich des Haltepunktes Bis zum Jahre 2000 entstanden ein neues Wasserwerk eine Klaranlage sowie der Anschluss des Ortes an die Gasversorgung zu dieser Zeit waren die Arbeiten zum Anschluss der Grundstucke an die Kanalisation angelaufen In Citonice gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hll Johannes und Paulus spatbarocker einschiffiger ungeosteter Bau aus den Jahren 1768 1769 Das aus dem Jahre 1636 stammende Altarbild der Kirchpatrone befand sich ursprunglich in der St Johann Kapelle am Znaimer Unterring und wurde der Kirche 1789 vom Religionsfonds geschenkt In den Jahren 1814 und 1841 wurde die Kirche renoviert Die Glocken Maria und Emanuel wurden 1847 von Stephan Gugg in Znaim gegossen Im Jahre 1860 kaufte die Gemeinde fur 560 Gulden eine Orgel 1870 erfolgte der Anbau der Sakristei Der Friedhof wurde im Jahre 1901 zu seiner heutigen Grosse erweitert Die Kirche steht unter Denkmalschutz 4 Barocke Statue des Landesheiligen Johannes von Nepomuk auf dem Dorfanger geschaffen 1783 Denkmal 5 Gemauerter Bildstock an der Strasse nach Zerutky Denkmal 6 mehrere historische SpeicherWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Citonice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Citonice Geschichte von Citonice nach der OrtschronikEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 593851 Citonice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 75 http www obeccitonice cz obec 7 pamatky 1 kostel sv petra a pavla http www obeccitonice cz obec 7 pamatky 1 socha sv jana nepomuckeho http www obeccitonice cz obec 7 pamatky 1 zdena poklona Stadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz 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