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Vracovice deutsch Edenthurn ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer nordwestlich von Znojmo und gehort zum Okres Znojmo VracoviceVracovice u Horniho Breckova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 603 1 haGeographische Lage 48 54 N 15 54 O 48 9021239 15 8986906 429 Koordinaten 48 54 8 N 15 53 55 OHohe 429 m n m Einwohner 191 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 02Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Znojmo LesnaBahnanschluss Znojmo NymburkStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister vakant 3 Stand 2020 Adresse Vracovice 88671 02 SumnaGemeindenummer 550019Website www vracovice czKapelle des Erzengels MichaelBildstock an der Strasse nach ZnojmoStrassenbrucke uber den Mramoticky potok mit Statue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVracovice befindet sich im Quellgebiet des Baches Mramoticky potok in der Citonicka plosina Edmitzer Ebene Nordlich des Dorfes liegt der Teich Polni rybnik sudostlich der Vracovicky rybnik Nordlich des Dorfes erheben sich die Lesna 444 m n m und der Simperk 416 m n m im Nordosten der Knezi haj 405 m n m sudwestlich der Vetrnik Muhlberg 510 m n m und im Westen die Vranovska brana 492 m n m Am sudlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse II 408 zwischen Primetice und Sumna Gegen Sudwesten erstreckt sich der Nationalpark Podyji Reichlich zwei Kilometer nordlich fuhrt die Bahnstrecke Znojmo Nymburk an Vracovice vorbei die nachsten Haltestellen sind Sumna und der Bahnhof Olbramkostel Nachbarorte sind Ctidruzice Greslove Myto Pavlice und Vranovska Ves im Norden Hosteradky und Olbramkostel im Nordosten Zerutky und Mramotice im Osten Kasarna Milicovice und Bezkov im Sudosten Horni Breckov im Suden Cizov und Zadni Hamry im Sudwesten Vranov nad Dyji und Lesna im Westen sowie Sumna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des zur Burg Frain gehorigen Dorfes Breczowicz erfolgte am 28 September 1323 als Konig Johann von Luxemburg die landesherrliche Burg zusammen mit der Stadt Jevicko bei Heinrich von Leipa gegen die Stadt Tachov eintauschte Vertrage zwischen Petr von Vracovices Witwe Kunka und Prech von Kojetice aus den Jahren 1406 und 1407 lassen darauf schliessen dass Breczowicz zu dieser Zeit ein eigenstandiges Gut war Als Arkleb von Boskowitz 1515 die Herrschaft Frain von Albert Bitovsky von Lichtenburg erwarb gehorte Breczowicz wieder zu derselben Bereits ein Jahr spater wurde das Dorf als wust bezeichnet Die Wiederbesiedlung erfolgte in der Mitte des 16 Jahrhunderts durch deutsche Bauern In dieser Zeit gelangte das Dorf zur Burg Neuhausel Der Uberlieferung nach soll von dem alten Dorf nur noch ein Turm gestanden sein woraus sich der neue Ortsname Zum oden Turm bzw Odenthurm entwickelte Im Jahre 1618 wurden in Odenthurm eine Feste und ein Meierhof erwahnt In Folge der Zerstorung der Burg Neuhausel im Jahre 1648 wurden deren Guter der Herrschaft Frain zugeschlagen Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurden in Odenthurm wieder tschechische Siedler ansassig zu dieser Zeit bildete der tschechische Anteil der Bevolkerung ein knappes Drittel Seit 1671 wurde das Dorf Edenthurn genannt Zum Ende des 17 Jahrhunderts war das Dorf wieder fast ausschliesslich von Deutschen bewohnt 1680 erwarb Reichsgraf Michael Johann von Althann die Herrschaft Frain Josef von Althann dem die Herrschaft seit 1774 gehorte verschuldete sich mit dem Umbau des Schlosses Frain so sehr dass er 1793 in Konkurs ging Daraus erwarb Joseph Hilgartner Ritter von Lilienborn die Herrschaft er verausserte sie 1799 an Stanislaw Graf Mniszek In Edenthurn lebten im Jahre 1793 287 Personen Eine Schule ist seit 1812 nachweislich Im 19 Jahrhundert bildete sich der tschechische Ortsname Wracovicz heraus der vom erloschenen Dorf Breczowicz abgeleitet wurde Im Jahre 1834 bestand das Dorf Edenthurn bzw Wracowice aus 55 Hausern mit 234 uberwiegend deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es eine Kapelle und eine Schule Pfarrort war Froschau Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Edenthurn der Allodialherrschaft Frain samt der Burg Neuhausel untertanig Amtsort war der Markt Frain 4 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Edenthurn Vracovice ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Frain 1868 wurde das Dorf Teil des Bezirkes Znaim Im Jahre 1880 lebten in der Gemeinde 237 Deutsche und acht Tschechen zehn Jahre spater waren es 248 Deutsche und 110 Tschechen Als tschechischer Ortsname wurden zu der Zeit Vracovice und Vracovice verwendet Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1888 gegrundet Im Jahre 1910 lebten in den 58 Hausern von Edenthurn 331 Personen darunter 289 Deutsche und 39 Tschechen Die Bewohner lebten samtlich von der Landwirtschaft ausserdem gab es im Ort eine Brennerei Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Edenthurn wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Der Meierhof wurde bei der Bodenreform von 1923 aufgehoben und auf dem Hof eine Volksschule fur die Kinder der tschechischen Landarbeiter eroffnet Im Zuge der Bildung der Gemeinde Schonwald musste Edenthurn 1923 mehr als die Halfte ihres Kastasters darunter den Fasanhof sowie das ausgedehnte Waldgebiet um die Burg Senkenberk an Schonwald abtreten Als tschechischer Ortsname wurde 1924 Vracovice festgelegt Im selben Jahre entstand eine Molkereigenossenschaft Beim Zensus von 1930 bestand Edenthurn aus 52 Hausern und hatte 264 Einwohner darunter 202 Deutsche und 54 Tschechen Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 von deutschen Truppen besetzt und dem deutschen Landkreis Znaim zugeordnet 1939 wurde Edenthurn nach Oberfroschau eingemeindet Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Vracovice zur Tschechoslowakei zuruck und bildete wieder eine Gemeinde im Okres Znojmo Im Juni 1945 wurden die deutschen Bewohner aus Vracovice vertrieben Bei der Gemeindegebietsreform von 1960 wurde Vracovice erneut als Ortsteil an Horni Breckov angeschlossen Im Jahre 1961 hatte das Dorf 171 Einwohner Seit dem 24 November 1990 bildet Vracovice wieder eine eigene Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Kapelle des Erzengels Michael erbaut 1761 auf Kosten der Gemeinde Im Jahre 1802 erfolgte der Anbau der Sakristei Bis 1874 wurden in der Kapelle Gottesdienste abgehalten Bildstock an der Strassenkreuzung nach Znojmo Barocke Strassenbrucke uber den Mramoticky potok aus dem 18 Jahrhundert mit zwei Statuen darunter des hl Johannes von Nepomuk Burgruine Senkenberk im Wald nordlich des Dorfes Volkstumliche BauernhauserWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vracovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Vracovice Ortsbeschreibung auf suedmaehren at Ortsbeschreibung auf europas mitte deEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550019 Vracovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Jde o osobni mstu Radka Balika anebo starosta Karel Slaby dela chyby www znojemsko cz 29 September 2020 Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 204Stadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vracovice u Horniho Breckova amp oldid 228945552