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Zblovice deutsch Zblowitz auch Sblowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudostlich von Jemnice und gehort zum Okres Znojmo ZbloviceZblovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoFlache 449 1 haGeographische Lage 48 57 N 15 42 O 48 9577367 15 7052089 438 Koordinaten 48 57 28 N 15 42 19 OHohe 438 m n m Einwohner 44 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 671 07Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Bitov DesovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Maca Stand 2020 Adresse Zblovice 12671 07 UherciceGemeindenummer 595161Website www obeczblovice czKapelle Maria RosenkranzKalkofen Babylon Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZblovice befindet sich linksseitig uber dem tief eingeschnittenen Tal der Zeletavka am Hang ihres Zuflusses Zblovicky potok in der Bitovska pahorkatina Vottauer Hugelland Nordostlich erhebt sich die Sucha hora 571 m n m im Osten der Stribrny kopec Silberberg 523 m n m sudlich der Velky kopec 494 m n m und der Sedlisko 455 m n m Einen knappen Kilometer nordlich des Dorfes wird ein grosserer Kalkbruch betrieben Gegen Suden liegt die Burg Bitov westlich die Burgstatte Vysocany Nachbarorte sind Maly Desov und Desov im Norden Spetice Na Cihadle Cerna Blata Dvur Augustov Nove Syrovice Laz Castohostice Blizkovice und Ctidruzice im Nordosten Zalesi und Pavlice im Osten Chvalatice Popelna und Bitov im Sudosten Vranec und Chmelnice im Suden Vysocany Korolupy und Lubnice im Sudwesten Peksuv Mlyn Koberuv Mlyn Kopka und Police im Westen sowie Svoboduv Mlyn Kostniky und Kdousov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich durch die Herren Bitovsky von Lichtenburg bei ihrem Kalkbruch angelegt Der hier zu Tage tretende weisse Urkalk wurde hauptsachlich zu Branntkalk verarbeitet fand aber auch als Marmor Verwendung Die ersten Siedler kamen hauptsachlich aus dem Herzogtum Osterreich Der Ortsname leitet sich von Priblo einem Werkzeug beim Kalkbrennen her Die erste urkundliche Erwahnung von Priblovice erfolgte 1349 als Heinrich Bitovsky von Lichtenburg seiner Frau Anna eine Morgengabe auf die Burg Cornstejn das Stadtchen Stitary und das Dorf Priblovice uberschrieb Die durch die Herren Bitovsky von Lichtenburg neu gegrundeten Dorfer gingen in deren Eigentum uber aus diesem Grunde wurde Priblovice 1498 als Konig Ladislaus Jagiello die Burg Bitov aus dem Lehn entliess und sie erblich dem Burian Bitovsky von Lichtenburg ubertrug nicht erwahnt Nach Aussterben des Bitover Familienzweiges der Lichtenburger Bitovsky z Lichtenburka fiel die Herrschaft 1572 Burians Tochter Ludmilla zu die sie 1576 Wolf Strein von Schwarzenau Hartenstein ubereignete Im Jahre 1612 verkaufte dieser die Herrschaft Bitov an Friedrich Jankowsky von Wlaschim Bedrich Jankovsky z Vlasime aus dem in diesem Zusammenhang erstellen Vottauer Urbar geht hervor dass Zblovice zu dieser Zeit aus zehn Halbhufnern bestand Im Hufenregister Lansky rejstrik von 1656 sind ein grosser und ein kleiner Kalkofen aufgefuhrt zwei Drittel der Einwohner von Zblovice trugen tschechische Namen das andere Drittel deutsche 1736 erbten die Grafen von Daun die Herrschaft Im Jahre 1749 bestand das Dorf aus neun Bauerngutern und drei Chaluppen in Zblovice lebten 69 Personen Bei der Einfuhrung der Hausnummern im Jahre 1770 wurden in dem Dorf 18 Hauser gezahlt 1787 wurden in Zblovice auch eine Schmiede und ein herrschaftliches Hegerhaus erwahnt Im Jahre 1809 lebten in den 24 Hausern des Dorfes 173 Menschen in der Kalkbrennerei standen funf Ofen in Betrieb Im Deschauer Wald wurde das Wasser fur den Wranscher Hof gefasst und diesem in holzernen Rohren durch den Rohrenwald zugeleitet Nachdem zu Beginn des 19 Jahrhunderts der tief in den Fels gehauene Brunnen der Burg Vottau versiegte wurde ihr ebenfalls von Zblovice uber eine Rohrleitung das Wasser zugefuhrt Im Jahre 1834 bestand das Dorf Zblowitz bzw Zblowice aus 23 Hausern mit 160 Einwohnern Abseits lag eine origkeitliche Kalkbrennerei mit einem Steinbruch sowie im Zeletawkagrund die einschichtige Pexamuhle Peksuv Mlyn mit zwei Gangen und einer Brettsage Pfarr Schul und Amtsort war Vottau Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zblowitz der Allodialherrschaft Vottau untertanig 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zblowitz Zblovice ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Frain 1868 wurde das Dorf Teil des Bezirkes Znaim Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Zblovice wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Im Jahre 1924 entstand die Fahrstrasse von Chvalatice uber Zblovice ins Zeletavka Tal 1927 wurde die Kapelle Maria Rosenkranz errichtet die Gelder dafur stammten grosstenteils aus dem Verkauf der Jagdrechte im Vottauer Forst das Baumaterial erhielt die Gemeinde kostenlos vom Besitzer der Burg Vottau Georg Haas jun Im Jahre 1930 begann der Bau der Talsperre Frain mit der das Thayatal geflutet wurde bis 1933 wurde das Dorf Vottau aus dem Zeletavkatal auf den Rucken ostlich der Horka umgesiedelt Wegen der grosseren Entfernung nach Neu Vottau forderte die Gemeinde Zblovice eine eigene Schule Nach einer Beschwerde beim Prasidialburo wurde der Schulbau schliesslich genehmigt Im Zusammenhang mit dem Talsperrenbau entstanden auch Plane fur einen Anschluss von Zblovice an das Elektrizitatsnetz die jedoch nicht zur Ausfuhrung gelangten 1933 wurden der Peksuv Mlyn und ein Teil von Vranec von Vottau nach Zblovice umgegliedert Im Jahre 1935 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegrundet Nach dem Munchner Abkommen von 1938 verblieb Zblovice bei der Tschechoslowakei und lag bis 1945 an der Grenze zum Deutschen Reich In dieser Zeit wurde die Gemeinde dem Okres Moravske Budejovice zugeordnet bei dem sie auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges verblieb Im Jahre 1947 begann die Elektrifizierung von Zblovice Am 1 September 1958 erhielt die Gemeinde eine Busverbindung nach Bitov Nach der Aufhebung des Okres Moravske Budejovice wurde Zblovice 1960 dem Okres Znojmo zugeordnet Zwischen 1954 und 1967 erhielt Zblovice eine kommunale Trinkwasserversorgung 1968 wurde die Kanalisation fertiggestellt 1974 erhielt die Feuerwehr ein neues Spritzenhaus im Gebaude des Gemeindeamtes Zwei Jahre spater wurde das anstelle des alten Wirtshauses errichtete Kulturhaus eingeweiht Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zblovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Zblovice gehoren die Einschichten Peksuv Mlyn Pexamuhle und anteilig Vranec Wranscher Hof Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Maria Rosenkranz auf dem Dorfanger erbaut 1927 Das Altarbild schuf Gustav Bohm Alter Kalkofen Babylon aus dem 19 Jahrhundert nordlich des Ortes Technisches Denkmal Felswande des Zeletavkatales Naturreservat U doutne skaly sudlich des Dorfes an der Zeletavka Naturreservat Sucha hora nordostlich von Zblovice am gleichnamigen BergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zblovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von ZbloviceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 595161 Zblovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 562Stadte und Gemeinden im Okres Znojmo Bezirk Znaim Bantice Beharovice Bezkov Bitov Blanne Blizkovice Bohutice Bojanovice Borotice Boskovstejn Bozice Brezany Citonice Ctidruzice Cejkovice Cermakovice Cernin Damnice Dobelice Dobrinsko Dobsice Dolenice Dolni Dubnany Dyjakovice Dyjakovicky Dyje Dzbanice Greslove Myto Havraniky Hevlin Hluboke Masuvky Hnanice Hodonice Horni Breckov Horni Dubnany Horni Dunajovice Horni Kounice Hosteradice Hostim Hrabetice Hradek Hrusovany nad Jevisovkou Chvalatice Chvalovice Jamolice Jaroslavice Jevisovice Jezerany Marsovice Jirice u Miroslavi Jirice u Moravskych Budejovic Kadov Korolupy Kravsko Krhovice Krepice Kridluvky Kubsice Kucharovice Kyjovice Lancov Lechovice Lesna Lesonice Litobratrice Lubnice Lukov Mackovice Masovice Medlice Mikulovice Milicovice Miroslav Miroslavske Kninice Morasice Moravsky Krumlov Nasimerice Nemcicky Novy Saldorf Sedlesovice Olbramkostel Olbramovice Oleksovice Onsov Oslnovice Pavlice Petrovice Plavec Plenkovice Podhradi nad Dyji Podmoli Podmyce Prace Pravice Prokopov Prosimerice Preskace Resice Rozkos Rudlice Rybniky Skalice Slatina Slup Stalky Stary Petrin Stosikovice na Louce Strachotice Strelice Suchohrdly Suchohrdly u Miroslavi Safov Sanov Satov Stitary Sumna Tasovice Tavikovice Tesetice Trnove Pole Trstenice Tulesice Tvorihraz Uhercice Ujezd Unanov Valtrovice Vedrovice Velky Karlov Vemyslice Vevcice Visnove Vitonice Vracovice Vranov nad Dyji Vranovska Ves Vratenin Vrbovec Vyrovice Vysocany Zalesi Zblovice Znojmo Zeletice Zerotice Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zblovice amp oldid 205277566