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Mohelno ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt 11 Kilometer nordwestlich der Stadt Moravsky Krumlov in Sudmahren Der Ort gehort zum Okres Trebic im Kraj Vysocina MohelnoMohelno Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 1754 1 haGeographische Lage 49 7 N 16 11 O 49 1141217 16 1902192 345 Koordinaten 49 6 51 N 16 11 25 OHohe 345 m n m Einwohner 1 402 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 75Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Kralice nad Oslavou DukovanyStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Sanda Stand 2020 Adresse Mohelno 84675 75 MohelnoGemeindenummer 591173Website mohelno obec czBlick auf MohelnoRingKirchturmBildstock auf einem Grabhugel nahe Mohelno Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMohelno befindet sich linksseitig uber dem tief eingeschnittenen Tal der Jihlava auf einer Hochflache der Jevisovicka pahorkatina einem Subsystem der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch den Ort fliesst der Bach Mohelnicka am nordlichen Ortsrand die Stenkrava Mohelno liegt an der Staatsstrasse II 392 zwischen Kralice nad Oslavou und Dukovany Sudwestlich des Stadtchens ist die Jihlava zur Talsperre Mohelno aufgestaut die unter anderem zur Versorgung des nahegelegenen Kernkraftwerkes Dukovany dient Im Westen erhebt sich der Zeleny kopec 491 m n m Nachbarorte sind Kladeruby nad Oslavou und Kuroslepy im Norden Ketkovice im Nordosten Senorady und Lhanice im Osten Jamolice im Sudosten Dukovany im Suden Rouchovany im Sudwesten Slavetice und Hrotovice im Westen sowie Kramolin und Popuvky im Nordwesten Geschichte BearbeitenMehrere erhaltene eisenzeitliche Hugelgraber im Ortsgebiet zeugen von vorgeschichtlicher Besiedlung Im 12 Jahrhundert befand sich hier vermutlich bereits eine Feste die erste schriftliche Erwahnung des Pfarrortes Mohiln 3 datiert in das Jahr 1234 In den Jahren 1237 1349 war Mohelno konigliches Gut und Sitz eines Burggrafen 1368 ging es in adligen Besitz uber Im Jahre 1417 erteilte Konig Sigismund dem Stadtchen das Wappenrecht Grundherr war zu dieser Zeit Peter von Mohelno In den Hussitenkriegen wurde der Ort geplundert und die Feste zerstort Bis heute haben sich unter vielen Hausern ausgedehnte Kellerraume erhalten die als Versteck genutzt wurden Sie stammen mutmasslich aus dieser Zeit Im Jahre 1512 wurde das Stadtchen durch den Brand verwustet 1527 wurde Mohelno der Herrschaft Namest nad Oslavou zugeschlagen 1535 befreite Wenzel d A von Lomnitz das Stadtchen Mohelno sowie die Dorfer Kramolin Kradrub Popuwka und Lhanitz von der Anfallsverbindlichkeit Joseph Philipp Graf von Werdenberg bewilligte dem Stadtchen 1631 den freien Weinschank mit der Verpflichtung des Ausschanks von 20 Eimern fur die Herrschaft Im Jahre 1752 erwarben die Grafen Haugwitz die Grafschaft Namiescht Am 28 Juni 1835 zerstorte ein Grossfeuer das Pfarrhaus die Kirche sowie grosse Teile der Marktes Mohelno besass Privilegien fur zwei Jahrmarkte und einen Wochenmarkt Im Jahre 1842 bestand der im Znaimer Kreis gelegene Markt Mohelno aus 147 Hausern in denen 846 Personen lebten Unter herrschaftlichem Patronat standen die Pfarre die Allerheiligen Kirche und die Schule Im Ort gab es ausserdem ein herrschaftliches Sommerwohnhaus einen grossen Meierhof mit Wohnung des Wirtschaftsverwalters ein Branntweinhaus ein Gemeinde Rathaus und zwei Wirtshauser Abseits lagen die Papier und die Mahlmuhle an der Iglawa Mohelno war Pfarrort fur Lhanitz Kraderub Kramolin und Senohrad 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Mohelno der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mohelno ab 1849 mit dem Ortsteil Lhanice eine Marktgemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte der Markt zum Bezirk Trebitsch Im Jahre 1888 wurde Kuroslepy eigenstandig 1890 loste sich Lhanice los und bildete eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 1921 lebten in den 238 Hausern der Minderstadt 1403 Personen darunter 1396 Tschechen 5 Zwischen 1948 und 1960 war die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet und kam nach dessen Auflosung wieder zum Okres Trebic zuruck Zwischen 1980 und 1992 war Lhanice erneut eingemeindet Am 12 April 2007 wurde dem Ort der Status eines mestys wieder zuerkannt Gemeindegliederung BearbeitenFur den Mestys Mohelno sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Mohelno gehoren die Einschichten Mohelensky Mlyn und Papirna Sehenswurdigkeiten BearbeitenSudlich des Ortes an den Hangen der Jihlava befindet sich das Nationale Naturreservat Mohelenska hadcova step eine felsige Steppe auf Serpentinit Untergrund Die Talsperre Mohelno staut sudwestlich des Ortes die Jihlava auf Die Allerheiligen Kirche stammt in ihrer heutigen Form aus dem 15 Jahrhundert Renaissance Rathaus von 1546 Barockes Pfarrhaus von 1775 Statue des Johannes Nepomuk aus dem 18 Jahrhundert Schulgebaude im Empire Stil von 1836 Denkmal zur Erinnerung an die Partisanengruppe Josef Hybes Eisenzeitliche Grabhugel auf dem hochsten Hugel befindet sich ein Bildstock Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mohelno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von MohelnoEinzelnachweise Bearbeiten Obec Mohelno podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 442 443 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 812 Mohelnice Predmesti MokranceStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mohelno amp oldid 198743259