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Nimpsov deutsch Nimptschdorf 1939 45 Nimpschdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudwestlich von Moravske Budejovice und gehort zum Okres Trebic NimpsovNimpsov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 98 1 haGeographische Lage 49 1 N 15 45 O 49 0226236 15 7472361 460 Koordinaten 49 1 21 N 15 44 50 OHohe 460 m n m Einwohner 53 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 41Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Nove Syrovice DediceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bozena Novotna Stand 2020 Adresse Nimpsov 36675 41 Nove SyroviceGemeindenummer 591238Website www nimpsov czHauser im OrtszentrumDorfplatzNavesni rybnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Angerdorf Nimpsov befindet sich am Bach Nimpsovsky potok in der Desovska pahorkatina Deschauer Hugelland Das Zentrum des Dorfes bildet der Teich Navesni rybnik Nordlich fliesst der Syrovicky potok Im Sudwesten erhebt sich die Kojaticka horka 539 m n m nordwestlich der Kopecek 513 m n m Von der Ortsverbindungsstrasse Dedice Nove Syrovice fuhrt eine Stichstrasse in das Dorf Einen Kilometer nordlich fuhren die Staatsstrasse II 152 zwischen Jemnice und Moravske Budejovice sowie die Bahnstrecke Moravske Budejovice Jemnice an Nimpsov vorbei Nachbarorte sind Mikalka und Kosova im Norden Jackov im Nordosten Krncice im Osten Nove Syrovice im Sudosten Na Cihadle im Suden Spetice Kojatice und Velky Ujezd im Sudwesten Dubina und Racovice im Westen sowie Dedice im Nordwesten Geschichte BearbeitenNimptschdorf wurde 1785 durch den Besitzer der Herrschaft Neu Serowitz Johann Heinrich Graf von Nimptsch auf den Fluren eines aufgelassenen herrschaftlichen Meierhofes gegrundet 1804 ubernahm Johann Heinrichs altester Sohn Ferdinand von Nimptsch die Herrschaft Nach dessen fruhen Tod im Jahre 1809 fiel das Erbe seinem Bruder Joseph von Nimptsch zu Im Jahre 1834 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Nimptschdorf aus 37 Hausern mit 228 mahrischsprachigen Einwohnern Erwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Nordlich des Dorfes lag der herrschaftliche Neuhof Mikalka auf dem Galtvieh gehalten wurde westlich der Spitzhof mit einer Schaferei Pfarrort war Gross Augezd eingeschult war das Dorf nach Neu Serowitz 3 1843 war das Dorf auf 41 Hauser davon 31 Hausler und zehn Viertelhufner angewachsen Alle 53 Haushalte lebten von der Landwirtschaft sechs davon betrieben auch ein Handwerk Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Nimptschdorf der Herrschaft Neu Serowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nimptschdorf mit der Einschicht Michalka Mikalka ab 1848 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Mahrisch Budwitz 1850 nahm die Grundherrschaft Neu Serowitz auf dem Spitzhof eine grosse Brennerei in Betrieb Ab 1869 gehorte Nimcdorf Nimptschdorf zum Bezirk Znaim zu dieser Zeit hatte das Dorf 239 Einwohner und bestand aus 42 Hausern Ab 1870 gehorte Spitzhof Spetice als Ortsteil zur Gemeinde Nimptschdorf Seit 1872 wurde zunachst Nimpcov als tschechischer Ortsname verwendet spater Nimsdorf sowie Nemci bzw Nimsak 1881 Die heutige Namensform Nimpsov ist seit 1893 in Gebrauch 1896 wurde die Gemeinde dem Bezirk Mahrisch Budwitz zugeordnet Im Jahre 1900 lebten in Nimpsov 297 Personen 1910 waren es 282 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 52 Hausern von Nimpsov 266 Personen darunter 264 Tschechen und ein Deutscher 4 Der Grossgrundbesitz von Josef Maria Wolfgang Stubenberg auf Neu Serowitz wurde im Zuge der ersten Bodenreform stark reduziert Der Hof Michalka wurde von 86 ha auf 46 ha verkleinert die ubrigen Flachen parzelliert Der Spitzhof wurde zum Verkauf freigegeben Mikalka und Spetice wurden in dieser Zeit von Nimpsov abgetrennt und Nove Syrovice zugeordnet 1930 bestand Nimpsov aus 57 Hausern und hatte 229 Einwohner Im selben Jahr wurde die Gemeinde elektrifiziert Von 1939 bis 1945 gehorte Nimpsov Nimpschdorf zum Protektorat Bohmen und Mahren Im Jahre 1950 hatte Nimpsov nur noch 146 Einwohner Die JZD wurde 1950 gegrundet zwei Jahre spater hatte sie 35 Mitglieder und bewirtschaftete 129 ha Nachdem die JZD 1956 ihre Tatigkeit eingestellt hatte ubernahm im Oktober 1959 das CSSS Jaromerice nad Rokytnou die Bewirtschaftung Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Nimpsov im Zuge der Aufhebung des Okres Moravske Budejovice dem Okres Trebic zugeordnet Zwischen 1980 und 1990 war Nimpsov nach Nove Syrovice eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 48 Hausern von Nimpsov 72 Personen Seit 2018 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner es zeigt im oberen silbernen Feld das Einhorn aus dem Wappen der Grafen von Nimptsch Sehenswurdigkeiten BearbeitenFlurkreuz in den Feldern sudwestlich des DorfesLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Obec Nimpsov podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 511 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 885 Nigrinkov NivniceStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nimpsov amp oldid 205941690