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Kladeruby nad Oslavou deutsch Kladerub ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic Kladeruby nad OslavouKladeruby nad Oslavou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 1275 1 haGeographische Lage 49 9 N 16 10 O 49 1448097 16 1717661 395 Koordinaten 49 8 41 N 16 10 18 OHohe 395 m n m Einwohner 191 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 75Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Mohelno TresovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milan Horky Stand 2021 Adresse Kladeruby nad Oslavou 36675 75 MohelnoGemeindenummer 590827Website www kladerubynadoslavou czBlick uber das DorfJagdschloss Vlci kopecAussichtsturm Babylon Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKladeruby nad Oslavou befindet sich in der Quellmulde des Baches Vlcina auf einer Hochebene der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Gegen Norden liegt das tief eingeschnittene Oslavatal Nationales Naturreservat Divoka Oslava Nordlich erhebt sich die Pastyrka 426 m n m im Sudwesten der Zeleny kopec 491 m n m und westlich der Mancalov 442 m n m Nachbarorte sind Znatky und Velkopolsky Dvur im Norden Breznik und Kuroslepy im Nordosten Skripina Sedlecko und Cucice im Osten Senorady und Lhanice im Sudosten Mohelno im Suden Kramolin im Sudwesten Sedlecka myslivna Sedlecky Dvur und Stropesin im Westen sowie Popuvky Vlci Kopec und Sedlec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Kladoruby erfolgte 1368 als Teil der Herrschaft Mohelno Im Jahre 1486 wurde das Dorf an Zikmund von Kladorub verpfandet Im Jahre 1527 wurde das Dorf zusammen mit dem Gut Mohelno der Herrschaft Namiescht zugeschlagen 1535 befreite Wenzel d A von Lomnitz das Stadtchen Mohelno sowie die Dorfer Kradrub Popuwka Kramolin und Lhanitz von der Anfallsverbindlichkeit Nach dem Aussterben der Herren von Lomnitz gehorte Kradrub zu dem Teil der Herrschaft Namiescht der 1567 Friedrich von Zierotin zufiel Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verkaufte Karl der Altere von Zerotin die Herrschaft 1628 seinem Schwager Albrecht von Waldstein Dieser verausserte sie bald an Johann Baptist Verda von Verdenberg der die Herrschaft 1630 zur Grafschaft erheben liess Nachfolgende Grundherren waren ab 1666 die Herren von Enckevort danach ab 1743 die Grafen von Kuefstein und ab 1752 die Grafen Haugwitz Unter den Grafen Haugwitz erfolgte eine Gestaltung des Oslawatals zum Jagd und Erholungsgebiet Im Jahre 1842 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Kraderub bzw Kladoruby aus 21 Hausern in denen 131 Personen lebten Im Ort gab es ein Wirtshaus Abseits lag ein herrschaftlicher Meierhof mit einem Jagerhaus Pfarr und Schulort war Mohelno 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kraderub der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kladoruby Kraderub ab 1849 mit dem Ortsteil Kramolin eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Kladoruby zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 159 Einwohner und bestand aus 24 Hausern Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurden Kladeruby und Kladruby als Ortsnamen verwendet spater auch Kraderuby Eine Dorfschule wurde 1893 eroffnet Im Jahre 1900 lebten in Kladruby 256 Personen 1910 waren es 227 Durch die Bezirkshauptmannschaft Trebitsch wurde 1912 Kladeruby nad Oslavou als amtlicher Gemeindename festgelegt Kramolin loste sich 1921 los und bildete eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 1921 lebten in den 40 Hausern der Gemeinde 226 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Kladeruby nad Oslavou aus 56 Hausern und hatte 259 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Kladeruby nad Oslavou Kladerub zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 erfolgte die Umgliederung in den Okres Velka Bites Im Jahre 1950 hatte Kladeruby nad Oslavou 220 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 wieder dem Okres Trebic zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 75 Hausern von Kladeruby nad Oslavou 194 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Kladeruby nad Oslavou sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Kladeruby nad Oslavou gehoren die Einschichten Vlci Kopec Heinrichslust und Sedlecka myslivna Sedletzer Jagerhaus Sehenswurdigkeiten BearbeitenJagdschlosschen Vlci kopec Heinrichslust nordostlich des Dorfes Errichtet 1829 1830 fur Heinrich Wilhelm von Haugwitz nach Planen des Wiener Architekten Joseph Kornhausel Mit dem Schloss Namest nad Oslavou ist Heinrichslust durch die zwischen 1882 und 1884 angelegte Annastrasse Anina cesta verbunden Wasserfall des Baches Kotlik sowie Felswand Jinosovnice im Nationalen Naturreservat Divoka Oslava bei Vlci Kopec Steinerner Aussichtsturm Babylon auf dem Zeleny kopec Er hat eine Hohe von 24 5 m und wurde 1831 fur Heinrich Wilhelm von Haugwitz errichtet Ursprunglich besass der Turm noch ein holzernes Obergeschoss das 1866 wahrend des Deutschen Krieges beschadigt und abgetragen wurde Eine Allee fuhrt zum Schloss Heinrichslust Gedenkstein fur den letzten geschossenen Hirsch in den Waldern westlich des Dorfes Burgstatte Skripina ostlich auf einem Plateau zwischen der Vlcina dem Skripinsky potok und der Oslava Spatbarocker Glockenturm auf dem DorfplatzLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 588Weblinks BearbeitenGeschichte von Kladeruby nad OslavouEinzelnachweise Bearbeiten Obec Kladeruby nad Oslavou podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 450 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 512 Kistiglad KladnataStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kladeruby nad Oslavou amp oldid 208811420