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Radotice deutsch Radotitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudlich von Jemnice und gehort zum Okres Trebic Die Gemeinde ist Teil der Mikroregion Jemnice RadoticeRadotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 478 1 haGeographische Lage 48 59 N 15 35 O 48 9800092 15 5901133 424 Koordinaten 48 58 48 N 15 35 24 OHohe 424 m n m Einwohner 110 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 32Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Jemnice UherciceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Plat Stand 2020 Adresse Radotice 1675 32 RadoticeGemeindenummer 545040Website www obec radotice czOrtszentrumKapelle der hl FamilieHaus Nr 14 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Breitangerdorf Radotice befindet sich im Tal des Flusschens Zeletavka in der Jemnicka kotlina Jamnitzer Becken Nordostlich erhebt sich der Horni Kriz 506 m n m im Osten die Dobra 516 m n m und sudwestlich Steinerthalert 503 m n m Nachbarorte sind Tynicky Mlyn Jemnice und Lhotice im Norden Slavikovice Dobra Voda und Jiratice im Nordosten Kostniky im Osten Police im Sudosten Backovice im Suden Simkuv Mlyn Dancovice Desna und Placovice im Sudwesten Chvalkovice und Lovcovice im Westen sowie Menhartice und Palovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Radotice erfolgte um 1360 als Besitz des Adam von Radotic Im Jahre 1369 erbten dessen Sohne Andreas und Rinhart das Gut Um 1390 erwarb der ehemalige Brunner Munzmeister Martin das Gut und nannte sich danach Martin von Radotic Er nahm 1406 seine Neffen Leonard und Martin in Gutergemeinschaft auf und verausserte 1415 seinen Anteil von Radotice an Zderad Strnad von Budkov In der Mitte des 15 Jahrhunderts kam das Dorf ganz oder teilweise zur Herrschaft Bitov Nach dem Tode des Georg Bitovsky von Lichtenburg traten Smil Bitovsky von Lichtenburg und dessen gleichnamiger Sohn 1454 die ihnen zugefallene Halfte von Radotice mit dem halben Hof und dem halben Wald Jawory gegen 80 Schock Groschen an Johann Bitovsky von Lichtenburg auf Zornstein ab 1459 ist ein Freihof nachweislich der nach dem Tod der Bruder Peter und Georg von Zwolenowicz dem Zdenek von Uhrimov landtaflig zugeschrieben wurde Im Jahre 1490 trat Wolfgang Ofner von Radotic das Dorf die Feste und den Hof Radotice dem Wenzel von Meinhartic ab der den Besitz umgehend an Wilhelm von Pernstein weiterreichte Letzterer verausserte das Gut 1492 an Puta von Lichtenburg der es zwei Jahre spater dem Wenzel Dywucek von Pocepic uberschrieb 1539 erwarben die Hrubcicky von Cechtin das Gut Radotice Nachfolgende Besitzer waren ab 1574 Magdalena von Zlunic und ab 1590 deren Tochter Ursula Zahradecka von Zahradek Im Jahre 1629 verkaufte Christina von Rican Budiskowic Radotice mit der Feste dem Hof und einer Muhle fur 5500 Mahrische Gulden an Hynek Grun von Sturzenberg Dessen Tochter Helena Polyxena Korenska von Tereschau verausserte das Gut Radotitz mit dem Dorf einem Meierhof und einem Schafhof am 24 Juli 1667 fur 7500 Rheinischer Gulden an Jakob Berchtold zu Ungarschitz der es mit einer Herrschaft Pullitz vereinte Karl von Berchtold verausserte die Herrschaft Pullitz 1821 an August von Segur Im Jahre 1834 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Radotitz bzw Radotice aus 27 Hausern mit 234 mahrischsprachigen Einwohnern Erwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Im Ort gab es einen herrschaftlichen Meierhof Pfarrort war Gdossau 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Radotitz der Allodialherrschaft Pullitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Radostice Radotitz ab 1848 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Jamnitz Ab 1869 gehorte Radostice zum Bezirk Datschitz zu dieser Zeit hatte das Dorf 228 Einwohner und bestand aus 41 Hausern Der tschechische Ortsname wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts wieder in Radotice geandert 1896 wurde die Gemeinde dem Bezirk Mahrisch Budwitz zugeordnet Im Jahre 1900 lebten in Radotice 283 Personen 1910 waren es 302 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 45 Hausern von Radotice wiederum 302 Personen darunter 301 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Radotice aus 53 Hausern und hatte 295 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen verblieb die Gemeinde 1938 bei der Tschechoslowakei westlich des Dorfes wurde die Grenze zum Grossdeutschen Reich gezogen Von 1939 bis 1945 gehorte Radotice Radotitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Im Jahre 1950 hatte Radotice 255 Einwohner Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Radotice im Zuge der Aufhebung des Okres Moravske Budejovice dem Okres Trebic zugeordnet Mit Beginn des Jahres 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Jemnice Seit dem 1 Januar 1993 besteht die Gemeinde Radotice wieder Beim Zensus von 2001 lebten in den 55 Hausern von Radotice 149 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der hl Familie gusseisernes Kreuz vor der Kapelle mehrere denkmalgeschutzte Gehofte in VolksbauweiseLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenGeschichte von RadoticeEinzelnachweise Bearbeiten Obec Radotice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 484 485 489 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1056 Radosovce RadvaniceStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radotice amp oldid 205806844