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Jasenice deutsch Jassenitz 1939 45 Jasenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudwestlich von Velka Bites und gehort zum Okres Trebic JaseniceJasenice Tschechien Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 591 1 haGeographische Lage 49 15 N 16 10 O 49 2581397 16 1635942 415 Koordinaten 49 15 29 N 16 9 49 OHohe 415 m n m Einwohner 181 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 71Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Velke Mezirici Kralice nad OslavouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Blazej Gruber Stand 2020 Adresse Jasenice 50675 71 Namest nad OslavouGemeindenummer 590762Website www jasenice czKirche des hl ClemensKapelle der hl Maria MagdalenaTorso der Feste Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJasenice befindet sich in den Auslaufern der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf erstreckt sich im Tal des Baches Jasinka dem im Oberdorf die Jelenka zufliesst Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse II 392 zwischen Velke Mezirici und Kralice nad Oslavou Nordlich erhebt sich der na Dlouhych 493 m n m im Suden die Kobelciny 457 m n m sowie nordwestlich der Na Hlozcich 484 m n m und der Koni vrch 526 m n m Nachbarorte sind Brezka im Norden Nove Sady Jestrabi und Jindrichov im Nordosten Krokocin im Osten Pucov im Sudosten Dul Pucov und Jedov im Suden Jasinka Naloucany Ocmanice Cikovska Myslivna Naloucansky Mlyn und Zahradka im Sudwesten Pysel und Vanec im Westen sowie Cikov und Holubi Zhor im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Jessenycz erfolgte 1353 als Sitz der gleichnamigen Vladikenfamilie Im Jahr darauf wurde ein Pleban in Jessenicz erwahnt Der grosste Teil des Dorfes gehorte zu dieser Zeit zum Gut Tasov Im Jahre 1398 verkaufte Hinz von Jessonicz einen Freihof an Andreas von Gestreby 1408 erwarb er die Jessoniczer Anteile der Bruder Sezema und Jan von Tasov einschliesslich des halben Kirchenpatronats 1466 ist Adam von Gesenicze als Besitzer nachweislich er ist vermutlich der Stifter der Monstranz von 1473 mit den Wappen von Jasenice und Velka Bites die sich heute im Besitzer der Stadt Velka Bites befindet Ihm folgte 1494 Georg von Jiesenicz der das Dorf mit Hof und Pfarre 1507 an Ctibor von Janowic verausserte Im Jahre 1552 gehorte das Gut dem Adam von Janowic dessen Erbe Andreas Gesenicky von Janowic verkaufte das Dorf mit der Feste dem Hof und der Pfarrei 1567 an Georg Wanecky von Gemnicka Heinrich Wanecky von Gemnicka verausserte 1594 das Gut Jesenice einschliesslich sechs Zinsleuten in Studnice vier in Vanec und einem in Kamenna fur 7000 Mahrische Gulden an die Besitzerin des Gutes Vanec Anna Zamoricka von Zamorice Zdenek Zamoricky setzte 1603 testamentarisch seine Frau Katharina Dubska von Trebomyslice zur Erbin von Jesenicz ein Diese vererbte das Gut 1643 ihrem zweiten Mann Karl Grun von Sturzenberg Wegen dessen Uberschuldung wurde das Gut bestehend aus dem Rittersitz Pfarrei Dorf Hof Schaferei und Garten am 1 Oktober 1649 durch den landrechtlichen Bevollmachtigten fur 4410 Rheinische Gulden an den mahrischen Oberstlandrichter Ferdinand Graf von Werdenberg verkauft der es seiner Herrschaft Namiest zuschlug Die Pfarrei erlosch im Jahre 1650 die Kirche wurde der Pfarrei Jeneschau zugeordnet Im 18 Jahrhundert wandelte sich der Ortsname in Jassenitz 1718 bzw Jasenitz 1794 Im Jahre 1842 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Jassenitz bzw Jasenice aus 33 Hausern in denen 212 Personen lebten Im Ort gab es die Lokalkirche des hl Martyrers Clemens die Kapelle der hl Maria Magdalena sowie einen herrschaftlichen Meierhof mit Wohnung des Wirtschaftsverwalters und einer Muhle 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Jassenitz der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jesenice Jassenitz ab 1849 mit den Ortsteilen Brezka Jestrabi und Jindrichov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Jesenice zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 289 Einwohner und bestand aus 39 Hausern Seit 1872 wurden Jesenice und Jasenice alternativ als tschechische Ortsnamen verwendet 1882 nahm eine Dorfschule in die auch die Kinder aus Jindrichov eingeschult waren den Unterricht auf Im Jahre 1886 erfolgte der Bau einer steinernen Brucke uber die Jasinka Brezka Jestrabi und Jindrichov losten sich 1892 und bildeten die Gemeinde Brezka Im Jahre 1900 lebten in Jesenice 343 Personen 1910 waren es 341 Ab 1908 wurde hauptsachlich Jasenice als Gemeindename verwendet diese Namensform wurde 1924 amtlich Zwischen 1909 und 1910 entstand ein neues Schulgebaude Beim Zensus von 1921 lebten in den 53 Hausern der Gemeinde 351 Personen darunter 347 Tschechen 4 1929 wurde Jasenice elektrifiziert Im Jahre 1930 bestand Jasenice aus 58 Hausern und hatte 345 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Jasenice Jasenitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Jasenice 261 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 70 Hausern von Jasenice 213 Personen Das ehemalige Schulgebaude wird heute als Sitz der Gemeindeverwaltung und Bucherei genutzt Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Clemens auf der Anhohe ostlich des Dorfes Der ursprunglich spatromanische Bau entstand wahrscheinlich zwischen dem 10 und 12 Jahrhundert Sie war bis 1780 das Ziel von Wallfahrten Der Altar und die drei Glocken stammen aus dem 15 und 16 Jahrhundert 1802 und 1844 erfolgten Umbauten 5 Kapelle der hl Maria Magdalena auf dem Dorfplatz Der Uberlieferung nach soll die Kapelle alter als die Kirche sein Sie hatte ursprunglich die Gestalt einer Rotunde in die zwei Stufen hinabfuhrten Seit 1320 sollten sich die Bewohner der Umgebung am Maria Magdalenen Tag hier zu einer Prozession versammelt haben Der Grundherr Zdenek Zamoricky von Zamorice stiftete der Kapelle um 1590 ein Kapital von 1000 Mahrischen Gulden von denen jahrlich 40 Gulden an den Pfarrer von Velke Mezirici mit der Verpflichtung zur Teilnahme an der Prozession gingen Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurden 1919 drei Gedenklinden bei der Kapelle gepflanzt 6 Feste Jasenice seit 1567 urkundlich nachweisbar Erhalten ist ein Torso 7 Denkmal der Gefallenen des Ersten Weltkrieges enthullt 1929 Mehrere Wegkreuze Jezevci jeskyne Dachshohle im Jasinkatal zwischen Jasenice und Jestrabi Es handelt sich um den grosstenteils verschutteten Zugang zu einem Eisenbergwerk das in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts aufgegeben wurde Die Verarbeitung der Erze erfolgte vermutlich in der Eichhornhutte bzw den Hutten bei Nove Mesto Unweit der Jezevci jeskyne wurde eine Zeitlang eine Silbergrube betrieben Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 588Weblinks BearbeitenGeschichte von JaseniceEinzelnachweise Bearbeiten Obec Jasenice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 445 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 464 Jarosov Jasenove http www jasenice cz o obci kostel sv klimenta http www jasenice cz o obci kaple sv mari magdaleny TvrzStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jasenice Tschechien amp oldid 198444886