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Sudice deutsch Suditz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudostlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic SudiceSudice u Nameste nad Oslavou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 612 1 haGeographische Lage 49 11 N 16 14 O 49 1818919 16 2381872 435 Koordinaten 49 10 55 N 16 14 17 OHohe 435 m n m Einwohner 344 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 73Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Kralice nad Oslavou KetkoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Dolezal Stand 2020 Adresse Sudice 11675 73 RapoticeGemeindenummer 591785Website www sudice euOrtszentrumKapelle des hl Medardus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSudice befindet sich am Bach Sudicky potok in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland einem Subsystem der Bohmisch Mahrischen Hohe Am nordlichen Ortsrand fuhrt die Bahnstrecke Strelice Okrisky an Sudice vorbei in anderthalb Kilometer Entfernung verlauft die Staatsstrasse I 23 Westlich liegt das Tal der Chvojnice Im Suden erheben sich die Kozi hrbety 430 m n m sudwestlich der Pricny 445 m n m und im Nordwesten die Cerna hora 452 m n m Sudlich erstreckt sich der Naturpark Oslava Nachbarorte sind Horni Lhotice und Lesni Jakubov im Norden Rapotice im Nordosten Vysoke Popovice und Zakrany im Osten Lukovany und Ketkovice im Sudosten Kuroslepy im Sudwesten Breznik im Westen sowie Kralice nad Oslavou im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Sudicz erfolgte im Jahre 1101 in der Grundungsurkunde des Benediktinerklosters Maria Himmelfahrt in Trebic 1225 wurde das Zisterzienserinnenkloster Vallis sanctae Mariae in Oslavany im Zuge eines Gutertausches Besitzer von Sudice In der Mitte des 13 Jahrhunderts erwarb der Templerorden das Dorf und schlug es seiner Kommende Jamolice spater der Burg Tempelstein zu In dieser Zeit entstand wahrscheinlich auch die Burg Levnov Nach der Zerschlagung des Templerordens sind ab 1346 die Herren von Leipa als Besitzer nachweisbar die die Guter an die Herrschaft Krumlov anschlossen Seit 1358 ist das Geschlecht von Lewnow als Besitzer der Burg Levnov genannt Es wird angenommen dass zur Burgherrschaft auch die zuvor den Templern untertanigen umliegenden Dorfer Sudice Cucice Ketkovice und Rapotice gehorten Nach dem Erloschen des Geschlechts von Lewnow fiel auch die Burg an die Herren von Leipa die die Guter wieder mit der Herrschaft Krumlov vereinigten Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1621 die Guter des Bohuslaw von Leipa der ein Anfuhrer der mahrischen Stande war konfisziert 1624 kaufte Gundaker von Liechtenstein die Herrschaft Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Suditz bzw Sudice aus 47 Hausern in denen 265 Personen lebten Im Ort gab es eine Schule Abseits lag eine Muhle Die meisten der Einwohner arbeiteten in der Namieschter Tuchfabrik Pfarrort war Czutschitz 3 1848 wurde ein neues Schulhaus errichtet Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Suditz der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sudice Suditz ab 1849 mit dem Ortsteil Rapotice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte Sudice 359 Einwohner und bestand aus 52 Hausern Im Jahre 1882 loste sich Rapotice los und bildete eine eigene Gemeinde Zwischen 1883 und 1885 entstand nordlich des Dorfes die Sekundarbahn Segen Gottes Okrischko eine Bahnstation erhielt Sudice jedoch nicht Im Jahre 1900 lebten in Sudice 412 Personen 1910 waren es 462 Beim Zensus von 1921 lebten in den 87 Hausern der Gemeinde 565 Personen darunter 564 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Sudice aus 115 Hausern und hatte 541 Einwohner Von 1939 bis 1945 gehorte Sudice Suditz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Sudice 543 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 wieder dem Okres Trebic zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 163 Hausern der Gemeinde 327 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sudice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Sudice gehort die Einschicht Olsinsky Mlyn Erlenmuhle Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Sudice u Nameste nad Oslavou 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Medardus Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Denkmal fur die Opfer des Zweiten Weltkriegs mehrere FlurkreuzeLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 592Einzelnachweise Bearbeiten Obec Sudice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 351 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1186 State Sucha Katastralni uzemi Sudice u Nameste nad Oslavou podrobne informace uir czStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudice u Nameste nad Oslavou amp oldid 228477471