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Rimov deutsch Rimau auch Rzimau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudwestlich von Trebic und gehort zum Okres Trebic RimovRimov na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 915 haGeographische Lage 49 10 N 15 45 O 49 17 15 757777777778 506 Koordinaten 49 10 12 N 15 45 28 OHohe 506 m n m Einwohner 429 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 675 22Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Trebic ZeletavaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Rostislav Novak Stand 2008 Adresse Rimov 1675 22 StarecGemeindenummer 591645Website www obecrimov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRimov befindet sich im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe am Bach Rimovka Nordostlich des Dorfes erhebt sich der Hugel Horni hora 583 m im Sudosten der Sadek Schlossberg 564 m mit dem gleichnamigen Schloss und nordwestlich der Spaleny vrch 646 m Nachbarorte sind Veverka und Chlistov im Norden Rokytnice nad Rokytnou im Nordosten Visky im Osten Sadek und Kojetice im Sudosten Caslavice im Suden Bitovanky im Sudwesten Lesna im Westen sowie Dasov und Stemechy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1257 als Besitz des Klosters Nova Rise Zu dieser Zeit aus der noch einige deutschstammige Flurnamen stammen war der Ort eine Ansiedlung Iglauer Bergleute die Erzbergbau betrieben Sudostlich befanden sich unterhalb von Rimov die Dorfer Horni Rokytanky und Dolni Rokytanky welche seit 1349 seit Stephan von Ungersberg auf Burg Ungersberg gehorten Beide Orte erloschen spater und an ihrer Stelle entstand die Ansiedlung Visky In der Mitte des 14 Jahrhunderts besass Hrut von Cechocovice einen Teil des Dorfes er liess diesen 1358 an der Landtafel seiner Frau zuschreiben Bei der mahrischen Landesteilung von 1371 ubertrug Markgraf Johann Heinrich Rimov zusammen mit Starec und Caslavice seinem Sohn Johann Sobieslaus Spater wechselten sich verschiedene Adelsgeschlechter als Besitzer von Rimov ab Wilhelm II von Pernstein der 1492 die Herrschaft Ungersberg erworben hatte erweiterte diese und kaufte 1499 das Stadtchen Starec und die Dorfer Caslavice Slavice Pribyslavice und Rimov hinzu Seit dieser Zeit blieb Rimov der Herrschaft Ungersberg Sadek zugehorig 1551 verkaufte Jaroslav von Pernstein Ungersberg an Zdenek von Waldstein der die Dorfer an sein Gut Pirnitz anschloss Sein Nachfolger Zdenek Brtnicky von Waldstein wurde nach der Schlacht am Weissen Berg enteignet und auf der Festung Spielberg eingekerkert wo er 1623 verstarb Die Herrschaft Ungersberg wurde wieder von Pirnitz losgelost und an Thomas Cerboni ubergeben Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Gegend verwustet Ab 1672 war Hieronymus Salvator Freiherr Cerboni und ab 1678 Gottfried von Waldorf Besitzer der Herrschaft Im Urbar von 1714 sind fur Rimov 26 Anwesen ausgewiesen 1775 kam es zu einer Bauernrebellion bei der die Aufstandischen Schindeln aus dem herrschaftlichen Lager aufluden und in Znaim verkauften sowie in den Waldern Holz schlugen Gepfarrt war Rimov einschliesslich Visky seit jeher nach Caslavice die Einschichten Brezova und Holy Mlyn gehorten kirchlich dagegen zu Roketnitz Roketnitz war gleichzeitig der Schulort fur Rimov die Kinder aus Visky und der Trojan Muhle gingen nach Caslavice Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rimov ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Trebic Nach langeren Verhandlungen entstand schliesslich 1893 wegen des haufig uberschwemmten Schulweges nach Roketnitz in Rimov eine eigene Dorfschule Dorthin wurde auch die Trojan Muhle eingeschult und ab 1907 auch Visky 1895 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rimov gegrundet Die Muhle in Brezova wurde 1904 vom herrschaftlichen Gut aufgekauft und zum Hegerhaus umgebaut 1905 hatte das an der Kaiserstrasse von Mahrisch Budwitz nach Heralditz gelegene Dorf 579 Einwohner 1921 lebten in den 93 Hausern von Rimov 605 Menschen darunter waren 10 Analphabeten Im Zuge der Bodenreform wurden 1926 die herrschaftlichen Hofe Bolikovice Sadek Starec Stemechy Valdorf und Visky parzelliert wobei die Bewohner von Rimov uberwiegend Land des Hofes Visky erhielten Im Jahre 1933 wurden 12 Bewohner von Rimov wegen Beteiligung am Uberfall einer Gruppe tschechischer Faschisten unter Ladislav Kobzinek auf die Svatopluk Kaserne in Brno Zidenice Putsch von Zidenice verhaftet Elf von ihnen wurden nach einigen Monaten wieder freigelassen Der Feldwebel i R Frantisek Nedvedicky erhielt eine Haftstrafe von drei Jahren die nach seiner Berufung am Obersten Gericht auf acht Jahre erhoht wurde Zum Ende des Zweiten Weltkrieges landeten am 9 April auf den Fluren der Gemeinde drei Fallschirmspringer der Widerstandsgruppe Spelter die von einem Flugzeug der Alliierten aus Suditalien eingeflogen wurden Nach dem Mordanschlag auf den ortlichen Nationalausschuss von Babice wurden 1951 auch mehrere Einwohner von Rimov verhaftet Wahrend der anschliessenden Schauprozesse wurden drei von ihnen zu 22 bzw zehn Jahren Haft verurteilt 1961 lebten in den 113 Hausern des Dorfes 525 Menschen 1970 hatte das Dorf 472 Einwohner Im Jahre 1980 wurde Rimov an Caslavice angeschlossen Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder 1995 verursachte Raureif in den Waldern des Dorfes starke Eisbruchschaden Im Jahre 1998 bildete sich nach einem starken Hagelschlag ein anderthalb Meter hoher Damm aus Eis und Schlamm der einem Hof und drei weitere Wohnhauser uberflutete Seit dem 18 April 2001 fuhrt die Gemeinde Rimov ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Rimov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Rimov gehoren die Einschichten Brezova Brzesowa Holy Mlyn Holei Muhle Trojanuv Mlyn Trojan Muhle Zahumeny Mlyn Zaduschnie Muhle und die Ansiedlung Visky Wieska Sehenswurdigkeiten BearbeitenStatue des hl Florian Statue des hl Johannes von Nepomuk 1995 durch den Prager Bildhauer Otakar Marein rekonstruiert Stausee Nova zavlaha sudwestlich des Dorfes am Dasovsky potokWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rimov Trebic District Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen 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