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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rapotice Begriffsklarung aufgefuhrt Rapotice deutsch Rapotitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer ostlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic RapoticeRapotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 414 1 haGeographische Lage 49 12 N 16 15 O 49 1922122 16 2532664 495 Koordinaten 49 11 32 N 16 15 12 OHohe 495 m n m Einwohner 539 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 73Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Namest nad Oslavou RosiceBahnanschluss Strelice OkriskyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Bechny Stand 2020 Adresse Hlavni 55675 73 RapoticeGemeindenummer 591581Website www rapotice czOrtszentrumKapelle Himmelfahrt des Herrn Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRapotice befindet sich auf einer Anhohe der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland einem Subsystem der Bohmisch Mahrischen Hohe Westlich des Dorfes entspringt der Bach Sudicky potok Im Osten erhebt sich der Rapoticky kopec 523 m n m Durch Rapotice fuhrt die Staatsstrasse I 23 zwischen Namest nad Oslavou und Rosice von der im Ort die II 393 nach Ivancice abzweigt Am sudlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Strelice Okrisky Nordlich jedoch ausserhalb des Katasters liegt das Gefangnis Rapotice Nachbarorte sind Ujezd u Rosic im Norden Brezina und Zbraslav im Nordosten Pribram na Morave im Osten Vysoke Popovice und Lukovany im Sudosten Ketkovice im Suden Sudice im Sudwesten Kralice nad Oslavou im Westen sowie Otradice Horni Lhotice und Lesni Jakubov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Uberlieferung nach soll das Dorf bereits im Jahre 1086 bestanden haben und nach seinem Grunder Rapota benannt sein Die erste schriftliche Erwahnung von Rapoticz erfolgte im Jahre 1101 in der Grundungsurkunde des Benediktinerklosters Maria Himmelfahrt in Trebic 1225 wurde das Zisterzienserinnenkloster Vallis sanctae Mariae in Oslavany im Zuge eines Gutertausches Besitzer von Rapotice In der Mitte des 13 Jahrhunderts erwarb der Templerorden das Dorf und schlug es seiner Kommende Jamolice spater der Burg Tempelstein zu In dieser Zeit entstand wahrscheinlich auch die Burg Levnov Im Jahre 1304 verwusteten die Kumanen Rapotice und Zasov die Feste Rapotice wurde dabei zerstort Das Dorf Zasov erlosch Es wird angenommen dass nach der Zerschlagung des Templerordens im Jahre 1312 auch die zuvor den Templern untertanigen umliegenden Dorfer Rapotice Cucice Ketkovice und Sudice bis zum Erloschen des Geschlechts von Lewnow zur Burgherrschaft Levnov gehorten In der Mitte des 15 Jahrhunderts verschrieb Konig Georg von Podiebrad das Gut Rapotice anlasslich der Heirat mit Heinrich von Leipa 1469 zusammen mit der Stadt Eibenschutz seiner Tochter Barbara als Mitgift Deren Sohn Berchtold von Leipa verpfandete 1476 die Stadt Eibenschitz das Stadtchen Rochwan und die Dorfer Leipertitz Herzmanitz Ketkowitz Czuczitz und Rapotitz sowie die Teiche der wusten Burg Rabstein an Wilhelm von Pernstein Im Jahre 1477 brach zwischen den Pfarrern von Czuczitz und Popowitz ein Streit um den Rapotitzer Zehnt aus der vor dem Brunner Landesgericht gefuhrt wurde 1496 verpfandete Wilhelm von Pernstein die Eibenschitzer Guter 1496 fur 2200 Schock Groschen und 800 Dukaten an Berchtolds Sohn seinen Schwiegersohn Heinrich von Leipa 1512 Nach Heinrichs fruhzeitigem Tod ubertrug Wilhelm von Pernstein 1512 den Genuss der Pfandguter auf dessen Sohn Johann von Leipa der schliesslich von seinem anderen Grossvater Berchtold von Leipa auch die Burg Krumlov erbte Damit wurden die Eibenschutzer Guter mit der Herrschaft Krumlov vereinigt Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1621 samtliche Guter des Berthold Bohuslaw Bohubud von Leipa der ein Anfuhrer der mahrischen Stande war konfisziert 1624 kaufte Gundaker von Liechtenstein die Herrschaft Krumlov Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis an der Handelsstrasse von Trebitsch nach Brunn gelegene Dorf Rapotitz bzw Rapotice aus 36 Hausern in denen 238 Personen lebten Im Ort gab es ein Wirtshaus Ein Grossteil der Einwohner arbeitete in der Namieschter Tuchfabrik Pfarrort war Czutschitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Rapotitz der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rapotice Rapotitz ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Sudice im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte Rapotice 287 Einwohner und bestand aus 41 Hausern Im Jahre 1882 loste sich Rapotice von Sudice los und bildete eine eigene Gemeinde Zwischen 1883 und 1885 entstand sudlich des Dorfes die Sekundarbahn Segen Gottes Okrischko 1886 wurde in Rapotice eine Dorfschule und ein Postamt eroffnet Im Jahre 1900 lebten in Rapotice 433 Personen 1910 waren es 468 1911 erhielt der Ort eine Gendarmeriestation Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1914 gegrundet Beim Zensus von 1921 lebten in den 80 Hausern der Gemeinde 515 Personen darunter 512 Tschechen und drei Deutsche 4 Im Jahre 1930 bestand Rapotice aus 108 Hausern und hatte 594 Einwohner Von 1939 bis 1945 gehorte Rapotice Rapotitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Rapotice 595 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 wieder dem Okres Trebic zugewiesen Im April 1989 wurden in den Waldern nordlich des Dorfes die 9 und 10 Fla Raketenabteilung Rapotice der 76 Flugabwehrbrigade Rosice u Brna errichtet die mit sowjetischen Langstreckenraketen S 200 Wega bestuckte Stellung war fur die Luftverteidigung von Brunn konzipiert Beim Zensus von 2001 lebten in den 171 Hausern von Rapotice 453 Personen Nach der Auflosung der Raketenstellung wurden die auf der Gemarkung Lesni Jakubov befindlichen Kasernengebaude am 1 Oktober 2005 von der Armee an die Gefangnisdienste der Tschechischen Republik VSCR ubertragen und zum Gefangnis Rapotice umgebaut Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Himmelfahrt des Herrn Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Gedenkstein fur die Opfer des Zweiten Weltkriegs mehrere FlurkreuzeLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenGeschichte von RapoticeEinzelnachweise Bearbeiten Obec Rapotice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 350 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1062 Ranzengrun RassdorfStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rapotice amp oldid 198848089