www.wikidata.de-de.nina.az
Studenec deutsch Studenetz 1939 45 Studnitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer westlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic StudenecStudenec u Trebice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 1261 1 haGeographische Lage 49 12 N 16 4 O 49 2001189 16 0648086 446 Koordinaten 49 12 0 N 16 3 53 OHohe 446 m n m Einwohner 612 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 02Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Namest nad Oslavou KonesinBahnanschluss Strelice OkriskyStudenec KrizanovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Tomesek Stand 2021 Adresse Studenec 160675 02 KonesinGemeindenummer 591769Website www obecstudenec czDorfplatzKapelle des hl WenzelInstitut fur Wirbeltierbiologie Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStudenec befindet sich am Oberlauf des Baches Studenecky potok in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Nordlich des Dorfes verlauft die Staatsstrasse I 23 zwischen Namest nad Oslavou und Trebic dahinter die Bahnstrecke Strelice Okrisky von der am Bahnhof Studenec die Bahnstrecke Studenec Krizanov abzweigt Im Suden erheben sich die Oddavky 476 m n m Nachbarorte sind Zelena Hospoda Pozdatin und U Nadrazi im Norden Castotice und Ocmanice im Nordosten Okarec Vicenice u Nameste nad Oslavou und Znatky im Osten Sedlec und Tresov im Sudosten Kozlany und Radarka im Suden Konesin im Sudwesten Cimer im Westen sowie Vladislav Jindrichuv Dvur Smrk und Strojatin im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1101 in der Grundungsurkunde des Klosters Maria Himmelfahrt in Trebic Studenec gehorte zu den Gutern links der Jihlava die Herzog Ulrich von Brunn den Benediktinern gestiftet hatte Als 1430 die Taboriten unter Andreas Prokop Trebic eroberten und bis 1435 hielten wurden sowohl das Kloster als auch dessen Dorfer verwustet Die anschliessende Schwache des Klosters nahmen 1459 die Besitzer der benachbarten Herrschaften Hynek von Waldstein und Markwart von Lomnitz aber auch Katharina von Sternberg Nikolaus von Karlow und Bohusch von Holoubek als Gelegenheit den Benediktinern die Studenetzer Guter streitig zu machen Schwerpunkt der Streitigkeiten waren die zwischen Studenec und Pozdatin befindlichen Studenetzer Teiche und deren Fischbestande Wahrend des bohmisch ungarischen Krieges lagerte im Mai 1468 das bohmische Heer unter Herzog Viktorin bei Studenec ehe es nach Trebic weiterzog Bis zur Sakularisierung des Klosters infolge der Zerstorung im Jahre 1468 blieb Studenec immer im Klosterbesitz Anschliessend wurden die Trebitscher Guter nacheinander an die Herren von Holoubek von Sternberg von Boskowitz und von Pernstein verpfandet Vratislav von Pernstein verkaufte 1556 die Trebitscher Guter an Ulrich von Lomnitz auf Namiescht Nach dem Aussterben der Herren von Lomnitz fiel die Herrschaft den Herren von Zierotin zu Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges erwarb Johann Baptist Verda von Verdenberg die Herrschaft Namiescht und liess sie 1630 zur Grafschaft erheben Nachfolgende Grundherren waren die Herren von Enckevort die Herren von Kuefstein und ab 1752 die Grafen Haugwitz Das kaiserliche Dekrets von 1817 uber die Einfuhrung eines neuen Steuersystems wurde von einem Teil der Bevolkerung als Abschaffung des Robot abgesehen Im Jahre 1821 verweigerten die Bauern einiger Dorfer der Grafschaft Namiescht ihren Robot Die Aufstandischen bildeten in Studenetz ein Bauerngubernum und nahmen Kontakt mit den Bauern in Rudlice auf wo ebenfalls der Aufstand ausgebrochen war Der kaiserliche Kommissar Liphart wurde zusammen mit Kavallerie und Grenadieren unter dem Generalmajor Ferdinand Fleischer von Eichenkranz am 9 April 1821 nach Studenetz beordert um weiteren Widerstand zu unterbinden Da sich die Bauern weiterhin weigerten wurde der Aufstand gewaltsam beendet und 18 Anfuhrer auf die Festung Spielberg verbracht 1832 wurde in Studenetz ein Schulhaus mit Glockenturm errichtet Im Jahre 1842 bestand das im Znaimer Kreis auf einer Anhohe gelegene Dorf Studenetz bzw Studenec aus 55 Hausern in denen 409 Personen lebten Im Ort gab es eine Excurrendo Schule Abseits an der von Namiescht nach Trebitsch fuhrenden Handelsstrasse lag das Grune Wirtshaus 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Studenetz der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Studenec Studenetz ab 1849 mit dem Ortsteil Okarec eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Studenec zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 444 Einwohner und bestand aus 62 Hausern Das Schulhaus wurde 1883 um ein zweites Klassenzimmer und eine Lehrerwohnung erweitert 1886 wurde der Verkehr auf den Secundarbahnen Segen Gottes Okrischko und Studenetz Gross Meseritsch aufgenommen Im Jahre 1900 lebten in Studenec 613 Personen 1910 waren es 583 Die Grundung der Freiwilligen Feuerwehr erfolgte 1906 Okarec loste sich 1919 los und bildete eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 1921 lebten in den 89 Hausern der Gemeinde 535 Personen darunter 531 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Studenec aus 116 Hausern und hatte 660 Einwohner 1932 erfolgte der Bau eines neuen Schulgebaudes das am 3 Januar 1933 eroffnet wurde Die alte Schule wurde an das Pfarramt Konesin veraussert und 1936 zum Vereinshaus des Orel umgebaut Zwischen 1939 und 1945 gehorte Studenec Studnitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Im Jahre 1950 hatte Studenec 600 Einwohner Die alte Schule diente von 1954 bis 1986 als Verkaufsstelle der Konsumgenossenschaft Jednota Moravske Budejovice 1987 erwarb die Gemeinde das Gebaude Nach der Samtenen Revolution nutzten das Pfarramt Konesin und die KDU CSL die alte Schule als Katholisches Haus Beim Zensus von 2001 lebten in den 172 Hausern von Studenec 556 Personen Im Jahre 2005 wurde das Katholische Haus zur St Wenzels Kapelle umgebaut Am Bahnhof befindet sich eine Aussenstelle des Instituts fur Wirbeltierbiologie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Studenec sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Studenec und Studenec u nadrazi 5 Zu Studenec gehort zudem die Einschicht Zelena Hospoda Grunes Wirtshaus Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Studenec u Trebice 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Wenzel geweiht am 2 Oktober 2005 Das Gebaude war ursprunglich die alte Dorfschule Kapelle am westlichen Ortsrand errichtet wahrend des Ersten Weltkrieges durch eine Grafin deren Mann an dem Platz starb 1987 wurde die Kapelle von Einwohnern instand gesetzt im Jahre 2009 liess die Gemeinde das Dach erneuern Unter den Fundamenten befinden sich Knochenreste Gedenkstein fur die Opfer beider Weltkriege er wurde am 29 August 1920 feierlich enthullt Die kunstlerische Gestaltung erfolgte durch den Brunner Bildhauer Vaclav Mach 7 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 592Weblinks BearbeitenGeschichte von StudenecEinzelnachweise Bearbeiten Obec Studenec podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 450 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1182 Stubenseifen Studenec Zakladni sidelni jednotky uir cz Katastralni uzemi Studenec u Trebice podrobne informace uir cz http www obecstudenec cz article pamatkyStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Studenec u Trebice amp oldid 215725549