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Castotice deutsch Czastotitz 1939 45 Tschastotitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Zahradka in Tschechien Er liegt sechs Kilometer nordwestlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic CastoticeCastotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicGemeinde ZahradkaFlache 283 1 haGeographische Lage 49 14 N 16 5 O 49 2335714 16 0913839 420 Koordinaten 49 14 1 N 16 5 29 OHohe 420 m n m Einwohner 50 2011 Postleitzahl 675 71Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Zahradka KonesinOrtszentrumKapelle der Jungfrau MariaTeich Dubovec Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCastotice befindet sich auf einer Hochflache der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch den Ort fliesst der Bach Castoticky potok In der Nahe des Dorfes liegen mehrere grossere Teiche nordostlich der Novy rybnik 5 7 ha sudlich der Dubovec 31 ha und der Stejskal 12 ha sowie westlich der Hranecnik Gegen Nordwesten erhebt sich die Havary 501 m n m Nachbarorte sind Vanec im Norden Zahradka im Nordosten Ocmanice im Osten Namest nad Oslavou Padrtuv Mlyn und Placky Dvur im Sudosten Okarec im Suden Studenec und U Nadrazi im Sudwesten Pozdatin im Westen sowie Pysel im Nordwesten Geschichte BearbeitenCastotice wurde wahrscheinlich nach einer Person Cistota bzw Castohost benannt Die erste schriftliche Erwahnung des zur Feste Eywanc gehorigen Dorfes erfolgte 1353 als Pribka von Eywanc ihr Wittum in Castotice und Zahradka ihren Sohnen Tobias und Sezema schenkte Nach dem Tode der Bruder Sezema und Tobias von Eywanc fielen deren Guter Eywanc Ocmanice Castotice Studnice und Zahradka um 1360 an den Landesherren heim Markgraf Johann Heinrich schenkte die heimgefallenen Guter 1366 dem Johann von Meziric der Castotice an Peter von Castotice verpfandete Letzterer kaufte 1369 von Kunes von Tasov noch einen Hof in Jinosov den er 1371 wieder an Zbynek von Ujezd verausserte Spater wurde das Gut der Herrschaft Namiescht zugeschlagen Im Zuge der Trennung der Herrschaften Mezirici und Namiescht durch die Herren von Krawarn wurde Castotice 1437 zusammen mit der Burg Namiescht an Matthaus Schwanberg von Skrziwin veraussert und blieb danach immer bei Namiescht Im Jahre 1446 wurde noch ein Zich von Castotice erwahnt dieser besass aber bestenfalls Anteile an dem Dorf 1674 gab es in Castotice drei Ganzhufner einen Dreiviertelhufner und zwei Hausler mit Feld ein weiteres Dreiviertelhufengut sowie eine Hauslerstelle lagen noch seit dem Dreissigjahrigen Krieg wust Ab 1752 gehorte die Herrschaft Namiescht den Grafen Haugwitz Im Jahre 1842 bestand das im Znaimer Kreis auf einer Anhohe gelegene Dorf Czastotitz bzw Castotice aus 11 Hausern in denen 85 Personen lebten Pfarr und Schulort war Pischello 2 Auf Czastotitzer Flur befanden sich die bedeutendsten Fischteiche der Herrschaft Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Czastotitz der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Castotice Czastotitz ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Namiest im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Castotice zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 80 Einwohner und bestand aus 11 Hausern Im Jahre 1894 losten sich Zahradka und Castotice von Namiest los und bildeten die Gemeinde Zahradka Im Jahre 1900 lebten in Castotice 101 Personen 1910 waren es 97 Beim Zensus von 1921 lebten in den 13 Hausern des Dorfes 87 Personen darunter 86 Tschechen 3 Im Jahre 1930 bestand Castotice aus 15 Hausern und hatte 86 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Castotice Tschastotitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde Castotice dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Castotice 69 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde das Dorf am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen Beim Zensus von 2001 lebten in den 19 Hausern von Castotice 56 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Castotice bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der Jungfrau Maria auf dem Dorfplatz Erdstalle lochy unter dem DorfLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 592Weblinks BearbeitenGeschichte von CastoticeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 790214 Castotice Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 444 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 146 Casta Cebeky dort falschlich mit Castonice bezeichnet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castotice amp oldid 198630570