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Ocmanice deutsch Otzmanitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic OcmaniceOcmanice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 706 1 haGeographische Lage 49 14 N 16 8 O 49 2331431 16 1252958 410 Koordinaten 49 13 59 N 16 7 31 OHohe 410 m n m Einwohner 327 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 71Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Namest nad Oslavou BudisovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vera Filipcikova Stand 2020 Adresse Ocmanice 47675 71 Namest nad OslavouGemeindenummer 510980Website www ocmanice czDorfplatzGlockenturm und KreuzAussichtsturm und Wasserwerk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOcmanice befindet sich rechtsseitig der Oslava auf einer Hochflache der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Gegen Nordwesten liegen die Teiche Nohavice Misnik und Novy rybnik sudwestlich der Dubovec und der Stejskal Nachbarorte sind Cikovska Myslivna Naloucansky Mlyn und Cikov im Norden Jasinka im Nordosten Naloucany im Osten Jedov Jedovsky Mlyn und Namest nad Oslavou im Sudosten Padrtuv Mlyn Placky Dvur und Vicenice u Nameste nad Oslavou im Suden Okarec und U Nadrazi im Sudwesten Castotice im Westen sowie Pysel und Zahradka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1101 in der Grundungsurkunde des Klosters Maria Himmelfahrt in Trebic Der Ortsname leitet sich vom deutschen Personennamen Uzman her In der Mitte des 14 Jahrhunderts gehorte das Dorf zu den Besitzungen der Vladiken von Eywanc Nach dem Tode der Bruder Sezema und Tobias von Eywanc fielen deren Guter Eywanc Ocmanice Studnice und Zahradka um 1360 an den Landesherren heim Markgraf Johann Heinrich schenkte die heimgefallenen Guter 1366 dem Johann von Meziric Dessen ungeachtet verschrieb 1371 Bohus von Eywanc in der Brunner Landtafel seiner Frau Dorothea 150 Mark auf Ocmanice und Studnice Zwei Jahre spater verkaufte Bohus von Eywanc die Dorfer Ocmanice und Zahradka dem Johann d A von Meziric Bevor Johann II d J von Meziric 1377 zu einer Reise nach Italien aufbrach schenkte er seine gesamten Guter darunter auch Ocmanice seinem Vetter Johann III d A von Meziric Als dieser 1398 im Ausland verstarb erbte Heinrich von Meziric und Lomnitz den Besitz Nach der Auszahlung des Erbteils einer seiner Schwestern nahm Heinrich 1399 seinen Schwager Latzek von Krawarn in Gutergemeinschaft auf um die Herrschaft weiter bewirtschaften zu konnen Nachdem Heinrich von Meziric und Lomnitz 1406 verstorben war gehorte das Gut Ocmanice dem Latzek von Krawarn und dessen Frau Agnes von Ocmanice die 1415 ihre Mutter Anna in Gutergemeinschaft aufnahm Spater wurden die Herren von Krawarn alleinige Besitzer des Gutes und schlugen es ihrer Burgherrschaft Namiescht zu die sie 1437 an Matthaus Schwanberg von Skrziwin verausserten Wenig spater bemachtigte sich Niklas von Wlasim auf Otradice des Gutes Im Jahre 1446 holte Jaroslaw von Lomnitz ein Verwandter der Herren von Eywanc und Meziric das Gut zuruck in den Besitz seiner Sippe Als Znata von Prusy und Melice 1448 die Burg Namiescht erworben hatte verklagten ihn Matthaus Witwe Anna von Beneschau und Georg von Krawarn wegen einer Morgengabe auf Ocmanice Nach dem Erwerb der Herrschaft Namiescht durch die Herren von Lomnitz wurde Ocmanice 1480 erneut an die Herrschaft Namiescht angeschlossen und verblieb dort uber 350 Jahre Konig Ladislaus Jagiello entschied 1481 in dem alten Morgengabestreit alle Beteiligten waren inzwischen verstorben und sprach Ocmanice ganzlich den Herren von Lomnitz zu Durch die Heirat mit Libuse von Lomnitz erwarb Friedrich von Zerotin 1541 Anteile der Herrschaft Namiescht mit dem Aussterben der Herren von Lomnitz fiel sie ganzlich den Herren von Zerotin zu Diese grundeten 1582 in Ocmanice eine Bruderschule In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts ist ein Badehaus nachweislich 1674 gab es in Ocmanice zehn Ganzhufner vier Halbhufner drei Viertelhufner und zwei Chalupner mit Feld ein Hufengut lag noch seit dem Dreissigjahrigen Krieg wust Ab 1752 gehorte die Herrschaft Namiescht den Grafen Haugwitz Im Jahre 1842 bestand das im Znaimer Kreis auf einer Anhohe gelegene Dorf Otzmanitz bzw Ocmanice aus 37 Hausern in denen 292 Personen lebten Abseits lag der Platzer Meierhof Das Dorf war nach Nalautschan eingeschult und hatte einen eigenen Friedhof Pfarrort war Namiescht 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Otzmanitz der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Otmanice Otzmanitz ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Namiest im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Otmanice zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 338 Einwohner und bestand aus 42 Hausern Im Jahre 1872 loste sich Otmanice von Namiest los und bildete eine eigene Gemeinde In den 1880er Jahren erfolgte die Anderung des Gemeindenamens in Ocmanice Im Jahre 1900 lebten in Ocmanice 343 Personen 1910 waren es 360 Beim Zensus von 1921 lebten in den 49 Hausern der Gemeinde 393 Personen darunter 392 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Ocmanice aus 61 Hausern und hatte 387 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Ocmanice Otzmanitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Ocmanice 348 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen 1974 erfolgte der Bau der Strassenbrucke uber die Oslava nach Naloucany zuvor waren beide Dorfer nur mit einer Fussgangerbrucke verbunden Mit Beginn des Jahres 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Namest nad Oslavou seit dem 1 August 1990 besteht die Gemeinde Ocmanice wieder Beim Zensus von 2001 lebten in den 103 Hausern von Ocmanice 321 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ocmanice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Ocmanice gehoren die Einschichten Padrtuv Mlyn bzw Struzsky Mlyn und Placky Dvur Platzer Hof Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm auf dem Dorfplatz Steinernes Kreuz auf dem Dorfplatz Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz Historischer Friedhof am ostlichen Ortsrand Aussichtsturm sudwestlich des Dorfes am Weg zum Placky Dvur errichtet 2004 uber dem Wasserwerk Haugwitz Allee Haugwitzova alej am Placky Dvur Naturdenkmal Spilberk beim Padrtuv Mlyn Kuppe mit KuhschellenpopulationLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenGeschichte von OcmaniceEinzelnachweise Bearbeiten Obec Ocmanice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 450 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 899 Obrvan OderStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ocmanice amp oldid 198626707