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Kamenna deutsch Kamena 1939 45 Kamenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer sudlich von Velke Mezirici und gehort zum Okres Trebic KamennaKamenna nad Oslavou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 611 1 haGeographische Lage 49 16 N 16 4 O 49 2724283 16 0603844 450 Koordinaten 49 16 21 N 16 3 37 OHohe 450 m n m Einwohner 223 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 03Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Budisov TasovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Stanislav Rous Stand 2020 Adresse Kamenna 70675 03 Budisov u TrebiceGemeindenummer 590801Website www kamenna tr czKapelle des hl Johannes von NepomukHauser des Oberdorfes Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKamenna befindet sich rechtsseitig uber dem Tal der Oslava am Hugel Rousuv kopec Hirschberg 462 m im Krischanauer Bergland Krizanovska vrchovina im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch den Ort fliesst der Bach Kamenak er bildet unterhalb von Kamenna den Grund Peklo Nordostlich liegen die Reste der Burg Dub Kamenna liegt an der Staatsstrasse II 390 zwischen Rudikov und Tasov Nachbarorte sind Klementice und Oslava im Norden Tasov im Nordosten Cikov im Osten Vanec im Sudosten Pysel im Suden Holeje im Sudwesten Mihoukovice Rejduven und Budisov im Westen sowie Kundelov und Studnice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Kamenna erfolgte im Jahre 1349 als Besitz des Ritters Buzek von Mostiste Dessen Sohn Bunek verkaufte den Ort 1369 an Pudek von Rudolec der ihn an Jan den Alteren von Mezric weiterreichte Im 14 Jahrhundert bestanden in dem Dorf drei Freihofe 1392 wurde Kamenna an den Altar des hl Laurentius in Tasov verkauft und ab 1399 gehorte das Dorf Jan von Otechleby Wahrend der Hussitenkriege lagerten am 26 Oktober 1425 auf der Insel in der Oslava die Hussiten 1538 verkaufte Vladislav Mezricsky von Lomnice die Dorfer Kamenna Matejov Pavlov Zhor Bory und Hermanice an Johann von Pernstein Nach dessen Tod verkauften seine Sohne 1551 Kamenna Tasov und Oslava und die wuste Burg Tassenberg an Katharina von Sternberg Diese verausserte die Dorfer 1552 an Georg Mrakesch von Noskau auf Budisov Kamenna wurde der Herrschaft Budisov zugeschlagen und blieb ihr dauerhaft zugehorig Karl der Altere von Zerotin verkaufte 1628 die zur Herrschaft Namest nad Oslavou gehorigen Anteile von Kamenna an den Besitzer der Herrschaft Budisov Matthias Ferdinand Franz Berka von Duba Damit gehorte ganz Kamenna zu Budisov Im Laufe der Zeit wurde das Dorf auch als Kamenne und Kameney bezeichnet 3 Am 17 Juli 1755 brach eine Bauernrevolte gegen den Freiherrn Jungwirth auf Budischau aus Der neue Grundherr Joachim von Stettenhofen liess 1799 die Familiantensiedlung Klementitz anlegen Am Dorfplatz von Kamenna liess er die Bebauung durch neue Hauslerstellen verdichten zudem entstanden unterhalb des Dorfes im Tal des Kamenak sowie auf dem trockengelegten Teichstatte des Ţilkovsky rybnik weitere Hauser Im Jahre 1805 zogen napoleonische Truppen in Verfolgung des russischen Heeres durch Kamenna Im Jahre 1842 bestand das im Iglauer Kreis gelegene Dorf Kamena bzw Kammena aus 38 Hausern in denen 281 Personen lebten Im Ort gab es ein Wirtshaus sowie zwei landtaflige Freihofe von denen einer in vier Teile zerstuckelt war Pfarrort war Budischau 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kamena der Allodialherrschaft Budischau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kamena Kamenna ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Trebitsch Ab 1869 gehorte Kamena zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 302 Einwohner und bestand aus 42 Hausern 1882 wurde ein neues Schulgebaude eingeweiht Im Jahre 1900 lebten in Kamenne 286 Personen 1910 waren es 272 Beim Zensus von 1921 lebten in den 55 Hausern des Dorfes 268 Tschechen 5 Am 7 November 1924 erfolgte die Anderung des Ortsnamens in Kamenna Im Jahre 1930 bestand Kamenna aus 63 Hausern und hatte 275 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Kamenna Kamenitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Die Buslinie Trebic Naramec Tasov wurde 1939 aufgenommen Im Jahre 1950 hatte das Dorf 226 Einwohner 1960 wurde Klementice das zuvor zu Tasov gehort hatte nach Kamenna umgemeindet Die Schule wurde 1975 wegen zu geringer Schulerzahl geschlossen 1976 ging der Steinbruch in Betrieb Der Bach Kamenak wurde 1978 im Ortsbereich uberdeckt 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Budisov Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder Beim Zensus von 2001 lebten in den 89 Hausern der Gemeinde 230 Personen davon 190 im Ortsteil Kamenna 70 Hauser Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kamenna besteht aus den Ortsteilen Kamenna Kamena und Klementice Klementitz 6 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Kamenna nad Oslavou und Klementice 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenReste der Burg Dub Tassenberg auf einem Felssporn uber der Hamzuv Mlyn Hamschmuhle an der Oslava Kapelle des hl Johannes von Nepomuk Kapelle der hl Familie in Klementice geweiht 1840 Suhnestein bei Klementice aufgestellt in der Mitte des 18 Jahrhunderts zahlreiche Pechsteine Kolomazne kameny in den Waldern in ihnen wurde fruher Pech gewonnen 8 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 588Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kamenna Trebic District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von KamennaEinzelnachweise Bearbeiten Obec Kamenna podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band VI Iglauer Kreis Brunn 1842 S 124 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 494 Kamenicany Kamen Modry Casti obci uir cz Katastralni uzemi uir cz Kolomazne kamenyStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamenna nad Oslavou amp oldid 198479505