www.wikidata.de-de.nina.az
Oslava deutsch Oslau ist ein Ortsteil der Gemeinde Dolni Hermanice in Tschechien Er liegt neun Kilometer sudostlich von Velke Mezirici und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou OslavaOslava Dolni Hermanice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Dolni HermaniceFlache 252 1 haGeographische Lage 49 17 N 16 4 O 49 2869397 16 0613519 395 Koordinaten 49 17 13 N 16 3 41 OHohe 395 m n m Einwohner 56 2011 Postleitzahl 594 01Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Dolni Hermanice OslavaKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOslava befindet sich in der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf liegt an der Einmundung des Baches Kundelovsky potok im Tal des gleichnamigen Flusses Im Suden erhebt sich der Rousuv kopec Hirschberg 463 m n m nordwestlich die Studnicka straznice 510 m n m und die Klenuvka 518 m n m Gegen Sudosten befinden sich die Reste der Burg Dub Nachbarorte sind Dolni Hermanice im Norden Dvoraci im Nordosten Pansky Mlyn und Tasov im Osten Holomkuv Mlyn Cikov und Vanec im Sudosten Kamenna im Suden Klementice im Sudwesten Kundelov und Studnice im Westen sowie Rihakuv Mlyn Rohy und Eliasova Myslivna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des zur Herrschaft Tassau gehorigen Dorfes Oslava erfolgte 1349 als der Olmutzer Domherr Johann von Tassau vor einer Pilgerreise nach Rom seinen Anteil der Herrschaft an seine Schwester Anna von Konitz und den Neffen Wenzel von Mysliborice schenkte Davon ausgenommen war die seiner Frau Elisabeth von Pirkstein gehorige Morgengabe auf Hermanice und Oslava die ihr Heiratsgut in Oslava 1354 ihrer Mutter Jitka und ihrem Bruder Johann von Slup schenkte Im Jahre 1365 gehorte Oslava zum Gut Radostin 1366 teilte und verkaufte die Witwe Anna von Konitz zusammen mit ihren Sohnen Johann und Sulik das Gut Radostin die Burg Tassenberg mit einem Teil des Marktes Tassau Waldern und dem Dorf Oslava erhielt Johann von Mezirici auf Velke Mezirici 1386 wurde erstmals ein Freihof in Oslava erwahnt den Johann von Mezirici der Offka von Gynossow landtaflich versicherte Ab 1447 war der Freihof im Besitz des Andreas von Gemnicka auf Tassau 1489 erwarb Johann von Lomnitz von Ernst von Gemnicka neben dessen Anteilen an Tassau auch das Dorf Oslau mit einem Hof und einer Muhle wodurch Oslau Teil der Herrschaft Mezirici wurde Im Jahre 1534 verkauften Zdenek Meziricky von Lomnitz und dessen Geschwister ihren Anteil der Herrschaft Mezirici incl Oslau an Johann von Pernstein der zwei Jahre zuvor bereits den Anteil des Heinrich von Lomnitz erworben hatte Jaroslav von Pernstein und seine Bruder verausserten 1550 das Gut Tassau mit den Dorfern Oslau und Kamena und der wusten Burg Duby an Katharina von Sternberg die ihren Mann Georg Mrakes von Noskow darauf in Gemeinschaft nahm Dieser vereinigte 1560 das Gut Tassau mit seiner Herrschaft Budischau und verkaufte dieselbe dem Jan Martinkovsky von Rosec Im Jahre 1842 bestand das im Iglauer Kreis im Oslawatal gelegene Dorf Oslau bzw Oslawa aus 18 Hausern in denen 115 Personen lebten Wegen der grasreichen Wiesen am Fluss galten die Bewohner als wohlhabend Oberhalb des Dorfes lag ein schlosselartiger herrschaftlicher Hof der dem Revierforster als Wohnsitz diente Pfarrort war Tassau 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Oslau der Allodialherrschaft Budischau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Oslava Oslau ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Tasov im Gerichtsbezirk Gross Meseritsch Ab 1869 gehorte Oslava zum Bezirk Gross Meseritsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 111 Einwohner und bestand aus 18 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Oslava 120 Personen 1910 waren es 115 Beim Zensus von 1921 lebten in den 22 Hausern des Dorfes 113 Personen davon 112 Tschechen 3 Im Jahre 1930 bestand Oslava aus 24 Hausern und hatte 124 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Oslava Oslau zum Protektorat Bohmen und Mahren Im Jahre 1950 hatte Oslava 89 Einwohner Zum 1 Januar 1960 erfolgte die Umgemeindung nach Dolni Hermanice Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velke Mezirici wurde Oslava am 1 Juli 1960 dem Okres Zdar nad Sazavou zugewiesen Zum 1 Juli 1980 wurde Oslava nach Velke Mezirici eingemeindet seit Anfang 1992 gehort das Dorf wieder zu Gemeinde Dolni Hermanice Beim Zensus von 2001 lebten in den 22 Hausern von Oslava 59 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Oslava bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle errichtet im 19 Jahrhundert Steinernes Kreuz vor der Kapelle Oslauer Hof Reste der Burg Dub Tassenberg ostlich des Dorfes auf einem Felssporn uber der OslavaLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 596Weblinks BearbeitenGeschichte von Dolni Hermanice und OslavaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 629090 Oslava Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band VI Iglauer Kreis Brunn 1842 S 125 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 916 Oschitz Oslovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oslava Dolni Hermanice amp oldid 198479153