www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt den Mestys Zur Stadt siehe Budisov nad Budisovkou Budisov deutsch Budischau ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer nordwestlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic BudisovBudisov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 1330 1 haGeographische Lage 49 16 N 16 0 O 49 2713828 16 0038339 480 Koordinaten 49 16 17 N 16 0 14 OHohe 480 m n m Einwohner 1 196 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 03Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Tasov RudikovBahnanschluss Studenec KrizanovStrukturStatus MestysOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Petr Pinos Stand 2020 Adresse Budisov 360675 03 BudisovGemeindenummer 590401Website www mestysbudisov czBlick auf Budisov von Westen her Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBudisov befindet sich rechts der Oslava im Krischanauer Bergland Krizanovska vrchovina im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Ostlich erhebt sich der Hugel Knezsky kopec Pfaffenberg 507 m Durch den Ort fuhren die Staatsstrasse II 390 zwischen Rudikov und Tasov sowie die Bahnstrecke Studenec Krizanov Nachbarorte sind Hodov im Norden Kundelov Studnice und Klementice im Nordosten Rejduven Kamenna und Mihoukovice im Osten Holeje und Pysel im Sudosten Doubrava Spaleny Dvur und Kojatin im Suden Naramec im Sudwesten Obora und Novy Dvur im Westen sowie Rudikov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1104 Zu dieser Zeit befand sich sudlich des heutigen Budisov die Ansiedlung Dobrutoys die den nordlichsten Besitz des Benediktinerklosters Trebic darstellte Fur das Jahr 1115 findet sich nochmals eine Erwahnung von Dobrutoys bzw Dobrutowicz in der Chronica Boemorum danach erlosch die auf dem Gebiet der heutigen Siedlung Doubrava gelegene Ansiedlung Um 1194 wurde Budisov durch Budis vom Lomnice gegrundet Die Feste wurde zum Sitz des Geschlechts der Herren von Budisov wobei sich eine angeblich 1234 von Premysl Otakar I fur Tas von Budisov gefertigte Urkunde als neuzeitliche Falschung erwies Seit 1240 ist Budis von Budisov als Besitzer der Herrschaft belegt 1398 verband sein gleichnamiger Nachfahr Budisov mit den Guter des Adam von Popowitz und Dobesch 1409 schloss sich Budis von Budisov mit anderen mahrischen Rittern dem Heer des Fursten Jogaila zum Kampf gegen die Kreuzritter an und kampfte 1410 in der Schlacht bei Tannenberg Er kehrte 1411 mit seiner Frau Katharina von Ziegelheim zuruck die aus Preussen stammte 1414 wurde der Grundstein fur die neue Kapelle des hl Gotthard gelegt Im Jahr darauf vereinte Budis von Budisov seine Guter mit denen des Dobes von Meseritsch Ab 1420 gehorte Budisov dem Dobes Meziricsky von Popovice und Cimburk und ab 1438 den Herren von Boskowitz Ab 1446 wurde der Ort als super municione Budissow bezeichnet und im selben Jahre erfolgte die Erhebung der Kapelle zur Kirche 1450 wurde Protasius von Boskowitz und Cernahora Besitzer des Ortes 1476 kaufte Mrakes von Noskau Budisov zusammen mit Tasov Ferdinand I erhob Budisov am 14 September 1538 zum Stadtchen Im Jahre 1568 kaufte der Besitzer von Budisov Jan Martinkovsky von Rosec die wuste Feste Hradek mit zwei Hofen elf Insassen in Tasov sowie funf in Zhor von Magdalena von Chlewsko hinzu 1573 erwarb Wenzel Berka von Duba und Leipa die Guter Nach dem Tode von Matthias Ferdinand Franz Berka von Duba und Leipa ubernahm 1644 dessen Witwe Hippolyta Franziska von Furstenberg Stuhlingen die Herrschaft Seit 1708 wurde der deutsche Name Budischau verwendet Im Jahre 1710 erbte Wenzel Albrecht Graf von Wurben und Freudenthal die Herrschaft von Rosalie Franziska Kinsky Er verkaufte Budischau 1715 an die Grafin Anna von Paar Ihr Mann der k k Geheimrat Josef Ignaz von Paar 1660 1735 machte Budischau zu seinem Herrschaftssitz und liess zwischen 1721 und 1728 das Schloss und die Kirche umbauen 1748 verlegte Guido von Paar seinen Sitz von Budischau nach Wien wo er 1751 verstarb Im Jahre 1750 bestand der Marktflecken Budischau aus 24 Bauernwirtschaften 18 Viertelhufnerstellen und einem Hof Die ersten Zunfte wurden 1758 durch die Schuster und Schneider gegrundet In den nachfolgenden Jahren schlossen sich weitere Handwerkergruppen zusammen Im Jahre 1730 hatte das Stadtchen 630 Einwohner 1768 erwarb Franz Josef Freiherr von Jungwirth die Herrschaft Budischau im Tausch gegen Kardasova Recice von Wenzel Furst von Paar 1794 verkauften die vier Tochter Jungwirths die Herrschaft an Joachim Ritter von Stettenhofen Im selben Jahre wurde eine Baumwollspinnerei gegrundet das gefertigte Garn wurde in Stettenhofens Fabrik in Erbreichersdorf weiterverarbeitet 1798 grundete Stettenhofen die Ansiedlung Mihoukovice und im Jahr darauf errichtete Karl Kundelius bei der Budischauer Muhle die Ansiedlung Kundelov Die mitten auf dem Budischauer Markt gestandene herrschaftliche Schanke verkaufte Stettenhofen 1795 in ihrer Umgebung wurden bald neue Baustellen angelegt 1808 war die neue Schule fertiggestellt wegen des franzosischen Einmarsches und des Krieges hatte sich ihre Fertigstellung um sechs Jahre verzogert 1813 ging die Herrschaft nach dem letzten Willen Joachims von Stettenhofen an Joachim Vincenz von Baratta uber Dieser ertrank am 21 Juni 1816 in der Donau Sein Erbe trat Amalie Marie Grafin von Potting Persing an ihr folgte ab 1838 Karl Freiherr von Baratta Dragono Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Budischau ab 1850 eine Marktgemeinde im Bezirk Trebitsch Im selben Jahre wurden grosse Teile des Stadtchens durch einen Stadtbrand zerstort 1854 wurde der tschechische Name Budisov als amtliche Ortsbezeichnung eingefuhrt Im Jahre 1900 lebten in Budisov 1178 Menschen die fast alle der tschechischen Volksgruppe angehorten 1930 bestand Budisov aus 143 Hausern und hatte 706 Einwohner hinzu kamen noch in den Ortsteilen Budisovsky zamek Schloss Budischau 90 Einwohner in 13 Hausern Kundelov 106 Einwohner in 23 Hausern Mihoukovice 105 Einwohner in 22 Hausern und Rejduven 104 Einwohner in 21 Hausern 1947 lebten im Ort insgesamt 1103 Menschen Der Status als Mestys wurde 1948 nicht erneuert und Budisov sank zum Dorf herab 1970 lebten in den 385 Hausern des Ortes 1213 Menschen darunter funf Slowaken 1980 erfolgte die Eingemeindung von Hodov Kamenna Naramec Rohy und Studnice Am 10 Oktober 2006 erhielt Budisov den Status eines Mestys zuruck Gemeindegliederung BearbeitenDer Mestys Budisov besteht aus den Ortsteilen Budisov Budischau und Mihoukovice Mihaukowitz 3 Grundsiedlungseinheiten sind Budisov Kundelov Kundelau Mihoukovice und Rejduven 4 Zu Budisov gehoren ausserdem die Ansiedlungen Holeje Amalienhof und Veterak Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss BudisovSchloss Budisov 1721 1728 als herrschaftlicher Sitz des Grafen Paar barock umgestaltet Die Fresken der Schlosskapelle St Anna schuf der Wiener Maler Anton Joseph von Prenner Die in der Kapelle befindlichen Portrats der drei Kinder der Familie Paar stammen von Peter Johann Brandl Die sieben Wandbilder der Schlosskapelle schuf Heinrich Friedrich Fuger im Jahre 1780 Das Schloss wurde 1974 vom Ortsnationalausschuss an das Mahrische Landesmuseum in Brunn ubergeben das mit der Renovierung begann Es dient heute als Zoologisches Museum des Mahrischen Landesmuseums Schlosstor Kirche Maria Himmelfahrt und St Gotthard das ehemals gotische Bauwerk aus dem 12 Jahrhundert wurde mehrfach umbaut Im 16 Jahrhundert erfolgte der Anbau eines Turmes im Renaissancestil 1721 1723 wurde das Gotteshaus barockisiert Der Kirchturm wird von einer grossen Wetterfahne der Jungfrau Maria und des hl Gotthard gekront die der Giralda von Sevilla nachempfunden wurde und ein Werk von Georg Raphael Donner ist Die Kanzel am Hauptaltar ist ebenfalls ein Werk Donners Friedhofsmauer mit Tor die Engelstatue am Friedhofstor stammt von Lorenzo Mattielli barockes Pfarrhaus Kapelle in Mihoukovice erbaut 1898 Wassermuhle in Kundelov hier wurde 1882 Amalie Mala die Mutter von Alfons Maria Mucha geboren Dorfglocke in Kundelov errichtet 1876 ehemalige Hollanderwindmuhle Veterak auf dem Windmuhlberg nordlich des Ortes erbaut im 19 JahrhundertWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Budisov Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 590401 Budisov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Casti obci uir cz Zakladni sidelni jednotky uir czStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Normdaten Geografikum GND 1024599310 lobid OGND AKS VIAF 254906972 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Budisov amp oldid 211551846