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Die Burg Cimburk auch Novy Cimburk deutsch Burg Cimburg manchmal auch Neu Cimburg ursprunglich Zinnenburg 1 ist eine Burgruine in Sudmahren Sie liegt vier Kilometer ostlich von Korycany und gehort zum Okres Kromeriz Hrad Cimburk Burg Cimburg Blick vom SudwestenBlick vom SudwestenAlternativname n Novy CimburkStaat TschechienOrt KorycanyEntstehungszeit 1330 1340Erhaltungszustand RuineGeographische Lage 49 6 N 17 13 O 49 103480555556 17 217625 407 Koordinaten 49 6 12 5 N 17 13 3 5 OHohenlage 407 m n m Burg Cimburk Tschechien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Cimburg wurde in den 1330er Jahren vom mahrischen Unterkammerer Bernhard von Cimburg erbaut der vorher auf einer Feste bei Trnavka Turnau siedelte die vor 1308 ebenfalls von ihm errichtet wurde und als die alte Cimburg Stary Cimburk bezeichnet wird Die Herrschaft Alt Cimburg tauschte er um 1330 mit Heinrich Jindrich von Leipa Zelezny einem Sohn des Heinrich von Leipa gegen die Herrschaften Strilky und Korycany nbsp Burg CimburkIn den nachfolgenden Jahren errichtete er unweit Korycany die neue Cimburg Novy Cimburk Diese wird erstmals 1358 urkundlich erwahnt als sie von Bernhards Sohn Ctibor von Cimburg zusammen mit der Burg Strilky dem mahrischen Markgrafen Johann Heinrich verkauft wurde In dem entsprechenden Landtafel Eintrag wird sie als die neue Burg Cymburk nouum castrum bezeichnet Wegen finanzieller Note verpfandete Johann Heinrichs Sohn Jobst die Cimburg 1398 dem Cenek von Drahotus der sich verpflichtete die Burg dem Markgrafen zuruckzugeben sobald dieser die Schulden bei ihm zuruckgezahlt haben wurde Dazu kam es jedoch nicht mehr da die Burg 1407 1408 von Wok IV von Holstein widerrechtlich erobert wurde Ihm gelang es in Verhandlungen mit Jobst die Burg behalten zu durfen Nach Woks IV Tod 1420 wurde sie von seinem gleichnamigen Sohn Wok V an seinen Verwandten Stephan Stepan II von Holstein auf Wartnau verkauft Auf diesen gehen vermutlich die umfangreichen Umbauten der Burg sowie die Errichtung einer Burgkapelle zuruck Wahrend der Hussitenkriege und der ungarisch bohmischen Thronfolgekriege wurde die Burg mehrmals erobert Ende des 15 Jahrhunderts war sie im Besitz des Nikolaus Franz von Haje der erstmals 1493 mit dem Namenszusatz auf Cimburg Mikulas z Haje a na Cimburce belegt ist Spater gelangte sie an die Prusinovsky von Vickov und danach an die Horecky von Horka Nach dem Dreissigjahrigen Krieg war die Burg nur noch zeitweise bewohnt Nachdem sich die Horecky von Horka nach 1677 in Korycany ein Schloss errichteten residierten sie dort 1709 wird die Cimburg als unbewohnt bezeichnet in den nachfolgenden Jahrzehnten verfiel sie dann Die ursprunglich gotische Burg soll eine der schonsten Burgen Mahrens gewesen sein Sie war typisch fur die Burgenarchitektur der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts Der langgezogene doppelturmige Bergfried enthielt zahlreiche architektonischen Details 1994 bildete sich ein Verein der einzelne Teile der Burg durch ehrenamtliche Arbeit retten will Literatur BearbeitenDavid Papajik Pani z Holstejna Vyznamny ale zapomenuty pansky rod Edice Slechta zemi ceske koruny Bd 3 Bohumir Nemec Veduta Ceske Budejovice 2007 ISBN 978 80 86829 24 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cimburk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Cimburk bei Korycan GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Cimburk amp oldid 177897569