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Lovcovice deutsch Lospitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Jemnice und gehort zum Okres Trebic Die Gemeinde ist Teil der Mikroregion Jemnice LovcoviceLovcovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 390 1 haGeographische Lage 48 59 N 15 32 O 48 9814756 15 5343194 454 Koordinaten 48 58 53 N 15 32 4 OHohe 454 m n m Einwohner 61 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 31Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Pisecne BackoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Kolar Stand 2020 Adresse Lovcovice 12675 31 JemniceGemeindenummer 544957Website www lovcovice czDorfangerDorfanger mit Kapelle Maria KoniginKapelle Maria Konigin und Kreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Langsangerdorf Lovcovice befindet sich linksseitig des Baches Belcovicky potok in der Jemnicka kotlina Jamnitzer Becken Sudwestlich erhebt sich der Na Vyhlidce Sonnenwendberg 589 m n m im Westen der Luksuv kopec 579 m n m und die Dlouha hora Langenberg 628 m n m sowie nordwestlich der Sedlo Kreuzberg 600 m n m Ostlich des Dorfes verlauft die Staatsstrasse II 410 zwischen Jemnice und Rancirov Nachbarorte sind Palovice im Norden Menhartice im Nordosten Radotice im Osten Backovice und Dancovice im Sudosten Placovice und Desna im Suden Zupanovice und Chvalkovice im Sudwesten Marketa und Belcovice im Westen sowie Hejnice und Panenska im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Lobcowycz erfolgte im Jahre 1351 Die alteste Nachricht uber die Feste stammt von 1365 als Nevhlas von Oponesice diese mit den zugehorigen Gutern an Martin von Libosvar verkaufte Nachfolgender Besitzer war Chval von Radkov er verausserte Lovcovice 1386 an die Bruder Jarek und Kunes von Krakovice Letzterer verkaufte das Gut 1390 an Pelhrim von Kopitec Nach dem Tod des Peter von Lovcovice wurde Adam von Backovice 1414 alleiniger Besitzer des Gutes Im Jahre 1514 wurde das Dorf als Lowczowicz bezeichnet Als Anna von Backovice die Ehefrau des Wilhelm Kuna von Kunstadt 1527 das Gut Pullitz an Johann von Taikowitz verkaufte wurde Lovcovice einschliesslich der wusten Feste als Zubehor aufgefuhrt Eva Tawikowska von Taikowitz vererbte im Jahre 1600 die Herrschaft Pullitz ihrem Mann Georg Christoph Teuffel von Gundersdorf Im Jahre 1633 kaufte Jakob Berchtold zu Ungarschitz die Herrschaft Pullitz Weitere Namensformen waren Laucziowicze 1602 und Laspitz 1718 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg lagen sieben der zwolf Anwesen wust Bis 1671 konnte lediglich eine wuste Hufnerstelle neu besiedelt werden so dass das Dorf als sechs Hufnern bestand 1793 gab es in Lospitz 22 Hauser in denen 121 Menschen lebten Karl von Berchtold verausserte die Herrschaft Pullitz 1821 an August von Segur Im Jahre 1834 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Lospitz bzw Laucowice aus 25 Hausern mit 135 deutschsprachigen Einwohnern Erwerbsquellen bildeten der Ackerbau und die Viehzucht Pfarr und Schulort war Doschen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Lospitz der Allodialherrschaft Pullitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Lospitz ab 1848 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Jamnitz Ab 1869 gehorte Lospitz zum Bezirk Datschitz zu dieser Zeit hatte das Dorf 119 Einwohner und bestand aus 24 Hausern 1896 wurde die Gemeinde dem Bezirk Mahrisch Budwitz zugeordnet Im Jahre 1900 lebten in Lospitz 125 Personen 1910 waren es 117 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 23 Hausern von Lospitz 136 Personen darunter 115 Deutsche und 21 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Lospitz aus 23 Hausern und hatte 134 Einwohner davon 100 Deutsche und 34 Tschechen Die Elektrifizierung des Dorfes erfolgte 1933 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Waidhofen an der Thaya 1939 lebten 122 Personen in der Gemeinde 5 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Lovcovice 1945 zur Tschechoslowakei zuruck es erfolgte die Wiederherstellung der alten Bezirksstrukturen Die deutschsprachigen Bewohner wurden 1945 vertrieben und der Ort mit Tschechen besiedelt 1947 erfolgte die Grundung einer landwirtschaftlichen Maschinengenossenschaft 1949 wurde die Gemeinde in den Okres Dacice umgegliedert Im Jahre 1950 hatte Lovcovice nur noch 72 Einwohner 1957 wurde die JZD Lovcovice gebildet sie hatte drei Jahre spater 32 Mitglieder und bewirtschaftete 255 ha Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Lovcovice im Zuge der Aufhebung des Okres Dacice dem Okres Trebic zugeordnet Die JZD Lovcovice fusionierte 1966 mit der JZD Menhartice Am 1 April 1967 wurde Lovcovice mit Menhartice zu einer Gemeinde Menhartice Lovcovice mit Sitz in Menhartice zusammengeschlossen Mit Beginn des Jahres 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Jemnice Seit dem 1 Januar 1993 besteht die Gemeinde Lovcovice wieder Beim Zensus von 2001 lebten in den 23 Hausern von Lovcovice 64 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenErhaltenes und gepflegtes Ortsbild samtliche Gehofte reihen sich zu beiden Seiten des langgestreckten begrunten Angers Der Platz und die Fassaden der traufstandigen Hauser mit Mitteleinfahrten wurden saniert auch die das Ortsbild storenden elektrischen Freileitungen wurden beseitigt und die Stromverteilung in den Erdboden verlegt 6 Nach 1945 wurden keine grosseren Gebaude oder Anlagen errichtet Kapelle Maria Konigin auf dem Dorfanger erbaut im 19 Jahrhundert Steinernes Kreuz vor der KapelleLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 588Weblinks BearbeitenGeschichte von Lovcovice Lospitz auf suedmaehren eu Lospitz auf suedmaehren atEinzelnachweise Bearbeiten Obec Lovcovice podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 484 489 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 666 Lovcica Loschners Gartnerei Michael Rademacher Aus waidhofen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Soucasnost obceStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lovcovice amp oldid 229199751