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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hluboke Begriffsklarung aufgefuhrt Hluboke deutsch Hluboky 1939 45 Hluboke ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich von Velka Bites und gehort zum Okres Trebic HlubokeHluboke Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 428 1 haGeographische Lage 49 14 N 16 14 O 49 2259331 16 2275028 460 Koordinaten 49 13 33 N 16 13 39 OHohe 460 m n m Einwohner 216 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 71Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Jinosov ZbraslavStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marie Svobodova Stand 2020 Adresse Hluboke 31675 71 Namest nad OslavouGemeindenummer 590614Website www hluboke czDorfplatz mit Kapelle des hl PeterGemeindeamtEvangelischer Friedhof Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHluboke befindet sich rechtsseitig des Baches Chvojnice gegenuber der Einmundung des Zdarek in den Auslaufern der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Nordostlich erhebt sich die Krokocinska hurka 498 m n m Gegen Suden liegt der Stausee Chvojnice auch als Stausee Kralice genannt Nachbarorte sind Krokocin im Norden Ludvikov und Stanoviste im Nordosten Horni Mlyn und Ujezd u Rosic im Osten Brodek Pribram na Morave und Lesni Jakubov im Sudosten Horni Lhotice im Suden Kralice nad Oslavou und Otradice im Sudwesten Jedov und Jinosov im Westen sowie Pucov Kremelik und Jindrichov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Uberlieferung nach war Hluboke der Sitz einer alten Zemanenfamilie Bohus von Hluboke schenkte der Kirche in Jinosov eine Hufe Land eine weitere Hufe stifteten seine Neffen Martin und Vitoslav Die alteste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1349 in der Brunner Landtafel als Blud von Kralice mit seinem Bruder Vicemil eine Gutergemeinschaft schloss Hluboke blieb danach uber 160 Jahre im alleinigen Besitz des Vladikengeschlechts Kralicky von Kralice auf Kralice und Jinosov Zbynek von Kralice ging 1510 mit Wilhelm von Pernstein eine Gutergemeinschaft uber seinen Besitz in Hluboke und Kosikov ein Wilhelms Sohn Johann von Pernstein verausserte seinen Anteil von Hluboke 1527 zusammen mit dem Gut Kosikov an den Besitzer der Herrschaft Namiest Wenzel von Lomnitz Den ubrigen Teil von Hluboke kaufte Johann der Altere von Zierotin 1573 zusammen mit der Feste Kralice von Heinrich von Kralitz 1775 brach in der Herrschaft Namiest ein Bauernaufstand aus Im Jahre 1837 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Hluboky aus 35 Hausern in denen 230 Personen lebten Pfarrort war Jeneschau 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hluboky der Fideikommissgrafschaft Namiest untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hluboke Hluboky ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Hluboke zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 323 Einwohner und bestand aus 40 Hausern Josef Sklenar liess 1885 auf seinem Grund am sudlichen Ortsrand offiziell einen kleinen evangelischen Friedhof anlegen Beim Grossbrand von 1885 wurde das halbe Dorf zerstort Die Gemeinde eroffnete 1896 eine einklassige Dorfschule die Kosten des Schulbaus betrugen 10 632 Kronen Im Jahre 1900 lebten in Hluboke 359 Personen 1910 waren es 351 Im Jahre 1920 wohnten in Hluboke drei evangelische Familien 24 Personen sowie eine dreikopfige judische Familie Beim Zensus von 1921 lebten in den 57 Hausern der Gemeinde 367 Personen davon 366 Tschechen 4 Die Elektrifizierung des Dorfes begann 1929 Im Jahre 1930 bestand Hluboke aus 70 Hausern und hatte 352 Einwohner Bei der Aufteilung der umliegenden Walder ging die Gemeinde Hluboke im Jahre 1930 ganzlich leer aus der Straz wurde der Gemeinde Jinosov der Rakovec der Gemeinde Otradice der Krinek und die Horky der Gemeinde Krokocin sowie der Chvojnik der Gemeinde Lhotice zugeordnet Wegen der verspateten Einreichung des Antrags auf Fordermittel fur die Elektrifizierung in Hohe von 125 000 Kronen erhielt die Gemeinde stattdessen 1931 einen Bescheid uber die Ruckzahlung von 130 000 Kronen Zwischen 1939 und 1945 gehorte Hluboke Hluboke zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Hluboke 288 Einwohner 1953 erfolgte die Grundung der JZD Hluboke Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen 1970 wurde das mit Unterstutzung der JZD errichtete Kulturhaus eroffnet Im Juli 1972 fusionierte die wohlhabende JZD Hluboke mit den weniger erfolgreichen JZD in Jinosov und Krokocin Mit Beginn des Jahres 1975 schlossen sich auch der JZD in Pucov und Jedov mit der JZD Hluboke zur JZD Jinosov zusammen die nunmehr 1530 ha bewirtschaftete Zwei Jahre spater schlossen sich auch die JZD Ocmanice Naloucany Castotice und Zahradka an die JZD Jinosov an die damit 2800 ha bewirtschaftete 1980 wurde Hluboke nach Jinosov eingemeindet Das bis dahin sowohl als Sitz des ortlichen Nationalausschusses als auch der JZD genutzte Haus Nr 31 wurde im August 1982 abgerissen Im Jahre 1990 loste sich Hluboke wieder von Jinosov los und bildete eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 2001 lebten in den 82 Hausern von Hluboke 223 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hluboke sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Hluboke gehort die Einschicht Kremelik Kremlik Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Peter auf dem Dorfplatz Dreieckiger Bildstock am Ortsausgang nach Jinosov Steinernes Kreuz an der Schule geschaffen 1878 Marmorkreuz neben dem Spritzenhaus errichtet 1906 Gedenkstein der Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Dorfplatz enthullt am 14 Juli 1946 Evangelischer Friedhof am Waldrand sudlich des Dorfes Er wurde 1885 geweiht und ist mit einer Flache von 102 m der kleinste Friedhof in Tschechien Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 586Weblinks BearbeitenGeschichte von HlubokeEinzelnachweise Bearbeiten Obec Hluboke podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 445 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 362 Hluboka HluchovStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hluboke amp oldid 198987352