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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur die wuste Burg bei Drahonin siehe Burg Kosikov Kosikov deutsch Koschkow ist ein Ortsteil der Stadt Velka Bites in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudlich von Velka Bites und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou KosikovKosikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Velka BitesFlache 618 1 haGeographische Lage 49 16 N 16 14 O 49 2669944 16 2376717 528 Koordinaten 49 16 1 N 16 14 16 OHohe 528 m n m Einwohner 167 2011 Postleitzahl 595 01Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Velka Bites ZastavkaDorfplatzKirche des hl Bartholomaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKosikov befindet sich auf einer Hochebene in der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch Kosikov fuhrt die Staatsstrasse II 395 zwischen Velka Bites und Rosice nordlich verlauft die Autobahn D 1 Im Ort entspringt die Chvojnice sudostlich der Ludvikovsky potok Im Suden erhebt sich die Ramaska 530 m n m Gegen Osten erstreckt sich das Waldgebiet Cerne lesy Schwarzwald westlich der Kosikovsky les Koschkower Wald Nachbarorte sind Janovice und Klecany im Norden Otmarov Pribyslavice und Radoskov im Nordosten Devet Krizu und Lesni Hluboke im Osten Zalesna Zhor und Ludvikov im Sudosten Stanoviste und Krokocin im Suden Jinosov Pucov und Jasenice im Sudwesten Jindrichov Jestrabi und Demacky im Westen sowie Nove Sady im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf im Jahre 1318 unter dem Namen Goschicaw als der Vladike Mikul von Zbraslav der Zisterzienserinnenabtei Vallis Sanctae Mariae in Oslavany den Zehnt von mehreren Ortschaften uberliess In der Mitte des 14 Jahrhunderts gehorte das Dorf zur Herrschaft Mezirici Im Jahre 1356 verschrieb Johann von Mezirici seiner Frau Anna von Sternberg einen Zins auf die Dorfer Kosikow und Neustift 1365 anderte er die Verschreibung auf die Dorfer Kosikow Rudikau Hroznetin Neustift und Zablate ausserdem verlieh er seiner Frau das Dorf Zahradka sowie Walder fur ihren Bedarf an Brenn und Bauholz 1387 verlegte Johann von Mezirici das Wittum der Frau des Stach von Studnitz auf Kosikow nach Stachs Tod nahm sie 1390 ihre Sohne in Gemeinschaft auf Im Jahre 1420 gehorte das Dorf Kossykow dem Ctibor von Janowic der es seinem Bruder Johann verkaufte 1480 verausserte Wanek von Panow das Dorf dem Johann von Racina der es umgehend an Georg von Mukodel weiterreichte Ab 1493 gehorte Kosikov zum Gut Jeneschau Zu Beginn des 16 Jahrhunderts verkaufte Ctibor von Wranow das Dorf dem Zbynek Kralicky von Kralitz Dieser ging 1510 mit Wilhelm von Pernstein eine Gutergemeinschaft uber seinen Besitz in Hluboky und Kosikov ein Wilhelms Sohn Johann von Pernstein verausserte 1526 das Gut Kosikov zusammen mit seinen Anteil von Hluboky und Kuroslepy sowie dem halben Kirchpatronat in Breznik an den Besitzer der Herrschaft Namiest Wenzel von Lomnitz Im 17 Jahrhundert wurde das Dorf als Koschikow bezeichnet Im Jahre 1837 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Koschkow bzw Kossjkow aus 36 Hausern in denen 253 Personen lebten Im Ort gab es die Tochterkirche des hl Bartholomaus einen herrschaftlichen Meierhof und ein Wirtshaus abseits lag ein Jagerhaus Pfarrort war Bitesch 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Koschkow der Fideikommissgrafschaft Namiest untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Koskov Koschkow ab 1849 mit dem Ortsteil Ludwigsdorf eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Koskov zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 276 Einwohner und bestand aus 36 Hausern 1896 wurde Koskov in den Bezirk Gross Meseritsch und Gerichtsbezirk Gross Bittesch umgegliedert Im Jahre 1900 lebten in Koskov 234 Personen 1910 waren es 225 Beim Zensus von 1921 lebten in den 52 Hausern der Gemeinde 300 Personen darunter 298 Tschechen und ein Deutscher 3 der Kernort Koskov bestand aus 38 Hausern mit 225 Einwohnern darunter 223 Tschechen und ein Deutscher Der Ortsname wurde 1924 in Kosikov geandert ebenso der des Ortsteils Ludwigsdorf in Ludvikov Im Jahre 1930 bestand Kosikov aus 46 Hausern und hatte 260 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Kosikov Koschkow zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde das Dorf dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Kosikov 214 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde Kosikov am 1 Juli 1960 dem Okres Zdar nad Sazavou zugewiesen 1961 erfolgte die Eingemeindung nach Velka Bites Beim Zensus von 2001 lebten in den 67 Hausern von Kosikov 165 Personen Zu Beginn des Jahres 2013 hatte das Dorf 177 Einwohner Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil Kosikov bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Bartholomaus errichtet im 13 Jahrhundert Im Jahre 2011 wurde sie saniert Steinernes Kreuz vor dem Kirchhof errichtet zum Dank fur den Schutz in der Zeit von 1939 1945Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 604Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 778192 Kosikov Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 447 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 554 Koseca KostalkaOrtsteile von Velka Bites Bezdekov Brezka Holubi Zhor Jachymov Janovice Jestrabi Jindrichov Kosikov Ludvikov Panov Velka Bites Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kosikov amp oldid 198054148