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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zastavka Begriffsklarung aufgefuhrt Zastavka bis 1920 Bozi Pozehnani deutsch Segen Gottes ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 18 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Brno venkov ZastavkaZastavka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 119 haGeographische Lage 49 11 N 16 21 O 49 191111111111 16 358055555556 318 Koordinaten 49 11 28 N 16 21 29 OHohe 318 m n m Einwohner 2 528 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 84Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Trebic RosiceBahnanschluss Strelice OkriskyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Pospisil Stand 2007 Adresse Hutni osada 14664 84 Zastavka u BrnaGemeindenummer 584207Website www zastavka cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZastavka befindet sich im Osten der Bohmisch Mahrischen Hohe im Jaispitzer Hugelland Jevisovicka pahorkatina am Ubergang zum Bobrawa Bergland Bobravska vrchovina Der Ort liegt am Flusschen Habrina welches unterhalb von Zastavka in die Bobrava einmundet Nordlich erhebt sich der Velky Okrouhlik 454 m und im Nordosten der Velehradky 383 m Durch Zastavka fuhrt die Staatsstrasse 23 Nachbarorte sind Ricky und Okrouhlik im Norden Ricany und Ostrovacice im Nordosten Rosice im Osten Babice im Suden Zakrany im Sudwesten Vysoke Popovice und Pribram im Westen sowie Zbraslav und Litostrov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort ist einer der jungsten in der Umgebung von Brunn Zu Beginn des 18 Jahrhunderts befand sich an seiner Stelle eine namenlose Tranke 1775 bestand am Wegekreuz zwischen Rosice Ivancice Namest nad Oslavou und Velka Bites die Ausflugswirtschaft Zastawka Die eigentliche Geschichte des Dorfes begann mit der Entdeckung der Steinkohlenlagerstatten im Rossitz Oslawaner Becken Am 23 September 1769 erfolgte der erste Kohlenfund auf dem Gebiet von Zastavka Nach der am 3 August 1787 vom Domanenamt Rossitz an die k k Kanalbau und Bergwerks Direktion zu Wien erteilten Schurfkonzession begann im Jahre darauf im Marienthal der Steinkohlenbergbau auf der Zeche Schodowa 1801 erwarb Ferdinand Thomoser die Bergbaurechte und verkaufte sie zwei Jahre spater an den Brunner Grosshandler Johann Herring Dieser begrundete noch 1803 die Bergbaugesellschaft Ritter Herring u Comp 1825 stand ausser dem Gasthaus Zastawka nur eine Chaluppe Um 1840 war eine Ansiedlung von etwa 50 Einwohnern entstanden Der zuvor im schlesischen Steinkohlenrevier tatige Bergbauingenieur Ferdinand Rittler fuhrte neue Abbaumethoden ein dadurch wurden die Steinkohlenbergwerke im Rossitzer Revier zu den modernsten der Monarchie Auf Initiative von Ernst Johann Ritter Herring und des Zbeschauer Bergbauunternehmers Anton Rahn wurde die private Brunn Rossitzer Eisenbahngesellschaft gegrundet die 1852 mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Brunn Strelitz Rossitz Segen Gottes begann Im selben Jahre nahm die Steinkohlengrube Herring den Betrieb auf 1853 entstand eine Bergarbeitersiedlung die alte Siedlung 1855 war die Eisenbahnstrecke vollendet am 2 Januar 1856 fuhr der erste Kohlenzug uber Brunn nach Wien und am 1 Juli 1856 wurde der Personenverkehr aufgenommen Zwischen 1859 und 1862 liess Johann Ernst von Herring die Rossitzer Eisenwerke in Segen Gottes errichten Die Eisenhutte die mit Steinkohlenkoks aus den ortlichen Zechen befeuert wurde trug zum weiteren Aufschwung des Unternehmens bei Zu den Anteilseignern der Eisenwerke gehorten neben Herring noch mehrere Brunner Textilfabrikanten sowie die Belgier Gabriel Alfons Furst Chimay Jean Debatty und Alfred Devalle Fur die Huttenleute entstand 1862 die Huttensiedlung und 1872 die Neue Siedlung fur die Bergarbeiter der Zeche Julius Die erste Schule wurde 1865 eingeweiht 1870 wurde die Ritter Herring u Comp zur Rossitzer Bergbaugesellschaft in Segen Gottes umfirmiert Am 5 September 1875 entstand durch Ausgliederung aus den Fluren von Babitz Rossitz und Pschibram die Gemeinde Segen Gottes Bozi Pozehnani welche ihren Namen von der Segen Gottes Zeche erhielt 1880 lebten in Segen Gottes 1145 Menschen 1881 kaufte die Rossitzer Bergbau AG die Gruben der Inneberger Gesellschaft im sudlichen Revier bei Zbeschau und Oslawan auf und besass damit mit Ausnahme der Zeche Liebe Gottes bei Zbeschau alle Steinkohlenwerke im Rossitz Oslawaner Becken Die Eisenhutte wurde 1906 an eine Mannheimer Gesellschaft verkauft und Teil der Strebelwerke Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurde die Gemeinde Segen Gottes Bozi Pozehnani 1920 in Zastavka umbenannt 1921 hatte der Ort 1630 Einwohner 1924 entstand das Gebaude der Revierbruderkasse und gegenuber das Haus der Bergleute Die Bergarbeiter von Zastavka beteiligten sich an den Generalstreiks der Bergleute von 1920 und 1932 33 Im Jahre 1954 erfolgte die Stilllegung der Zeche Ferdinand und 1967 der Zeche Julius Damit endete die Zeit des Bergbaus in Zastavka und 1992 wurde der Bergbau im gesamten Revier eingestellt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zastavka sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Johannes des Taufers 1911 anstelle des Huthauses der Zeche Julius errichtet ehemaliges Buro und Beamtenwohnhaus der Eisenhutte 1883 zu einer zweiklassigen deutschen und tschechischen Schule umgebaut und seit 1934 Sitz des Gemeindeamtes Rotes Hausel Siedlungshaus der Rossitzer Bergbaugesellschaft aus dem Jahre 1920 seit den 1990er Jahren denkmalgeschutzt Haus des Revierrates das 1885 von Frantisek Strnad errichtete Gebaude wurde 1923 vom Revierrat der Bergarbeiter aufgekauft Haus der Bruderkasse erbaut 1924 heute als Haus der Gesundheit Sitz von ArztenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zastavka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zastavka amp oldid 197797314