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Jestrabi deutsch Jestrzaby 1939 45 Jestrabitz ist ein Ortsteil der Stadt Velka Bites in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudwestlich von Velka Bites und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou JestrabiJestrabi Velka Bites Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Velka BitesFlache 277 1 haGeographische Lage 49 16 N 16 12 O 49 2713431 16 1923578 470 Koordinaten 49 16 17 N 16 11 32 OHohe 470 m n m Einwohner 42 2011 Postleitzahl 595 01Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Velka Bites JestrabiGlockenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJestrabi befindet sich an einem Sudhang im Tal des Baches Jestrabsky potok in der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf wird von Waldern umgeben Nordlich verlauft die Autobahn D 1 Im Westen erhebt sich der Na Dlouhych 493 m n m nordwestlich der Chocholac 516 m n m Nachbarorte sind Bezdekov und Nove Sady im Norden Lanice Velka Bites und Janovice im Nordosten Demacky und Kosikov im Osten Ludvikov und Jindrichov im Sudosten Jinosov und Pucov im Suden Jasenice im Sudwesten Cikov im Westen sowie Brezka und Jachymov im Nordwesten Geschichte BearbeitenJestrabi entstand wahrscheinlich zu Beginn des 14 Jahrhunderts um zwei Freihofe Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahre 1358 als Sazema von Jestrebi seiner Frau Margarethe auf seine Hofe in Jestrebi und Otechleby eine Morgengabe verschrieb 1373 verkaufte Jindrich von Jestrebi vier Huben in Otechleby an Sazema von Zakrany 1377 gehorten beide Freihofe zur Herrschaft Velke Mezirici Jetrich von Jestrebi verausserte 1390 einen Freihof in Jestrebi an Rodher von Damaninka sowie zwei Huben in dem wusten Dorf Ricanka an Andreas von Pischello Nach 1436 sind keine Kaufe uber die Hofe in Jestrebi mehr in der Landtafel eingetragen es ist anzunehmen das Jestrebi danach zum Gut Jasenice gehorte Wann und wie das Dorf zur Grafschaft Namiest gelangte ist nicht bekannt Im Jahre 1837 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Jestraby bzw Gestraby aus elf Hausern in denen 88 Personen darunter 28 Protestanten H B lebten Im Ort gab es einen herrschaftlichen Meierhof Pfarr und Schulort war Jeneschau 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Jestraby der Fideikommissgrafschaft Namiest untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jestrebi Jestraby ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Jesenice im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Jestrebi zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 102 Einwohner und bestand aus 12 Hausern 1892 losten sich Brezka Jestrabi und Jindrichov von Jesenice los und bildeten die Gemeinde Brezka 1896 wurde Jestrabi in den Bezirk Gross Meseritsch und Gerichtsbezirk Gross Bittesch umgegliedert Um die Jahrhundertwende erfolgte die Anderung des Ortsnamens in Jestrabi Im Jahre 1900 lebten in Jestrabi 81 Personen 1910 waren es ebensoviele Im Jahre 1920 entstand die Gemeinde Jindrichov zu der Jestrabi als Ortsteil gehorte Beim Zensus von 1921 lebten in den 14 Hausern des Dorfes 83 Tschechen 3 Im Jahre 1930 bestand Jestrabi aus 12 Hausern und hatte 77 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Jestrabi Jestrabitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde das Dorf dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Jestrabi 59 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde Jestrabi am 1 Juli 1960 dem Okres Zdar nad Sazavou zugewiesen Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Velka Bites Beim Zensus von 2001 lebten in den 16 Hausern von Jestrabi 44 Personen Zu Beginn des Jahres 2013 hatte das Dorf wiederum 44 Einwohner Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil bildet den Katastralbezirk Jestrabi u Velke Bitese Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm Jezevci jeskyne Dachshohle im Jasinkatal zwischen Jestrabi und Jasenice Es handelt sich um den grosstenteils verschutteten Zugang zu einem Eisenbergwerk das in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts aufgegeben wurde Die Verarbeitung der Erze erfolgte vermutlich in der Eichhornhutte bzw den Hutten bei Nove Mesto Unweit der Jezevci jeskyne wurde eine Zeitlang eine Silbergrube betrieben Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 604Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 660302 Jestrabi u Velke Bitese Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 446 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 473 474 Jesau JestrabiOrtsteile von Velka Bites Bezdekov Brezka Holubi Zhor Jachymov Janovice Jestrabi Jindrichov Kosikov Ludvikov Panov Velka Bites Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jestrabi Velka Bites amp oldid 198047724