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Jindrichov deutsch Heinrichsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Velka Bites in Tschechien Er liegt vier Kilometer sudwestlich von Velka Bites und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou JindrichovJindrichov Velka Bites Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Velka BitesFlache 685 1 haGeographische Lage 49 16 N 16 12 O 49 2647903 16 1998992 535 Koordinaten 49 15 53 N 16 12 0 OHohe 535 m n m Einwohner 80 2011 Postleitzahl 595 01Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Velka Bites PucovOrtszentrum mit Glockenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJindrichov befindet sich in der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Das an drei Seiten von Waldern umschlossene Dorf liegt zwischen den Talern der Bache Jestrabsky potok und Jindrichovsky potok auf einer Hochebene Nordlich verlauft die Autobahn D 1 Nachbarorte sind Demacky Nove Sady und Lanice im Norden Velka Bites Janovice und Otmarov im Nordosten Kosikov im Osten Ludvikov Stanoviste Krokocin und Hluboke im Sudosten Kremelik und Jinosov im Suden Pucov und Jasenice im Sudwesten Cikov im Westen sowie Holubi Zhor Brezka und Jestrabi im Nordwesten Geschichte BearbeitenHeinrichsdorf wurde 1780 zusammen mit Ludwigsdorf Ludvikov durch den Besitzer der Herrschaft Herrschaft Namiest Karl Wilhelm Sigismund Graf von Haugwitz gegrundet Das Dorf ist eine von mehreren im 18 Jahrhundert auf herrschaftlichen Fluren neu gegrundeten Kolonien mit denen Bewohnern der ubervolkerten alten Dorfer eine ausreichende Lebensgrundlage geboten werden sollte Das Gassendorf Heinrichsdorf entstand am Westrand des herrschaftlichen Koschkower Waldes Kosikovsky les und wurde nur mit geringer Feldflur ausgestattet Entlang des Angers wurden 21 giebelstandige gezimmerte Hauser gleicher Bauart mit Vorgarten und einem kleinen Stall errichtet Benannt wurde die Kolonie zu Ehren von Haugwitz s einzigem Sohn Heinrich Wilhelm Zu einem spateren Zeitpunkt wurden hinter den Hausern noch Scheunen errichtet Im Jahre 1837 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Heinrichsdorf bzw Gindrichow aus 22 Hausern in denen 142 Personen lebten Pfarr und Schulort war Jeneschau 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Heinrichsdorf der Fideikommissgrafschaft Namiest untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jindrichov Heinrichsdorf ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Jesenice im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Jindrichov zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 153 Einwohner und bestand aus 23 Hausern 1892 losten sich Brezka Jestrabi und Jindrichov von Jesenice los und bildeten die Gemeinde Brezka 1896 wurde Jindrichov in den Bezirk Gross Meseritsch und Gerichtsbezirk Gross Bittesch umgegliedert Im Jahre 1900 lebten in Jindrichov 153 Personen 1910 waren es 145 Im Jahre 1920 entstand die Gemeinde Jindrichov zu der der Ortsteil Jestrabi gehorte Beim Zensus von 1921 lebten in den 40 Hausern der Gemeinde 231 Tschechen 3 in den 26 Hausern von Jindrichov waren es 148 Im Jahre 1930 bestand Jindrichov aus 27 Hausern und hatte 129 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Jindrichov Heinrichsdorf zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Jindrichov 117 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Zdar nad Sazavou zugewiesen Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Velka Bites Beim Zensus von 2001 lebten in den 27 Hausern von Jindrichov 84 Personen Zu Beginn des Jahres 2010 hatte das Dorf 77 Einwohner Gemeindegliederung BearbeitenZu Jindrichov gehort die Einschicht Demacky Der Ortsteil bildet den Katastralbezirk Jindrichov u Velke Bitese Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm auf dem DorfplatzLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 604Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 660311 Jindrichov u Velke Bitese Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 445 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 478 Jimramov Novy JirakOrtsteile von Velka Bites Bezdekov Brezka Holubi Zhor Jachymov Janovice Jestrabi Jindrichov Kosikov Ludvikov Panov Velka Bites Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrichov Velka Bites amp oldid 198047734