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Rudikov deutsch Rudikau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudwestlich von Velke Mezirici und gehort zum Okres Trebic RudikovRudikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 707 1 haGeographische Lage 49 17 N 15 57 O 49 2880158 15 9459464 516 Koordinaten 49 17 17 N 15 56 45 OHohe 516 m n m Einwohner 752 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 05Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Trebic Velke MeziriciBahnanschluss Studenec KrizanovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenek Soucek Stand 2020 Adresse Rudikov 2675 05 RudikovGemeindenummer 591637Website www rudikov czOrtszentrumKirche St Peter und PaulGeburtshaus von Vladimir Stastny Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRudikov befindet sich am Oberlauf des Baches Mlynsky potok in der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Gegen Norden liegt das Tal der Oslavicka Nordlich erhebt sich der Vlcatinsky vrch 590 m n m im Nordosten die Hodovska horka 581 m n m sowie westlich der Bukovy kopec 600 m n m Am ostlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse II 360 zwischen Trebic und Velke Mezirici von der sudlich des Dorfes die II 390 nach Tasov abzweigt Einen Kilometer nordlich des Dorfes liegt an der Bahnstrecke Studenec Krizanov der Bahnhof Rudikov Die Gemeinde ist Teil des Naturparks Trebicsko Nachbarorte sind Horni Hermanice Novy Teleckov und Vlcatin im Norden Oslavicka und Rohy im Nordosten Hodov Kundelov und Veterak im Osten Budisov Naramec und Obora im Sudosten Novy Dvur und Trnava im Suden Preckov im Sudwesten Horni Vilemovice im Westen sowie Hroznatin und Batouchovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenRudikov wurde vermutlich im 11 oder 12 Jahrhunderts gegrundet Der Ortsname soll der Uberlieferung nach von einem Silberbergwerk an der Stelle der alten Schule hergeleitet sein Die erste schriftliche Erwahnung von Rvdwicow erfolgte 1234 als Hermann von Rudikov das Kirchenpatronat der Zisterzienserinnenabtei Marienthal bei Oslavany ubertrug Zwei Jahre spater uberliess Hermann von Rudikov das Dorf wahrscheinlich zusammen mit Teleckov der Zisterzienserinnenabtei Spater gehorte Rudikov zum Gut Mostiste bzw zur Herrschaft Ossowa und wurde schliesslich Teil der Herrschaft Mezirici Blaha von Oslawyc schenkte 1366 der Kirche in Rudikov einige Felder in Chrustow Chroustov die nahe gelegene Ansiedlung Chrustow erlosch wahrscheinlich um 1467 wahrend der Belagerung von Trebic durch die Truppen den ungarischen Konigs Matthias Corvinus Nach der Aufhebung der Zisterzienserinnenabtei Oslavany wurde die Pfarrei Rudikov wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts protestantisch Die Pfarrei erlosch nach der Schlacht am Weissen Berg Rudikov war danach zunachst nach Trebic und anschliessend bis 1660 nach Tasov gepfarrt 1661 wurde in Rudikov wieder eine Pfarrei eingerichtet zu deren Besitz auch die beiden Teiche Bezdekov und Dolnak gehorten das Patronat ubte das Bistum Olmutz aus 1666 ist mit Paul Gillar wieder ein katholischer Pfarrer in Rudikov nachweislich Seit 1691 bestand eine Schule Im Jahre 1721 brannte die Kirche die bereits vor 1666 zwei Brande uberstanden hatte nieder Ab 1782 stand die Kirche unter dem Patronat des Bistums Brunn und ab 1787 unter dem Patronat des Religionsfonds Zwischen 1801 und 1803 erfolgte der Bau einer neuen Kirche 1812 entstand ein neues Schulgebaude Im Jahre 1842 bestand das im Iglauer Kreis an der Handelsstrasse von Gross Meseritsch nach Trebitsch gelegene Dorf Rudikau bzw Rudikow aus 60 Hausern in denen 421 Personen lebten Rudikau umfasste 18 Bauernstellen funf Gartner und 37 Hausler Unter dem Patronat des Religionsfonds standen die zum Trebitscher Dekanat gehorige Pfarrei und die Mittelschule Ausserdem gab es im Ort ein Wirtshaus Rudikau war Pfarrort fur Pretschkau Ober Herschmanitz Klein Woslawitz Rohy Neu Teletschkau Wltschatin Batauchowitz Hrosniatin und Trebitscher Hof 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Rudikau der Herrschaft Mezirici untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rudikov Rudikau ab 1849 mit den Ortsteilen Batouchovice Hroznatin Preckov Vlcatin Oslavicka und Ovcirna eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Gross Meseritsch Ab 1869 gehorte Rudikov zum Bezirk Gross Meseritsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 364 Einwohner und bestand aus 64 Hausern Die Schule wurde 1870 fur den zweiklassigen Unterricht erweitert Im Jahre 1875 erfolgte die Verlegung der Schule vom Haus Nr 34 und das Haus Nr 2 Der Verkehr auf der Bahnstrecke Studenetz Gross Meseritsch wurde 1886 aufgenommen Hroznatin und Vlcatin losten sich 1887 los und bildeten eigene Gemeinden Im selben Jahr begann der dreiklassige Schulunterricht Im Jahre 1900 lebten in Rudikov 501 Personen 1910 waren es 531 1920 gab es in dem Dorf 16 Schuhmacher drei Schneider zwei Bottcher zwei Wirtshauser zwei Trafiken zwei Laden einen Backer einen Schmied einen Wagner und einen Maurermeister Beim Zensus von 1921 lebten in den 136 Hausern des Gemeinde 778 Personen darunter 775 Tschechen und zwei Juden 4 das Dorf Rudikov bestand aus 98 Hausern und hatte 501 Einwohner 1924 wurde der tschechische Ortsname in Rudikov abgeandert Im Jahre 1930 bestand Rudikov aus 92 Hausern und hatte 501 Einwohner Die Elektrifizierung von Rudikov begann erst 1930 Hodov und Naramec waren bereits etliche Jahre zuvor an die Stromversorgung angeschlossen worden Zwischen 1939 und 1945 gehorte Rudikov Rudikau zum Protektorat Bohmen und Mahren In dieser Zeit war die Gestapo mehrmals auf der Suche nach Irena Svobodova der Frau des ins Ausland geflohenen Generals Svoboda in Rudikov Im Jahre 1950 hatte das Dorf 471 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velke Mezirici wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen der Ortsteil Batouchovice wurde 1961 nach Bochovice umgemeindet Im Jahre 1964 erfolgte die Eingemeindung von Hroznatin 1980 wurden Novy Teleckov Oslavicka und Ovcirna eingemeindet Die Ortsteile losten sich 1990 wieder los Beim Zensus von 2001 lebten in den 196 Hausern von Rudikov 659 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Peter und Paul erbaut 1801 1803 auf Kosten des Religionsfonds Sie erhielt drei Altare deren Blatter Josef Winterhalder der Jungere schuf 1930 erfolgte eine Sanierung Vor der Kirche steht ein hohes steinernes Kreuz Gemauerte Betsaule im franzosischen Stil aus dem Jahre 1803 Armaturenschacht Ponorka nordlich des Dorfes Er dient dem Druckausgleich des Trinkwasserversorgungssystems von der Talsperre Mostiste in den Okres Trebic und ahnelt einem eingegrabenen U Boot Haus Nr 34 ehemalige Schule Geburtshaus von Vladimir Stastny An dem Gebaude befindet sich eine Gedenktafel Mehrere Wegkreuze Aussichtsturm Rudikov sudlich des DorfesSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenVladimir Stastny 1841 1910 Priester und Schriftsteller Jan Vones 2000 RadsportlerLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenGeschichte von RudikovEinzelnachweise Bearbeiten Obec Rudikov podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band VI Iglauer Kreis Brunn 1842 S 256 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1089 Rudica RudolfkaStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudikov amp oldid 218471211