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Dieser Artikel beschreibt den Ortsteil Zur Gemeinde siehe Osove Osova bis 1924 Osove deutsch Ossowa auch Ossau 2 ist ein Ortsteil der Gemeinde Osova Bityska in Tschechien Er liegt funf Kilometer nordwestlich von Velka Bites und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou OsovaOsova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Osova BityskaFlache 358 1 haGeographische Lage 49 20 N 16 12 O 49 329166666667 16 195 513 Koordinaten 49 19 45 N 16 11 42 OHohe 513 m n m Einwohner 51 1 Marz 2001 Postleitzahl 594 53Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Osova Bityska VidoninBahnanschluss Brno Zdar nad Sazavou Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOsova befindet sich in der Talmulde des Baches Bily potok im Krischanauer Bergland Krizanovska vrchovina im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf liegt am Ufer der Teiche Okolnik und Stepnice Im Suden erhebt sich der Duforty 561 m Sudlich des Dorfes fuhrt die Bahnstrecke von Brno nach Zdar nad Sazavou vorbei Nachbarorte sind Ondrusky im Norden Brezi im Nordosten Brezske im Osten Krovi im Sudosten Vlkov im Suden Osova Bityska im Sudwesten Tri Dvory im Westen sowie Skrinarov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1329 durch einen Zweig des Adelsgeschlechts von Ronow der sich de Ossaw nannte 1346 erfolgte die Nennung als Ossow Der erste schriftliche Nachweis der Burg Ossow stammt aus dem Jahre 1348 1364 wurde sie Ossau genannt Besitzer der Herrschaft Ossow war im 14 bis 17 Jahrhundert lange Zeit das Adelsgeschlecht von Osove das sich ab 1594 dann Osovsky nannte Zu Zeiten von Henricus de Ossaw Jindrich z Osoveho a z Ronova vor 1373 umfasste die Herrschaft Ossaw im Jahre 1364 die Ortschaften Osova Bityska Orechov Vlkov Stare Hamry Brezi Hamry Skrinarov Nova Ves die Halfte von Kadolec und der Wald bei Chlistov Ihm folgte Jan von Bechin Jan z Bechyne der einen kleinen Teil der Herrschaft an Jan den Alteren von Mezirici verkaufte und die restlichen Guter an Hynko von Osove weiterreichte Hynko verkaufte seinen Besitz an Cenek von Ronow und dieser ihn 1372 an den Markgrafen Johann Heinrich Anschliessend gingen Osove und Osova Bityska bis 1415 als markgrafliches Lehn in den Besitz von Jan d A von Mezirici uber 1415 erwarb Zbynek Doubravek von Doubravice durch Heirat die Herrschaft Osove zu der die Dorfer Kadolec und Orechov wieder hinzugekommen waren Seine beiden Sohne Zbynek und Zdenek nannten sich Doubravsky von Osove Ihnen folgten Smil von Osove und ab 1481 gemeinschaftlich dessen Sohne Hynek und Sigmund Nach Hyneks Tod erfolgte eine halftige Guterteilung zwischen seinen Sohnen Smil und Jan Osovsky von Doubravice Johann von Pernstein der 1530 beide Teile aufgekauft hatte liess sie an der Landtafel Jan Polcar von Paracov zuschreiben Ab 1555 waren die Rajecky auf Mirov Besitzer der Herrschaft von ihnen kaufte sie 1590 Smil Osovsky z Doubravice und erweiterte sie betrachtlich Anstelle der seit 1541 als wust beschriebenen Burg entstand vor 1581 das befestigte Wasserschloss Osowey 1594 verkaufte Smil den Besitz an Alena Meziricsky von Lomnice Von ihren Erben erwarb 1612 Jan Humpolecky von Rybensky die Herrschaft einschliesslich der zugehorigen Dorfer Osova Bityska Borovnik Milesin Brezi Skrinarov Ondrusky Rozsec Vlkov und Nova Ves sowie der wusten Burgen Vickov und Rysov fur 22 000 Gulden 1617 kaufte er von Katerina von Cizkov das Gut Rojetin mit Vidonin hinzu Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die gesamte Herrschaft verwustet und am 23 Mai 1638 brannte das Schloss nieder nbsp Schloss OsovaZwischen Jan Humpoleckys Tochtern Majdalena und Marie erfolgte 1662 eine Erbteilung erstere erhielt Rojetin und Marie bekam Osove In dieser Zeit erfolgte der Wiederaufbau des im Teich Okolnik gelegenen Wasserschlosses Sie kaufte Rojetin wenig spater von ihrer Schwester zuruck und uberschrieb ihren Besitz 1693 an ihren vierten Mann Johann Veit Baron von Schwanenfeld Schwanfeld verkaufte 1708 Ossowa zusammen mit Rojetin fur 75 000 Gulden an Katharina Freiin von Waldorf Unter den Herren von Waldorf wurde das Schloss barock umgestaltet 1796 verausserte Ignaz Graf von Waldorf die Herrschaft an Franz Kajetan Graf Chorinsky der sie 1797 den Grafen von Haugwitz verkaufte Zwischen 1830 und 1830 machte Karl Graf Haugwitz das zuvor als Sommersitz genutzte Schloss zu seinem Sitz Er liess 1835 westlich des Schlosses einen Park anlegen Ab 1865 war das Schloss zeitweilig Sitz des Rittmeisters Johann Friedrich von Harbuval Chamare der mit Bertha von Haugwitz verlobt war Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Osove ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Osova Bityska in der Bezirkshauptmannschaft Velke Mezirici 1866 wurde in Osove ein Choleralazarett und im Jahre darauf eine Wirtschaftsschule eingerichtet die 1868 nach Velke Mezirici verlegt wurde Im Jahre 1869 hatte Osove 82 Einwohner und 1900 waren es 102 Besitzer der Herrschaft Osovska Bitiska und Rojetin war im Jahre 1900 Heinrich Graf Haugwitz Zur Herrschaft gehorten ausser dem Schloss Osove die vier Hofe Osove Tri Dvory Rojetin und Milesin sowie die beiden Hauptforstreviere Rohy und Vickov 1924 wurde Osove in Osova umbenannt 1930 hatte Osova 122 Einwohner Das Schloss und die Guter der Grafen Haugwitz wurden 1945 infolge der Benes Dekrete konfisziert 1950 lebten in dem Dorf 85 Menschen Zu Beginn des Jahres 1961 wurde der Ort dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet 1965 kam das Schloss in die Rechtstragerschaft des Bezirksnationalausschusses Zdar nad Sazavou der es mit der Einrichtung fur behinderte Kinder in Krizanov zusammenlegte Seit dieser Zeit verkam das Schloss Mitte der 1990er Jahre erfolgte der Verkauf des ruinosen Schlosses Seitdem wurde es teilweise rekonstruiert 1991 hatte der Ort 50 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 25 Wohnhausern in denen 41 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss OsovaSchloss Osova das Schloss entstand zum Ende des 17 Jahrhunderts an Stelle einer seit 1348 nachweislichen und 1638 abgebrannten Wasserburg Es befindet sich am Ufer des Teiches Okolnik Westlich des Schlosses liegt der 1835 angelegte Schlosspark Das Schloss ist derzeit nicht zuganglich und steht seit 2020 erneut zum Verkauf Galerie Sypka die in einem zwischen Osova Bityska und Osova gelegenen barocken Speicher des Schlosses Osova aus dem Jahre 1669 eingerichtete Galerie besteht seit 1990 und ist von Mai September geoffnet Weblinks Bearbeitenhttp www osovabityska cz historie osova Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 713341 Osova L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osova amp oldid 218141366