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Bransouze deutsch Branitzlosen auch Branzaus Bransud 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 18 Kilometer nordwestlich von Trebic und gehort zum Okres Trebic BransouzeBransouze Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 515 haGeographische Lage 49 18 N 15 46 O 49 302777777778 15 763333333333 421 Koordinaten 49 18 10 N 15 45 48 OHohe 421 m n m Einwohner 215 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 675 21Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Brtnice KoutyBahnanschluss Znojmo KolinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jana Fialova Stand 2008 Adresse Bransouze 40675 21 OkriskyGemeindenummer 590363Website www bransouze cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBransouze befindet sich im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe am rechten Ufer der Jihlava Westlich des Dorfes erstreckt sich das Waldgebiet Cerne lesy Schwarzwald Nordwestlich erhebt sich der Bransouzsky vrch 534 m im Westen der Sindelaruv vrch 569 m und im Suden der Bukovec 571 m Durch den Ort fuhrt die Bahnstrecke Znojmo Kolin Nachbarorte sind Dolni Smrcne und Horni Smrcne im Norden Chlum und Kouty im Nordosten Lestina und Cechtin im Osten Cichov im Suden Radonin und Rychlov im Sudwesten Cerne Lesy und Brtnice im Westen sowie Panska Lhota im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf entstand wahrscheinlich zu Beginn des 13 Jahrhunderts und war Teil der landesherrlichen Herrschaft Pribyslavice Die erste urkundliche Erwahnung von Branechewess erfolgte im Jahre 1234 als Markgraf Premysl den Ort zusammen mit dem Stadtchen Brtnice und acht weiteren Dorfern auf Gesuch seiner Mutter Konstanze dem Kloster Porta Coeli schenkte 1240 tauschte die Abtissin die vom Kloster weit abgelegenen Guter bei Wenzel I gegen das besser erreichbare Panov ein Im 14 Jahrhundert erfolgte eine Teilung des Dorfes Der grosste Teil wurde als markgrafliches Lehen an verschiedene Besitzer ausgereicht 1334 erhielt Michal Sele von Bransud und Skal einen Anteil des Dorfes 1343 belehnte Markgraf Karl Smil von Lichtenburg mit einem weiteren Teil von Bransouze Letzteren Teil erhielten die Bruder Radslav und Smil von Heraltice spater als Pfand Nachdem beide ohne Nachkommen verstorben waren reichte Markgraf Johann Heinrich das heimgefallene Lehen 1366 an Peter Hecht von Rossitz aus Einen weiteren Anteil besassen die Herren von Heraltice Dieser Teil wurde 1373 durch Jan von Heraltice nochmals halbiert und seine Besitzer wechselten spater mehrfach Der den Herren Sele von Bransud gehorige Teil ging nach 1469 nach Herren von Sazava uber Jan von Sazava und Vranov verkaufte seinen Teil 1494 an Jan von Heraltice Daneben hielten auch die Markgrafen von Mahren noch einen kleinen Anteil der zu den Brtnicer Gutern gehorte und den Domherren von St Peter in Brunn uberlassen wurde Der Anteil der Hecht von Rossitz war seit den Hussitenkriegen uber zahlreiche Besitzer weitergereicht worden und wurde 1466 durch Georg von Podiebrad an Ulrich von Milicin als Lehn ubergeben 1505 verkaufte Ulrich der Jungere von Milicin diesen Teil an Zdenko und Burian von Waldstein auf Brtnice Die Herren von Waldstein kauften nach dem Tode von Jan von Heraltice dessen Anteil auf und besassen damit die beiden grossten Teile von Bransouze Nach dem Urbar von 1530 bestand das Dorf aus 20 Wirtschaften 1579 wurde erstmals der Name Bransouze verwendet Zu dieser Zeit gehorten zu den Gutern in Bransouze eine Muhle und eine Kalkbrennerei Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter des aus der Sadeker Linie des Geschlechts entstammenden Zdenko von Waldstein konfisziert und 1623 an den Prasidenten des Hofkriegsrates Rambold XIII Collalto et San Salvatore verkauft Ab 1630 gehorte Bransouze zum Familienfideikommiss der Grafen Collalto Der Besitz ging 1707 an eine jungere Linie der Grafen Collalto und ab 1812 an die Fursten Collalto uber Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Brancouze ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Trebic 1869 hatte das Dorf 367 Einwohner und 1921 waren es 381 Im Jahre 1871 erhielt das Dorf mit der Bahnstrecke Iglau Znaim der Osterreichischen Nordwestbahn einen Anschluss an das Eisenbahnnetz die Bahnstation erhielt den Namen Branzaus Pirnitz Im Jahre 1977 entstand linksseitig der Jihlava ein Schwimmbad Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Bransouze sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenReste der Burg Bransudy linksseitig uber dem Tal der Jihlava Der im 13 Jahrhundert entstandene Sitz der Vladiken von Bransouzy ist bis zum Beginn des 15 Jahrhunderts als Herrensitz nachweisbar Er wurde wahrend des bohmisch ungarischen Krieges zerstort Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Stadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bransouze amp oldid 215729265