www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Hodov Fur die gleichnamige Ansiedlung von Uvaly siehe dort Hodov deutsch Hodau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich von Velke Mezirici und gehort zum Okres Trebic HodovHodov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 1022 1 haGeographische Lage 49 18 N 15 59 O 49 2939789 15 9838456 500 Koordinaten 49 17 38 N 15 59 2 OHohe 500 m n m Einwohner 311 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 04Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Budisov OslavickaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Stanislav Jasa Stand 2020 Adresse Hodov 545675 04 HodovGemeindenummer 590622Website www hodov czOrtszentrumKapelle des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHodov befindet sich in der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Durch das Dorf fliesst der Bach Hodovsky potok der unterhalb des Ortes in den Marek mundet Sudlich von Hodov verlauft die Bahnstrecke Studenec Krizanov Im Norden erhebt sich die Hodovska horka 581 m n m ostlich die Skocinky 513 m n m im Suden der Na Brcich 533 m n m sowie nordwestlich der Vlcatinsky vrch 590 m n m Die Gemeinde ist Teil des Naturparks Trebicsko Nachbarorte sind Myslivna und Oslavice im Norden Osove Rohy und Eliasova Myslivna im Nordosten Studnice im Osten Kundelov und Veterak im Sudosten Budisov und Naramec im Suden Obora Trnava und Preckov im Sudwesten Rudikov und Hroznatin im Westen sowie Vlcatin Novy Teleckov und Oslavicka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Tasov gehorigen Dorfes Hodaw erfolgte im Jahre 1349 als der Olmutzer Domherr Johann von Tassau Jan z Tasova zugunsten von Benes von Meziric auf den grossten Teil des Dorfes verzichtete und einen geringen Anteil von sechs Lahn Ondrej von Okarec uberliess Johann d J von Meziric ubertrug 1371 den Meziricer Anteil von Hodov mit dem zugehorigen Wald an Johann d A von Meziric Latzek von Krawarn uberschrieb 1416 auf die zur Herrschaft Mezirici zugehorigen Guter Hodov Hrbov und Olsi eine Mitgift fur die Hochzeit mit Leopold Kraiger von Kraigk an Johann von Meziric Tochter Anna Nach Leopolds Tod erhielt 1446 Johann d A von Lomnitz auf Mezirici diese Guter im Jahr darauf uberschrieb er sie seinem Schwiegersohn Johann II von Pernstein Nachdem Johann von Lomnitz 1489 den Besitz von Ernst und Georg von Gemnicka in Tasov erworben hatte schlug er die Dorfer Hodov und Kamenna dem Gut Tasov zu Im Jahre 1532 liess Heinrich von Lomnitz seinen Anteil von Mezirici zu dem auch Hodov und ein Teil des Pfarrpatronats in Tasov gehorten an Johann IV von Pernstein intabulieren Dieser erwarb um 1534 auch das Gut Tasov mit Kamenna und Oslava sowie der wusten Burg Dub Jaroslav von Pernstein und seine Bruder verausserten Tasov mit allem Zubehor 1550 an Katharina von Sternberg die ihren Mann Georg Mrakes von Noskov darauf in Gemeinschaft nahm Georg Mrakes vereinigte 1552 das Gut Tasov 1552 mit seiner Herrschaft Budisov bei der Hodov die nachsten drei Jahrhunderte verblieb Zu Beginn des 19 Jahrhunderts liess der Grundherr Joachim von Stettenhofen das Dorf erweitern die Bebauung wurde durch neue Hauslerstellen verdichtet zudem entstand unterhalb des Dorfes im Tal des Hodovsky potok die von Hauslern bewohnte neue Ortslage Hoduvek 1817 wurde eine einklassige Dorfschule eingerichtet Ein Jahr spater erfolgte der Bau der Kapelle Im Jahre 1842 bestand das im Iglauer Kreis gelegene Dorf Hodau bzw Hodow aus 60 Hausern in denen 460 Personen lebten Im Ort gab es eine Schule in der auch die Kinder aus Rohy unterrichtet wurden Pfarrort war Budischau 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hodau der Allodialherrschaft Budischau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hodov Hodau ab 1849 mit den Ortsteilen Rohy und Studnice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Gross Meseritsch Ab 1869 gehorte Hodov zum Bezirk Gross Meseritsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 475 Einwohner und bestand aus 70 Hausern 1887 loste sich Studnice los und bildete eine eigene Gemeinde Rohy wurde 1908 eigenstandig Die Schule wurde 1888 fur den zweiklassigen Unterricht erweitert Unter der Schwelle des Hauses Nr 15 wurde 1893 ein Munzschatz mit 1492 Silbermunzen aus der Zeit nach 1617 entdeckt Am 5 Oktober 1895 vernichtete ein Grossfeuer 12 Hauser neun Ausgedingechaluppen sowie 13 mit der Ernte gefullte Scheunen Im Jahre 1900 lebten in Hodov 520 Personen 1910 waren es 529 Am 2 Mai 1901 wurde bei Baumpflanzungen im Wald nahe Rohy ein Zinnhumpen mit 2607 kleinen Silbermunzen aus dem 15 und 16 Jahrhundert ausgegraben Ein weiterer Munzschatz wurde am 26 August 1921 beim Haus Nr 71 gefunden er stammt vom Anfang des 15 Jahrhunderts und umfasste 134 Silbermunzen Karls IV und Wenzels IV Beim Zensus von 1921 lebten in den 88 Hausern des Dorfes 535 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Hodov aus 90 Hausern und hatte 511 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Hodov Hodau zum Protektorat Bohmen und Mahren Im Wald an der Hodovska horka wurden 1940 ca 80 Silbermunzen aus dem 16 Jahrhundert entdeckt Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zogen einige Familien in die Grenzgebiete Zwischen 1947 und 1949 entstand ein neues Schulhaus Im Jahre 1950 hatte das Dorf 389 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velke Mezirici wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen Der Schulunterricht in Hodov wurde 1979 eingestellt seitdem wurden die Kinder in Budisov unterrichtet Im September 1995 eroffnete wieder eine Grundschule fur die Klassen 1 3 die im Juni 2008 wegen zu geringer Schulerzahl geschlossen wurde Beim Zensus von 2001 lebten in den 102 Hausern von Hodov 306 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz erbaut 1818 Die ursprungliche Schindeleindeckung wurde spater durch ein Blechdach ersetzt das 1975 erneuert wurde 1999 erfolgte eine Sanierung der Aussenhaut und Erneuerung des Schindeldaches Im Innern befindet sich eine Statue des Johannes von Nepomuk aus den 1740er Jahren Neben der Kapelle steht ein gusseisernes Kreuz Mehrere Wegkreuze Felsformation Raubirske skaly im Wald westlich des DorfesLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 586Weblinks BearbeitenGeschichte von Hodov Munzfunde bei HodovEinzelnachweise Bearbeiten Obec Hodov podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band VI Iglauer Kreis Brunn 1842 S 124 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 365 Hodin HodovjaStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hodov amp oldid 198479292