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Hrotovice deutsch Hrottowitz alter auch Ruthwitz 2 ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 17 Kilometer sudostlich von Trebic und liegt im Okres Trebic HrotoviceHrotovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 2123 haGeographische Lage 49 6 N 16 4 O 49 106666666667 16 061944444444 417 Koordinaten 49 6 24 N 16 3 43 OHohe 417 m n m Einwohner 1 761 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 675 55Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Jaromerice nad Rokytnou IvanciceStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Hana Skodova Stand 2013 Adresse nam 8 kvetna 1675 55 HrotoviceGemeindenummer 590673Website www hrotovice czMarktplatz in Hrotovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHrotovice befindet sich rechtsseitig des Flusschens Rouchovanka am Bach Milacka im sudlichen Teil der Bohmisch Mahrischen Hohe Nordlich der Stadt liegen an der Rouchovanka drei kleinere Stauseen die Bewasserungszwecken dienen Die Teiche Horni Novy rybnik und dolni Novy rybnik sudlich von Hrotovice werden fur die Erholung genutzt Sudostlich liegt das Kernkraftwerk Dukovany Nachbarorte sind Valec und Dalesice im Norden Kramolin im Nordosten Slavetice im Osten Nove Dvory und Rouchovany im Sudosten Borikovsky Dvur Presovice und Litovany im Suden Bacice und Uderice im Sudwesten Krhov und Racice im Westen sowie Odunec und Hubertuv Dvur im Nordwesten Sudlich liegt die Wustung Mstenice Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Hrutovici erfolgte im Jahre 1228 in einer Urkunde Ottokar I Premysls fur das Zisterzienserinnenkloster Vallis S Mariae in Oslavany Gegrundet wurde das Dorf zu dieser Zeit wahrscheinlich von Dietrich Theodoricus Hrut jedoch befand sich vor 1200 bereits eine Ansiedlung an dieser Stelle 1330 befand sich in Hrutovice eine Pfarre und eine vom Komtur Rhymbot geleitete Kommende des Deutschritterordens Zu Beginn des 15 Jahrhunderts wechselten sich verschiedene Adels und Vladikengeschlechter als Besitzer des Ortes ab Nachdem Ulrich von Doubravice 1420 die Guter erwarben hatte blieben sie bis 1561 im Besitz der Osovsti z Doubravice Nachfolgende Grundherren wurden die Zahradecky von Zahradka Zum herrschaftlichen Hof gehorte seit 1562 auch eine Brauerei Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter des Kammerherrn Friedrichs V Georg Zahradecky von Zahradka konfisziert und 1626 an Georg Jiri Breznicky von Nachod verkauft Ihm folgte Georg von Widmer und ab 1672 Andreas Roden von Hirzenau auf Hagendorf Die Pfarre in Hrotovice war seit dem Dreissigjahrigen Krieg erloschen Hrotovice bestand im Jahre 1667 aus 26 Wohnhausern 1826 kaufte Hubert Graf d Harnoncourt die Herrschaft von der Familie Roden Wenig spater wurde Georg Simon von Sina Besitzer von Hrotovice Er brachte im Schloss ab 1845 seine Sammlung von 500 Gemalden unter die von seinen Erben spater in das Schloss Mysliborice und nach Velehrad verbracht wurde 1834 hatte das Dorf 734 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hrotovice ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Krumlau Krumlov und war Sitz eines Gerichtsbezirkes Von den Freiherren von Sina erwarb der Marquis de Castrics das Schloss Im Jahre 1881 erhob Kaiser Franz Joseph I Hrotovice zum Markt und erteilte das Privileg zur Abhaltung von vier Jahrmarkten 1882 erwarb der Brauereiunternehmer Anton Dreher junior Hrotovice mit den angeschlossenen Gutern Mysliborice Krhov Dalesice Valec und Slavetice Das Schloss wurde fortan zu Buro und Wohnzwecken genutzt Im Jahre 1900 war die Einwohnerzahl auf 1239 angewachsen 1913 wurde in Hrotovice wieder eine Pfarre eingerichtet Ab 1930 entwickelte sich Hrotovice zu einer Sommerfrische 1930 hatte Hrotovice 1499 Einwohner Bei der infolge des Munchner Abkommens erfolgten Abtretung der Bezirke Znaim und Mahrisch Kromau an das Deutsche Reich wurden samtliche tschechoslowakischen Amter nach Hrotovice verlegt und die der Tschechoslowakei verbliebenen Dorfer an den Gerichtsbezirk Hrotovice angeschlossen der sich dadurch auf 65 Dorfer vergrosserte 1940 erreichte Hrotovice mit 2260 Menschen seine hochste Bevolkerungszahl Nach der Einnahme der Stadt durch die Rote Armee kam es am 8 Mai 1945 auf dem Markt von Hrotovice zu einem Blutbad als ein sowjetischer Pilot irrtumlich die Siegesfeier bombardierte Bei den Explosionen starben 114 Einwohner und 36 Rotarmisten Am 1 Janner 1950 wurde der Gerichtsbezirk Hrotovice aufgelost und die Gemeinde dem Okres Trebic zugeordnet Ein Teil der Einwohner der fur den Bau des Kernkraftwerkes Dukovany aufgelosten Dorfer Hermanice Lipnany und Skryje wurde in den 1970er Jahren nach Hrotovice umgesiedelt Spater arbeiteten auch die meisten Einwohner von Hrotovice im Kraftwerk Am 1 Juli 1994 wurde Hrotovice zur Stadt erhoben Ortsgliederung BearbeitenFur die Stadt Hrotovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Denkmal fur die Opfer des Zweiten WeltkriegesSchloss Hrotovice errichtet als Feste fur die Osovsti z Doubravice Unter den Zahradecky von Zahradka erfolgte zum Ende des 16 Jahrhunderts der Umbau zu einem vierflugeligen Renaissanceschloss Im ersten Drittel des 18 Jahrhunderts wurde es barock umgestaltet Pfarrkirche St Laurentius der ehemals romanische Bau ist seit 1263 nachweisbar Er erhielt sein heutiges Aussehen beim Umbau von 1835 Denkmal fur Frantisek Bohumir Zverina Zverina Museum Denkmal fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Wustung Mstenice drei Kilometer sudlich an der Rouchovanka Das 1468 wahrend des ungarisch bohmischen Krieges erloschene Dorf mit Resten einer Feste und Wassermuhle ist eine archaologische Fundstatte und wurde seit 1960 untersuchtSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFrantisek Bohumir Zverina 1835 1908 Maler Silvestr Prat 1895 1990 BotanikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hrotovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Stadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hrotovice amp oldid 232992540