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Naloucany deutsch Nalautschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic NaloucanyNaloucany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicFlache 541 1 haGeographische Lage 49 14 N 16 8 O 49 233045 16 1352092 368 Koordinaten 49 13 59 N 16 8 7 OHohe 368 m n m Einwohner 161 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 675 71Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Namest nad Oslavou CikovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Antonin Havlicek Stand 2020 Adresse Naloucany 29675 71 Namest nad OslavouGemeindenummer 550779Website www naloucany czBlick uber die Garten auf das DorfKirche des hl JakobusSuhnestein Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNaloucany befindet sich unterhalb der Einmundung der Jasinka am linken Ufer der Oslava in der Jevisovicka pahorkatina Jaispitzer Hugelland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Nordostlich erheben sich die Kobelciny 457 m n m Nachbarorte sind Cikovska Myslivna Jasinka und Cikov im Norden Dul Pucov Jasenice und Pucov im Nordosten Jinosov im Osten Jedov Otradice und Jedovsky Mlyn im Sudosten Namest nad Oslavou Padrtuv Mlyn und Vicenice u Nameste nad Oslavou im Suden Placky Dvur im Sudwesten Ocmanice im Westen sowie Zahradka Naloucansky Mlyn und Vanec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Naloucany erfolgte im Jahre 1238 als der Ritter Klemens das Dorf der Zisterzienserinnenabtei Porta Coeli schenkte Konig Wenzel I bestatigte 1240 dem Kloster den Besitz Da das Dorf von den ubrigen Klostergutern abgelegen war verausserten es die Zisterzienserinnen Im Jahre 1360 gehorte Naloucany zu den Gutern des Johann von Meziric 1436 wurden zwei Muhlen nad Nalucany und pod Nalucany erwahnt Als die Herren von Krawarn 1437 die Burgherrschaft Namiescht an Matthaus Schwanberg von Skrziwin verausserten war Nalouczan bereits Teil derselben Im Zuge dieses Kaufs wurde auch die Pfarrkirche des hl Jakobus erstmals genannt Eine weitere Muhle die Manek Muhle Mankuv mlyn ist seit 1545 nachweisbar Die Pfarrei Naloucany erlosch nach 1628 Die Muhle nad Nalucany bestand nach dem Dreissigjahrigem Krieg nicht mehr Ab 1752 gehorte die Herrschaft Namiescht den Grafen Haugwitz Im Jahre 1842 bestand das im Znaimer Kreis im engen Tal gelegene Dorf Nalautschan bzw Nalaucany aus 42 Hausern in denen 300 Personen lebten Im Ort gab es die Tochterkirche St Jakob und ein Wirtshaus Abseits lag die Jassinker Muhle Pfarrort war Namiescht 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Nalautschan der Fideikommissgrafschaft Namiescht untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Naloucany Nalautschan ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Namiest im Gerichtsbezirk Namiest Im Jahre 1850 brannte das gesamte Dorf nieder 1862 wurde eine Gemeindeschule gegrundet Ab 1869 gehorte Naloucany zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 357 Einwohner und bestand aus 43 Hausern Im Jahre 1872 loste sich Naloucany von Namiest los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1900 lebten in Naloucany 337 Personen 1910 waren es 320 In der Flur Na Vapenych entstand 1907 ein Kalksteinbruch Im Gemeindebruch in der Flur V cervene skale wurde roter Granit gewonnen er wurde u a fur das ortliche Gefallenendenkmal sowie fur die in Cikov Predin und Trebic verwendet Beim Zensus von 1921 lebten in den 51 Hausern der Gemeinde 346 Tschechen 4 Im Jahre 1930 bestand Naloucany aus 59 Hausern und hatte 294 Einwohner In den Jahren 1930 1940 betrieb das Unternehmen Serpentinia aus Ocmanice den Kalkbruch Na Vapenych Einen weiteren Kalkbruch betrieb bis 1932 Josef Prichystal In den Jahren 1938 1947 baute Serpentinia in einem weiteren Steinbruch Ortho Amphibolit ab Zwischen 1939 und 1945 gehorte Naloucany Nalautschan zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Naloucany 248 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen 1974 erfolgte der Bau der Strassenbrucke uber die Oslava nach Ocmanice zuvor waren beide Dorfer nur mit einer Fussgangerbrucke verbunden Mit Beginn des Jahres 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Namest nad Oslavou seit dem 1 August 1990 besteht die Gemeinde Naloucany wieder Beim Zensus von 2001 lebten in den 72 Hausern von Naloucany 133 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Naloucany sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Naloucany gehoren die Einschichten Cikovska Myslivna Jasinka Jassinka und Naloucansky Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Jakobus des Alteren sie entstand im 14 Jahrhundert und wurde 1437 erstmals erwahnt 1707 erfolgte ein Umbau bei dem die holzerne Glockenkammer durch eine gemauerte ersetzt wurde In der Mitte des 18 Jahrhunderts erfolgte der Anbau einer Seitenkapelle Nach dem Brand von 1850 wurde der zerstorte Turm nicht wieder in alter Hohe herstellt die Seitenkapelle wurde zur Sakristei umgebaut 1903 erhielt der Kirchturm wieder eine Uberdachung Im Innern ist ein gotischer Kern erhalten Das Altarretabel zeigt Jakobus den Alteren und ist ein Werk des Wiener Malers G Thomas vom Ende des 18 Jahrhunderts Nachdem die irreparabel verschlissene Orgel 1909 abgebaut worden war stiftete 1915 der aus Ocmanice stammende grafliche Kammerdiener Bana aus Frauenthal in der Schweiz eine neue Orgel Suhnestein in der Gartenmauer des Hauses Nr 1 Kreuzstein in der Kirchhofsmauer Kapelle der hl Anna an der Strasse nach Pucov erbaut 1856 Im Innern befindet sich eine Statue der Anna selbdritt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem DorfplatzLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Obec Naloucany podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 449 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 866 Nachod NapajedlaStadte und Gemeinden im Okres Trebic Bezirk Trebitsch Babice Bacice Backovice Benetice Biskupice Pulkov Blatnice Bohusice Bochovice Bransouze Breznik Budisov Budkov Cidlina Caslavice Castohostice Cechocovice Cechtin Cervena Lhota Cihalin Cichov Cikov Cimer Dalesice Dedice Desov Dolni Lazany Dolni Vilemovice Domamil Dukovany Hartvikovice Heraltice Hluboke Hodov Hornice Horni Hermanice Horni Smrcne Horni Ujezd Horni Vilemovice Hrotovice Hroznatin Hvezdonovice Chlistov Chlum Chotebudice Jakubov u Moravskych Budejovic Jaromerice nad Rokytnou Jasenice Jemnice Jinosov Jiratice Kamenna Kdousov Kladeruby nad Oslavou Klucov Kojatice Kojatin Kojetice Komarovice Konesin Kostniky Kouty Kozlany Kozichovice Krahulov Kralice nad Oslavou Kramolin Krhov Krokocin Kuroslepy Laz Lesna Lesni Jakubov Lesonice Lesunky Lhanice Lhotice Lipnik Litohor Litovany Lomy Loukovice Lovcovice Lukov Markvartice Martinkov Mastnik Menhartice Meziricko Mikulovice Mladonovice Mohelno Moravske Budejovice Mysliborice Naloucany Namest nad Oslavou Naramec Nimpsov Nova Ves Nove Syrovice Novy Teleckov Ocmanice Odunec Okarec Okresice Okrisky Opatov Oponesice Ostasov Palovice Petrovice Petruvky Pokojovice Police Popuvky Pozdatin Preckov Predin Presovice Pribyslavice Pristpo Pucov Pysel Racovice Racice Radkovice u Budce Radkovice u Hrotovic Radonin Radosov Radotice Rapotice Rohy Rokytnice nad Rokytnou Rouchovany Rudikov Rimov Sedlec Slavetice Slavicky Slavikovice Smrk Starec Stropesin Stritez Studenec Studnice Sudice Svatoslav Sebkovice Stemechy Stepkov Trnava Trebelovice Trebenice Trebic Tresov Valdikov Valec Vicenice Vicenice u Nameste nad Oslavou Vladislav Vlcatin Vycapy Zahradka Zarubice Zasovice Zverkovice Zeletava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naloucany amp oldid 200908320