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Otradice deutsch Otratitz auch Odratitz ist ein Ortsteil der Stadt Namest nad Oslavou in Tschechien Er liegt zwei Kilometer nordostlich von Namest nad Oslavou und gehort zum Okres Trebic OtradiceOtradice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk TrebicGemeinde Namest nad OslavouFlache 266 1 haGeographische Lage 49 13 N 16 11 O 49 214505 16 1884478 460 Koordinaten 49 12 52 N 16 11 18 OHohe 460 m n m Einwohner 54 2011 Postleitzahl 675 71Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Namest nad Oslavou JinosovDorfplatzGlockenturm und Statue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOtradice befindet sich in den Auslaufern der Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland im Suden der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf wird von ausgedehnten Waldern umgeben der Wald Rakovec macht die nordostliche Halfte des Katasters aus Sudlich erstreckt sich das als Naturdenkmal Namestska obora geschutzte Namieschter Wildgehege gegen Norden liegt das Jeneschauer Wildgehege obora Jinosov mit dem Schloss Schonwald Ostlich liegt das Tal des Baches Jinosovsky potok Im Westen fuhrt die Staatsstrasse II 399 zwischen Namest nad Oslavou und Jinosov im Osten die II 392 zwischen Kralice nad Oslavou und Jinosov an Otradice vorbei Nachbarorte sind Pucov und Jinosov im Norden Krokocin Hluboke und Ujezd u Rosic im Nordosten Horni Lhotice im Osten Kralice nad Oslavou im Sudosten Breznik und Velkopolsky Dvur im Suden Znatky und Namest nad Oslavou im Sudwesten Jedovsky Mlyn im Westen sowie Ocmanice Naloucany und Jedov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Otradice erfolgte im Jahre 1209 Das Gut war der Sitz der gleichnamigen Vladikenfamilie Im Jahre 1365 wurden Procek von Otradice sowie dessen Bruder Artleb Cernin und Jesek als Besitzer genannt Cernin von Otradice ist noch bis 1399 nachweisbar Wenig spater erwarb Lacek von Krawarn das Gut der 1407 darauf der Katharina von Jamny 100 Schock Groschen verschrieb Katharina nahm 1409 darauf ihren Mann Johann Bydlo von Olomucany in Gemeinschaft und kaufte 1415 von Jesek Wlach von Otradice noch einen Hof hinzu 1447 wurde auch der Schwiegersohn Niklas von Wlasim in die Gutergemeinschaft aufgenommen Das Dorf selbst war bereits 1437 an die Besitzer des Gutes Namiescht verpfandet Ab 1476 besassen Katharinas Sohne Niklas und Wenzel Bydlo den Hof Im Jahre 1504 wurden die Feste der Hof und das Dorf Otradice an das Gut Kralitz angeschlossen Hron Blud von Kralitz trennte das Gut 1520 wieder von Kralitz ab und verkaufte es an Niklas von Gestreby und dessen Frau Alena von Michow die es ihrem Sohn Johann von Michow vererbte Um 1548 war Ulrich Prepicky von Richemburg Besitzer von Otradice Friedrich von Zierotin der das Gut Otradice um 1572 erwarb schlug es seiner Herrschaft Namiescht zu Die Feste Otradice erlosch danach Im Jahre 1837 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Otraditz bzw Otradice aus 20 Hausern in denen 150 Personen lebten Pfarrort war Jeneschau 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Otraditz der Fideikommissgrafschaft Namiest untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Odratice Odratitz ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Namiest im Gerichtsbezirk Namiest Ab 1869 gehorte Odratice zum Bezirk Trebitsch Zu dieser Zeit hatte das Dorf 175 Einwohner und bestand aus 20 Hausern In den 1890er Jahren loste sich Otratice von Namest los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1900 lebten in Otratice 166 Personen 1910 waren es 192 Beim Zensus von 1921 lebten in den 20 Hausern der Gemeinde 165 Tschechen 3 1924 wurde der Gemeindename in Otradice geandert Im Jahre 1930 bestand Otradice aus 25 Hausern und hatte 158 Einwohner Zwischen 1939 und 1945 gehorte Otradice Odratitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Im Jahre 1950 hatte Otradice 165 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Velka Bites wurde die Gemeinde am 1 Juli 1960 dem Okres Trebic zugewiesen Zum 1 April 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Namest nad Oslavou Beim Zensus von 2001 lebten in den 16 Hausern von Otradice 45 Personen Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil Otradice bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm auf dem Dorfplatz errichtet im 19 Jahrhundert Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1740 mehrere FlurkreuzeLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 590Weblinks BearbeitenOrtsteile von Namest nad OslavouEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 716618 Otradice Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 445 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 921 otatrafured OtrocinOrtsteile von Namest nad Oslavou Jedov Namest nad Oslavou Otradice Znatky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otradice amp oldid 198684552