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Drahonin deutsch Drahonin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer nordwestlich von Tisnov und gehort zum Okres Brno venkov DrahoninDrahonin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 668 haGeographische Lage 49 25 N 16 17 O 49 414166666667 16 276388888889 517 Koordinaten 49 24 51 N 16 16 35 OHohe 517 m n m Einwohner 108 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 592 61Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Olsi DrahoninStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Kocur Stand 2009 Adresse Drahonin 10592 61 DoubravnikGemeindenummer 595560Website www drahonin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 2 Ehrenburger 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDrahonin befindet sich in der Bohmisch Mahrischen Hohe Das Dorf liegt in der Quellmulde des Baches Drahoninsky potok auch Neversky potok genannt Sudostlich erheben sich die Chochola 509 m und der Kosikov 460 m im Osten die Horka 541 m sowie im Nordwesten die Kravi hora 611 m Gegen Nordosten liegt die Halde eines Uranbergwerkes Sudlich des Dorfes befinden sich an der Bobruvka die Reste der Burgen Kosikov und Vickov Nachbarorte sind Olsi im Nordosten Klokoci und Litava im Osten Kopaniny Jilmovi und Skryje im Sudosten Safrankuv Mlyn Havlov und Vickov im Suden Borky und Radnoves im Sudwesten Moravecke Janovice und Krcma im Westen sowie Habri und Moravecke Pavlovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des Dorfes Dragnik erfolgte am 13 September 1208 zusammen mit weiteren Dorfern der Umgebung in einer Urkunde des Olmutzer Bischofs Robert von England als Besitz des Stepan von Medlov Diese Urkunde uber einen Gebietsaustausch mit dem Bistum Olmutz hat sich als nachtragliches Falsifikat erwiesen Weitere schriftliche Erwahnungen des Ortes erfolgten 1237 als Drahonice 1240 als Drahnice und 1259 als Drahnisch Im Jahre 1353 wurde der Ort erstmals als Drahonin bezeichnet Besitzer des Dorfes waren im 15 Jahrhundert die Vojna von Litava und im 16 Jahrhundert die Herren von Pernstein Beim Niedergang des letztgenannten Geschlechts wurde Drahonin einschliesslich der Muhle Sagemuhle und Brauerei im Jahre 1593 an das Kloster Porta Coeli verkauft Bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1782 blieb Drahonin klosterlicher Besitz Im Jahre 1793 bestand das Dorf aus 27 Hausern und hatte 209 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drahonin ab 1850 eine Gemeinde im Brunner Bezirk und Gerichtsbezirk Tischnowitz 1890 lebten in den 41 Hausern der Gemeinde 305 Menschen Seitdem ist die Bevolkerungszahl stark rucklaufig Seit 1896 gehorte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz Zu Beginn des 20 Jahrhunderts liess Frantisek Safranek ein Chromitbergwerk anlegen 1930 war das Dorf auf 51 Hauser angewachsen und hatte 275 Einwohner In den 1950er Jahren wurde nordlich des Dorfes eine Uranerzlagerstatte entdeckt und erschlossen Nach der Auflosung des Okres Tisnov kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Zdar nad Sazavou Im Jahre 1976 wurde Drahonin nach Olsi eingemeindet Der Uranbergbau endete 1989 und ab 1991 begann die Rekultivierung der Halden 1980 hatte Drahonin 142 Einwohner Im Jahre 1990 entstand die Gemeinde Drahonin wieder Seit Beginn des Jahres 2005 gehort sie zum Okres Brno venkov Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drahonin sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Drahonin gehoren die Einschichten Kopaniny und Safrankuv Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Christus Konig errichtet 1935 Reste der Burg Kosikov bzw Stymperk um 1360 als Sitz der Vladiken von Kosikov errichtet 1427 eroberte Johann von Pernstein die Burg In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts besass Vojna von Litava Kosikov Beim Verkauf des Besitzes an das Kloster Porta Coeli 1593 wurde die Burg als wust aufgefuhrt Reste der Burg Vickov aus dem 13 Jahrhundert Sie war Stammsitz des Geschlechts von Vickov 1419 kaufte Hasek Ostrozsky von Waldstein die Burgherrschaft Vickov 1425 wurde die Burg wahrend der Hussitenkriege zerstort Trenckklamm Trenckova rokle westlich des Dorfes In dem tiefen Seitental der Bobruvka bildet ein kleiner Bach mehrere Wasserfalle und Kaskaden Einer Legende zufolge soll sich der Pandurenobrist Franz von der Trenck in der Klamm vor den Truppen Maria Theresias verborgen haben Wassermuhle Safrankuv mlyn an der Bobruvka die seit 1666 nachweisliche Muhle befand sich bis 1897 im Besitz der Mullerdynastie Buchal Der letzte Muller Frantisek Safranek wurde in den 1950er Jahren politisch verfolgt und enteignet Die Familie verliess daraufhin die Tschechoslowakei Nach der Rekonstruktion dient die Muhle heute als Erholungsobjekt Jagerhutte Myslivecka chata und Freibad errichtet in den 1980er Jahren als Ausflugsziel 1997 wurde sie rekonstruiert Jagdhutte an der Bobruvka der holzerne Bau entstand 1939 fur Frantisek Safranek nach Planen von Bohuslav Fuchs Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Rudolf Balak 1894 1951 Seemann und Forschungsreisender Karel Fic 1946 2005 Sprachwissenschaftler und BuchautorEhrenburger Bearbeiten 2007 Karel Fic 1946 2007 posthum anlasslich der Wiedereinrichtung der Gemeindebucherei die auch seinen Namen tragt 2008 Frantisek Safranek 1914 1972 und Frantisek Simek 1889 1975 posthum fur ihre Zivilcourage im Jahre 1948Zudem wurden im Jahre 2008 der von 1994 bis 2008 amtierende Burgermeister Frantisek Lukasek fur seine Verdiente um die Entwicklung der Gemeinde und der Bogenschutze und Goldmedaillengewinner der Paralympics 2008 David Drahoninsky fur die Werbung fur den Gemeindenamen bei den Paralympics mit einer Ehrenanerkennung geehrt Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drahonin amp oldid 198039672