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Zbraslav deutsch Sbraslaus auch Zbraslau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudostlich von Velka Bites und gehort zum Okres Brno venkov ZbraslavZbraslav na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 894 haGeographische Lage 49 13 N 16 18 O 49 221666666667 16 293055555556 458 Koordinaten 49 13 18 N 16 17 35 OHohe 458 m n m Einwohner 1 294 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 88Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Velka Bites ZastavkaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Karel Brym Stand 2009 Adresse Komenskeho 105664 84 ZbraslavGemeindenummer 584215Website zbraslavubrna cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZbraslav befindet sich in der Krizanovska vrchovina auf einer Anhohe rechtsseitig uber dem Tal des Bila voda In Zbraslav entspringen die Bache Dolina und Zleb Sudwestlich des Dorfes liegt ein Militargelande Sudostlich befindet sich im Tal des Bila voda die erloschene Ansiedlung Lhotka Nachbarorte sind Zalesna Zhor und Zhorsky Dvur im Norden Rudka im Nordosten Litostrov und Ricany im Osten Marianske Udoli und Zastavka im Sudosten Pribram na Morave im Suden Brezina Rapotice und Lesni Jakubov im Sudwesten Ujezd u Rosic im Westen sowie Stanoviste und Ludvikov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1222 als Eintragung des Besitzes des Gerhard von Zbraslav Gerhard ze Zbraslavi der der Stammvater der Herren von Kunstadt war Ihm folgte dessen altester Sohn Bocek von Jaroslavice und Zbraslav der den ihm gehorenden Wald bei Zbraslav 1255 testamentarisch dem Kloster Zdar vermachte Sein Bruder Mikul Mikulas erhielt einen weiteren Teil von Zbraslav er begrundete die Linie der Vladiken Mikul von Zbraslav Mikulova Linie Seit 1294 ist in Zbraslav eine Pfarre nachweislich 1334 schenkten die Nachkommen des Mikul von Zbraslav ihren Anteil dem Zisterzienserinnenkloster Aula Sanctae Mariae in Alt Brunn Einen weiteren Anteil des Dorfes besass das Zisterzienserinnenkloster Vallis Sanctae Mariae in Oslavany In der Mitte des 14 Jahrhunderts waren die Zbraslaver Guter stark zersplittert Zwischen 1366 und 1381 erwarb Peter Hecht von Rossitz sukzessive mehrere Anteile so dass er schliesslich mit Ausnahme der Oslawaner Klosterseite und der Alt Brunner Klosterseite etwa die Halfte von Zbraslav besass Insgesamt hatte das Dorf zu dieser Zeit etwa 400 Einwohner es bestand aus der Pfarre drei Hofen 25 Huben und 26 kleinen Anwesen Nachdem das Kloster Oslavany 1525 erloschen war fielen die Oslawaner Klosterseite dem Alt Brunner Zisterzienserinnenkloster zu und beide Klosterseiten wurden vereint Die Klosterseite bildete den reicheren Teil des Dorfes sie fuhrte ab 1615 ein Siegel und hatte einen eigenen Burgermeister Richter und Schoppen Nach der Aufhebung des Zisterzienserinnenklosters Alt Brunn fiel die Klosterseite 1783 dem Religionsfond zu 1840 wurde dieser Teil an Franz Ritter von Heintl verkauft Drei Jahre spater erwarb ihn Heinrich Eduard Furst Schonburg Hartenstein Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurden 1850 die Klosterseite und die Rossitzer Seite sowie Brezina zu einer Gemeinde Zbraslav im Brunner Bezirk vereint Die Guter und Walder der Klosterseite erbte 1872 Alexander Furst Schonburg Hartenstein und 1896 Alois Furst Schonburg Hartenstein Ab 1900 gehorte die Gemeinde Zbraslav zum Bezirk Velke Mezirici 1921 wurden die Oslawaner Klosterwalder des Fursten Schonburg Hartenstein verstaatlicht Im Zuge der Bodenreform von 1925 fiel auch der Grossgrundbesitz Rossitz Eichhorn des Barons De Forest an den tschechoslowakischen Staat Im Jahre 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Velka Bites zugeordnet Nach dessen Aufhebung kam Zbraslav 1961 zum Okres Brno venkov zuruck Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zbraslav sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Zbraslav gehort die Ansiedlung Brezina Bschesina Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche des hl Agidius die im 13 Jahrhundert errichtete Kapelle wurde im 14 Jahrhundert durch den Anbau des Schiffes und Turmes zur Kirche erweitert Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1780 Die barocke Sandsteinfigur wurde im Februar 2003 vom Sockel gehoben und gestohlen Saule des hl Wendelin aus dem Jahre 1781 Sandsteinkreuz im Mariental bei der erloschenen Ansiedlung Lhotka aus dem Jahre 1769 Reste der Feste Hradisko auf einem Sporn uber dem Mariental des Bila voda Suhnestein von 1596 nordwestlich des Dorfes an der Strasse nach Velka Bites im WaldEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Normdaten Geografikum GND 4110339 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbraslav na Morave amp oldid 197827449