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Budisov nad Budisovkou deutsch Bautsch ist eine Stadt im Okres Opava in Tschechien Budisov nad BudisovkouBudisov nad Budisovkou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk OpavaFlache 7916 1 haGeographische Lage 49 48 N 17 37 O 49 801944444444 17 622222222222 512 Koordinaten 49 48 7 N 17 37 20 OHohe 512 m n m Einwohner 2 826 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 74787VerkehrStrasse Opava Mesto LibavaBahnanschluss Suchdol nad Odrou Budisov nad BudisovkouStrukturStatus StadtOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Patrik Schramm Stand 2018 Adresse Halaskovo namesti 2747 87 Budisov nad BudisovkouGemeindenummer 506460Website www budisov eu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Demographie 4 Gemeindegliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt in Mahren in der Talmulde des Flusschens Budisovka Durre Bautsch am Ubergang zwischen den Oderbergen und dem Niederen Gesenk etwa 25 Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Opava Troppau Im Sudwesten wird sie vom Hausberg Mlzny kopec 684 m uberragt Nordlich liegt das Lubnik Tal mit den Resten der Burg Vildstejn Wildenstein und die Talsperre Kruzberk Mohra Talsperre Durch die Stadt fuhrt die Staatsstrasse 443 von Opava nach Mesto Libava Nachbarorte sind Svatonovice im Osten Stare Oldruvky im Suden Podlesi im Sudwesten Dolni Guntramovice Unter Gundersdorf im Westen sowie Dvorce im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Marktplatz im StadtzentrumErstmals erwahnt wurde Budisov im Jahre 1239 im Zusammenhang mit einem Besitzstreit zwischen dem Kloster Hradisko und dem Domkapitel Olmutz um die Walder der Oderberge der 1305 zugunsten des Kapitels endete Die erste Urkunde datiert von 1301 belegt dass Budisov schon zu Beginn des 14 Jahrhunderts eine stadtartige Siedlung war Zugleich bildete Budisov das Zentrum des umliegenden Silber und Bleibergbaus 1323 wurde Budisov zum Besitztum des Olmutzer Erzbischofs Nachdem Budisov zum 15 Jahrhundert verschiedenen Adelsgeschlechtern zum Pfand uberlassen worden war begann unter Bischof Stanislaus Thurzo eine Forderung der Stadt Zu Beginn des 16 Jahrhunderts grundeten sich die ersten Zunfte Von Markus Kuen erwarb Budisov im Jahre 1558 die Erbgerichtsbarkeit Seit 1564 besass der Ort ein Stadtwappen das 1613 durch Franz Xaver von Dietrichstein seine heutige Gestaltung erhielt Mit dem Dreissigjahrigen Krieg begann der Niedergang der Stadt die durch schwedische und danische Heere zerstort wurde In der nachfolgenden Zeit brachen Seuchen aus die die Bevolkerung dezimierten Am 28 Juni 1758 kam es wahrend des Siebenjahrigen Krieges zwischen Gundersdorf und Bautsch zu Kampfen osterreichischer Truppen unter Oberst Laudon mit einer preussischen Vorhut und am nachsten Tag brannten die Husaren unter Zieten aus dem Busch Gundersdorf nieder Im Laufe des 18 Jahrhunderts war Bautsch in die Bedeutungslosigkeit abgesunken und die im 19 Jahrhundert einsetzenden Industrialisierung ging an Bautsch das fernab aller wichtigen Verkehrswege lag vorbei Hauptsachlichste Gewerbe bildete die Hausweberei und seit dem 19 Jahrhundert wurde Tonschieferbergbau betrieben Zur Linderung der Armut erfolgte 1870 mit staatlicher Unterstutzung die Errichtung einer Tabakfabrik In der zur Bezirkshauptmannschaft Sternberg gehorigen Stadt lebten im Jahre 1880 3 714 Menschen Mit der Inbetriebnahme der Lokalbahn Zauchtel Bautsch erhielt Bautsch 1891 einen Eisenbahnanschluss Dadurch kam es zur Ansiedlung von Unternehmen insbesondere der Weberei Gardinenfabrik Schuhfabrik sowie einer Landmaschinenfabrik Nach der Grundung der Tschechoslowakei eroffnete 1923 eine tschechische Schule 1930 hatte Bautsch 4 274 Einwohner von denen 4 069 95 Deutsche waren Nach dem Munchner Abkommen wurde Bautsch 1938 als Teil des Landkreises Barn im Regierungsbezirk Troppau Reichsgau Sudetenland dem Deutschen Reich einverleibt Am 7 Oktober 1938 wurden die meisten tschechischen Einwohner ausgesiedelt Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Stadt wieder zur Tschechoslowakei zuruck Die deutschsprachige Bevolkerung wurde vertrieben Demographie BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner Anmerkungen1842 2 669 in 349 Hausern mit den Vorstadten Nieder und Oberaue 3 1857 3 081 4 1900 4 122 deutsche Einwohner 5 1930 4 274 6 1939 4 072 6 Gemeindegliederung BearbeitenDie Stadt Budisov nad Budisovkou besteht aus den Ortsteilen Budisov nad Budisovkou Bautsch Guntramovice Gundersdorf Podlesi Schonwald und Stare Oldruvky Altendorf 7 Grundsiedlungseinheiten sind Budisov nad Budisovkou Dolni Guntramovice Nieder Gundersdorf Horni Guntramovice Ober Gundersdorf Lesy Herzogwald Nove Oldruvky Neudorf bei Bautsch Podlesi und Stare Oldruvky 8 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Budisov nad Budisovkou Guntramovice Lesy Nove Oldruvky Podlesi nad Odrou und Stare Oldruvky 9 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ansicht von Budisov nad Budisovkou mit der barocken Pfarrkirche Maria HimmelfahrtPfarrkirche Maria Himmelfahrt Barockbau von Nikolaus Thalherr aus den Jahren 1746 bis 1755 Rathaus erbaut 1653 Statue des Hl Johannes von Nepomuk auf der Brucke uber die Budisovka aufgestellt 1720 Museum des Tonschieferbergbaus Schiefertagebau Stare OldruvkySohne und Tochter der Stadt BearbeitenFranz Ignatz Cassian Hallaschka 1780 1847 osterreichischer Philosoph Physiker und Astronom Franz Kroner 1889 1958 osterreichischer Philosoph geboren im Ortsteil Schonwald Ernst Kuntscher 1899 1971 deutscher Politiker Oskar Schnirch 1902 1995 osterreichischer Kameramann Greta Fischer 1910 1988 PadagoginLiteratur BearbeitenFranz Ignatz Cassian Hallaschka Die freie Municipalstadt Bautsch in Mahren in geographisch topographischer und historischer Beziehung dargestellt Verlag Gottlieb Haase Sohne Prag 1842Weblinks BearbeitenWebseite uber die StadtEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 506460 Budisov nad Budisovkou Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Franz Ignatz Cassian Hallaschka Die freie Municipalstadt Bautsch in Mahren in geographisch topographischer und historischer Beziehung dargestellt Verlag Gottlieb Haase Sohne Prag 1842 S 23 Carl Koristka Die Markgrafschaft Mahren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhaltnissen Wien und Olmuz 1861 S 268 269 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 2 Leipzig und Wien 1905 S 491 a b Michael Rademacher Landkreis Barn Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz casti obce obec 506460 Obec Budisov nad Budisovkou http www uir cz zsj obec 506460 Obec Budisov nad Budisovkou http www uir cz katastralni uzemi obec 506460 Obec Budisov nad BudisovkouStadte und Gemeinden im Okres Opava Bezirk Troppau Bela Bohuslavice Bolatice Branka u Opavy Bratrikovice Brumovice Brezova Budisov nad Budisovkou Budisovice Cermna ve Slezsku Darkovice Dehylov Dobroslavice Dolni Benesov Dolni Zivotice Haj ve Slezsku Hat Hlavnice Hlubocec Hlucin Hnevosice Holasovice Hrabyne Hradec nad Moravici Chlebicov Chuchelna Chvalikovice Jakartovice Jezdkovice Koberice Kozmice Kravare Kruzberk Kyjovice Lhotka u Litultovic Litultovice Ludgerovice Markvartovice Melc Mikolajice Mladecko Mokre Lazce Moravice Neplachovice Nove Lublice Nove Sedlice Oldrisov Opava Otice Pist Pusta Polom Radkov Radun Rohov Skripov Slavkov Sluzovice Sosnova Stare Techanovice Steborice Strahovice Sudice Svatonovice Silherovice Stablovice Stepankovice Stitina Teskovice Trebom Uhlirov Velke Heraltice Velke Hostice Vetrkovice Vitkov Vrsovice Vresina Zavada Ortsteile von Budisov nad Budisovkou Budisov nad Budisovkou Guntramovice Podlesi Stare Oldruvky Normdaten Geografikum GND 4702741 1 lobid OGND AKS LCCN no2016047687 VIAF 240103664 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Budisov nad Budisovkou amp oldid 211551758