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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Vitkov Begriffsklarung aufgefuhrt Zu dem Ort mit dem deutschen Namen Wichstadtl siehe Mladkov Vitkov deutsch Wigstadtl ist eine Stadt im Okres Opava in Tschechien VitkovVitkov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk OpavaFlache 5505 1 haGeographische Lage 49 46 N 17 45 O 49 7744514 17 7494103 480 Koordinaten 49 46 28 N 17 44 58 OHohe 480 m n m Einwohner 5 670 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 747 43 749 01Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Horni Benesov OdryBahnanschluss Suchdol nad Odrou Budisov nad BudisovkouStrukturStatus StadtOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Pavel Smolka Stand 2019 Adresse namesti Jana Zajice 7749 01 VitkovGemeindenummer 511021Website www vitkov infoJan Zajic Platz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Geologie 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Sehenswurdigkeiten 4 Gemeindegliederung 5 Stadtepartnerschaften 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie und Geologie BearbeitenDie Stadt liegt nordlich der Oderberge und nordwestlich des Kuhlandchens in der Vitkovska vrchovina Wigstadtler Berge in Mahrisch Schlesien im Tal der Cermna Czerwenka Nachbarorte sind Prostredni Dvur Mittelhof und Vetrkovice im Osten Klokocov Gross Glockersdorf im Suden und Cermna im Westen Nordlich verlauft das Tal der Mohra dort liegt die Ruine der Burg Vikstejn und der Ort Podhradi In der Umgebung von Nove Techanovice Neu Zechsdorf gibt es ein Vorkommen eines grunen Gesteins eines Lamprophyrs Geschichte Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Maria HimmelfahrtVermutlich wurde Vitkov zusammen mit der Burg Vikstejn in der Mitte des 13 Jahrhunderts von Vitek von Kravare gegrundet Erstmals urkundlich erwahnt wurde es im Jahre 1301 Die zu diesem Zeitpunkt bereits mit Leobschutzer Recht versehene Stadt gehorte zum Herzogtum Troppau und wurde in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts zur herzoglichen Bergstadt erhoben Nach dem Ruckgang des Gold und Silberbergbaus gelangte Wigstadtl an die Odersky und spater die Wipplar von Ulschitz die die Herrschaft Wigstadtl errichteten und das Barockschlosschen in Oberdorf das heute als Krankenhaus dient errichteten Seit 1523 besass Wigstadtl Marktrechte Weitere Besitzer der Herrschaft waren Gustav Berthold von Paczinsky danach ab 1797 die Troppauer Burger Joseph Pawliczek und Johann Andreas Streng die sie im selben Jahre an Emanuel von Zawisch weiter verausserten Im Jahre 1834 umfasste die Herrschaft Wigstadtel das gleichnamige Stadtchen die Dorfer Oberdorf Niederdorf und Tschirm sowie die Kolonien Mittelhof Schneckenhof und Scheibenhof mit insgesamt 3604 deutschsprachigen und katholischen Grundsassen Das untertanige Stadtchen Wigstadtel bzw Witkow bestand aus 244 gut gebauten Hausern um einen Ring und in mehreren Gassen in denen 1591 Personen lebten In Wigstadtel gab es eine Pfarrkirche ein Pfarrhaus eine Schule ein Rathaus und ein burgerliches Brauhaus Die unteren Hauser reichten bis an den Bach Czerwenka Haupterwerbsquellen bildeten Herstellung und der Handel mit Leinwand Jahrlich wurden zwei Jahrmarkte und funf Wochenmarkte gehalten Wigstadtel war Pfarrort fur Oberdorf Niederdorf Tschirm Mittelhof Schneckenhof und Scheibenhof 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Wigstadtel der Minderherrschaft Wigstadtel untertanig 1850 wurde Wigstadtl Sitz eines Gerichtsbezirks Im selben Jahr wurde Niederdorf Dolni Ves eingemeindet 1866 entstand die Papier und Kartonagenfabrik im Annathal spater am gegenuberliegenden Mohraufer noch ein grosser Steinbruch Ab 1869 gehorte Wigstadtl zum Bezirk Troppau Mit der Inbetriebnahme der Lokalbahn Zauchtel Bautsch erhielt Wigstadtl 1891 einen Eisenbahnanschluss 1920 erfolgte die Eingemeindung von Wigstadtl Oberdorf Vitkov Horni Ves mit den Ansiedlungen Scheibenhof Nytek Mittelhof Prostredni Dvur Schneckenhof Veselka Nach der Volkszahlung von 1910 lebten 3 570 Menschen in Wigstadtl wovon 3 547 hier ihren Hauptwohnsitz hatten 3 544 99 9 von ihnen gaben Deutsch als ihre Muttersprache an Fast alle Einwohner waren romisch katholischen Glaubens namlich 3 513 98 4 4 1930 lebten in der Stadt 4818 Menschen Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Troppau Regierungsbezirk Troppau im Reichsgau Sudetenland 1945 wurden die meisten der deutschsprachigen Einwohner nach Deutschland vertrieben 1957 wurde Podhradi das bis 1952 Dolni Vikstejn hiess Teil von Vitkov 1975 kamen auch Lhotka Nove Techanovice und Cermna zur Stadt hinzu 1979 erfolgte die Eingemeindung von Vetrkovice mit Jelenice und Nove Vrbno Seit 1992 sind Vetrkovice und Cermna wieder selbststandige Gemeinden Im Zuge der Verkleinerung des Truppenubungsplatzes Libava wurde zum 1 Januar 2016 der Katastralbezirk Hadinka nach Vitkov ausgegliedert und dem Katastralbezirk Klokocov u Vitkova zugeschlagen Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner Anmerkungen1857 2 556 5 1900 3 576 deutsche Einwohner mit Wigstadtl Oberdorf 5 438 deutsche Einwohner 6 1930 4 818 7 1939 4 490 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde zwischen 1913 und 1918 im neugotischen Stil an der Stelle eines Vorgangerbaus aus dem 16 Jahrhundert errichtet Das weithin sichtbare Bauwerk besitzt einen 62 m hohen Turm Ruine der Burg Vikstejn aus dem 13 Jahrhundert Gemeindegliederung BearbeitenVitkov besteht aus den Ortsteilen Jelenice Hirschdorf Klokocov Gross Glockersdorf Lhotka Nitschenau Nove Techanovice Neu Zechsdorf Podhradi Niederwigstein Prostredni Dvur Mittelhof Vitkov Wigstadtl und Zaluzne Mohradorf 8 Grundsiedlungseinheiten sind Annino udoli Annathal Brezi Birkenhutten Horni Ves Oberdorf Jelenice Klokocov Lhotka Na Kamence Nove Techanovice Odersko Podhradi Prostredni Dvur U hrbitova U rybnika Vitkov stred und Zaluzne 9 Ausserdem liegen die Weiler Frantiskuv Dvur Franzenshof Hadinka Ottermuhle Nytek Scheibenhof und Veselka Schneckenhof auf den Gemeindefluren Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Jelenice Klokocov u Vitkova Lhotka u Vitkova Nove Techanovice und Vitkov 10 Stadtepartnerschaften BearbeitenPolen nbsp Kalety Polen Italien nbsp Praso ItalienSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFerdinand Hanusch 1866 1923 Sozialdemokrat Grunder der Arbeiterkammer und pragender Mitgestalter der osterreichischen Sozialpolitik Emma Gruner 1877 1953 Schriftstellerin Karl Mader 1890 1963 Politiker SPD Ildefons Pauler 1903 1996 Hochmeister des Deutschen Ordens Franz W Seidler 1933 Historiker und Autor Jan Zajic 1950 1969 Student verbrannte sich aus Protest gegen den sowjetischen Einmarsch auf dem Prager Wenzelsplatz Lukas Vaculik 1986 Freestyle Skier Jakub Dohnalek 1988 FussballspielerLiteratur BearbeitenElmar Seidl Das Troppauer Land zwischen den funf Sudgrenzen Schlesiens Hess Verlag 1996 ISBN 3 87336 215 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vitkov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www vitkov info tschechisch Burg Vikstejn auf hrady cz tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 511021 Vitkov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 3 Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen Wien 1836 S 299 303 Ludwig Patryn Die Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 in Schlesien Troppau 1912 Carl Koristka Die Markgrafschaft Mahren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhaltnissen Wien und Olmuz 1861 S 268 269 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 20 Leipzig und Wien 1909 S 622 a b Michael Rademacher Stadt und Landkreis Troppau tschech Opava Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz casti obce obec 511021 Obec Vitkov http www uir cz zsj obec 511021 Obec Vitkov http www uir cz katastralni uzemi obec 511021 Obec VitkovStadte und Gemeinden im Okres Opava Bezirk Troppau Bela Bohuslavice Bolatice Branka u Opavy Bratrikovice Brumovice Brezova Budisov nad Budisovkou Budisovice Cermna ve Slezsku Darkovice Dehylov Dobroslavice Dolni Benesov Dolni Zivotice Haj ve Slezsku Hat Hlavnice Hlubocec Hlucin Hnevosice Holasovice Hrabyne Hradec nad Moravici Chlebicov Chuchelna Chvalikovice Jakartovice Jezdkovice Koberice Kozmice Kravare Kruzberk Kyjovice Lhotka u Litultovic Litultovice Ludgerovice Markvartovice Melc Mikolajice Mladecko Mokre Lazce Moravice Neplachovice Nove Lublice Nove Sedlice Oldrisov Opava Otice Pist Pusta Polom Radkov Radun Rohov Skripov Slavkov Sluzovice Sosnova Stare Techanovice Steborice Strahovice Sudice Svatonovice Silherovice Stablovice Stepankovice Stitina Teskovice Trebom Uhlirov Velke Heraltice Velke Hostice Vetrkovice Vitkov Vrsovice Vresina Zavada Normdaten Geografikum GND 4290113 3 lobid OGND AKS VIAF 236934513 Abgerufen von 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