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Nove Oldruvky bis 1924 Nova Ves deutsch Neudorf bei Bautsch ist eine Wustung in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudostlich von Budisov nad Budisovkou auf deren Gemeindegebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Veranstaltungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenNove Oldruvky befand sich auf 485 m u m auf einem Hohenzug zwischen den Talern der Oder und Budisovka im Niederen Gesenke Nordostlich erhebt sich die Horka 582 m im Suden der Oloveny vrch 616 m und westlich der Cihadlo 524 m Umliegende Ortschaften waren Cermensky Mlyn Svatonovice und Cermna ve Slezsku im Norden Vitkov im Nordosten Klokocov und Frantiskuv Dvur im Osten Hadinka und Spalov im Sudosten Barnov im Suden Rudoltovice im Sudwesten Stara Voda und Stare Oldruvky im Westen sowie Budisov nad Budisovkou im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird vermutet dass das Dorf bereits im 13 Jahrhundert gegrundet worden ist Die erste schriftliche Erwahnung des zum bischoflichen Gut Budisov nad Budisovkou gehorigen Dorfes Neu Ulrichsdorf erfolgte 1456 in einer Urkunde des Olmutzer Bischofs Bohuslaus von Zwole Im Jahre 1504 wurde der Ort als Nowa Ulrichsdorf bzw Nowa Ulrichsdorff spater auch als Novatrichsdorf 1577 als Naydorf bzw Male Oldrichuvky und ab 1585 als Nova Ves bezeichnet 1 Die erste Erwahnung einer Filialkirche stammt aus dem Jahre 1591 Weitere Namensformen waren Novy Oldrisov 1615 Neundorf ab 1676 Neudorf ab 1718 Neudorffium 1771 sowie Neodorfium und Nove Olderschuwky 1828 2 Nach einem Steuerverzeichnis von 1692 hatte das Dorf zu dieser Zeit 144 Einwohner Die Matriken wurden ab 1725 in Stare Oldruvky und ab 1784 in Budisov nad Budisovkou gefuhrt Die neue Kirche wurde 1784 geweiht 1791 wurde eine Schule eroffnet Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft die wegen der Hohenlage wenig ertraglich war An der Oder arbeitete die Neudorfelmuhle die in der Mitte des 19 Jahrhunderts um ein Sagewerk erweitert wurde Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Neudorf immer dem bischoflichen Gut Bautsch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Neudorf Nowe Oldrissuwky ab 1850 mit der Neudorfelmuhle eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen und dem Gerichtsbezirk Liebau 1855 wurde Neudorf Nova Ves dem Bezirk Liebau 1868 dem Bezirk Sternberg und 1909 dem Bezirk Barn zugeordnet Ein Teil der Bewohner verdiente sich den Lebensunterhalt durch Lohnarbeit in der Mobelfabrik Tschirm und in den Steinbruchen Im Jahre 1910 lebten in Neudorf 217 Personen 1921 bestand das Dorf aus 53 Hausern und hatte 251 durchweg deutschsprachige Einwohner 1924 wurde der tschechische Ortsname in Nove Oldruvky geandert Im Jahre 1930 bestand das Dorf aus 42 Hausern und hatte 248 Einwohner darunter ein Tscheche Nach dem Munchner Abkommen wurde Neudorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Barn 1939 lebten in der Gemeinde 232 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und wurde 1945 nach Stare Oldruvky eingemeindet Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Ab 1949 gehorte Nove Oldruvky zum Bezirk und Gerichtsbezirk Vitkov Nach der Errichtung des Truppenubungsplatzes Libava begann 1949 die Entsiedlung von Nove Oldruvky 1952 wurde Nove Oldruvky offiziell von Stare Oldruvky abgetrennt und als einziger Ort aus dem Moravskoslezsky kraj in das Militargebiet eingegliedert Nachfolgend wurde das Dorf zerstort Seit 1960 gehorte das Kataster von Nove Oldruvky zum Okres Opava Im Zuge der Verkleinerung des Truppenubungsplatzes erfolgte die Ausgliederung der Fluren nach Budisov nad Budisovkou Bauwerke BearbeitenFilialkirche Johannes des Taufers erbaut 1784 sie wurde zusammen mit dem Dorf zerstort Eisenbetonbrucke uber die Oder sudlich von Nove Oldruvky sie entstand 1908 als erste feste Brucke in der Gegend und ist heute als Denkmal geschutzt Ruinen der Neudorfelmuhle Novooldruvsky Mlyn an der OderVeranstaltungen BearbeitenNove Oldruvky befindet sich innerhalb des absoluten Sperrgebietes und ist jahrlich nur am 1 Mai wahrend der Sonderoffnung des Truppenubungsplatzes im Rahmen der Fahrradtouristikaktion Bily kamen 3 zuganglich Einzelnachweise Bearbeiten Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 414 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 414 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB http www bilykamen libava czWeblinks BearbeitenGeschichte des Ortes auf libavsko eu Beschreibung auf www baerner laendchen de Eintrag auf zanikleobce cz49 751111111111 17 677222222222 Koordinaten 49 45 N 17 41 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nove Oldruvky amp oldid 211079187