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Ketkovice deutsch Ketkowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer nordwestlich von Ivancice und gehort zum Okres Brno venkov KetkoviceKetkovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 955 haGeographische Lage 49 10 N 16 16 O 49 158888888889 16 264444444444 433 Koordinaten 49 9 32 N 16 15 52 OHohe 433 m n m Einwohner 623 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 91Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Rapotice OslavanyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Obrslik Stand 2010 Adresse Ketkovice 87664 91 IvanciceGemeindenummer 583201Website www ketkovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKetkovice befindet sich am Rande des Naturparks Oslava im Sudwesten der Bobravska vrchovina Das Dorf liegt auf einer Hochflache uber den Talern der Chvojnice und Oslava in der Quellmulde des Baches Ketkovicky potok Ostlich erhebt sich der Kamenny vrch 436 m im Suden die Dlouhe pricky 415 m westlich der Ketkovicky kopec 457 m und die Kozi hrbety 430 m sowie im Nordwesten der Pricny 445 m Nordlich verlauft die Bahnstrecke Strelice Okrisky dort liegt auch die Bahnstation Rapotice Westlich des Dorfes liegt auf dem Ketkovicky kopec ein ehemaliges Militarobjekt Nachbarorte sind Rapotice im Norden Vysoke Popovice im Nordosten Lukovany Dul Anna und Zbysov im Osten Masinka Padochov Zarazensky Dvur und Oslavany im Sudosten Cucice Ketkovsky Mlyn und Senorady im Suden Mohelno und Kladeruby nad Oslavou im Sudwesten Kuroslepy im Westen sowie Breznik und Sudice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde auf dem Gebiet der Gemeinde lassen sich bis in die Jungsteinzeit datieren Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1101 als Ulrich von Brunn und Lutold von Znaim Ketkovice zusammen mit weiteren Dorfern dem Benediktinerorden als Grundlage fur die Errichtung des Klosters Maria Himmelfahrt in Trebic uberliessen 1225 wurde das Zisterzienserinnenkloster Vallis sanctae Mariae in Oslavany im Zuge eines Gutertausches Besitzer von Ketkovice In der Mitte des 13 Jahrhunderts erwarb der Templerorden das Dorf und schlug es seiner Kommende Jamolice spater der Burg Tempelstein zu Die Templer liessen in Ketkovice die Kirche der hl Katharina erbauen In dieser Zeit entstand wahrscheinlich auch die Burg Levnov Nach der Zerschlagung des Templerordens sind ab 1346 die Herren von Leipa als Besitzer von Ketkovice nachweisbar die die Guter an die Herrschaft Krumlov anschlossen Seit 1358 ist das Geschlecht von Lewnow als Besitzer der Burg genannt Es wird angenommen dass zur Burgherrschaft auch die zuvor den Templern untertanigen umliegenden Dorfer Cucice Ketkovice Sudice und Rapotice gehorten Nach dem Erloschen des Geschlechts von Lewnow fiel auch die Burg an die Herren von Leipa Berchtold von Leipa verpfandete um 1480 die Stadt Eibenschitz den Flecken Rauchowan und die Dorfer Leipertitz Herzmanitz Ketkowitz Czuczitz und Rapotitz sowie die Teuchte der wusten Burg Rapstein an Wilhelm II von Pernstein Spater wurde das Pfand wieder ausgelost Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1621 die Guter des Bertold Pertold von Leipa der ein Anfuhrer der mahrischen Stande war konfisziert 1624 kaufte Gundaker von Liechtenstein die Herrschaft 1797 wurde in Ketkovice in einer Chaluppe mit Unterstutzung der Liechtensteiner eine Dorfschule eingerichtet Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ketkovice nach Krumlov untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ketkovice ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Cucice in der Bezirkshauptmannschaft Trebic Zu dieser Zeit nahm der Steinkohlenbergbau im benachbarten Rossitz Oslawaner Becken einen grossen Aufschwung Dies wirkte sich auch auf Ketkovice aus ein Teil der Bewohner des zuvor rein bauerlichen Dorfes verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Bergarbeiter in den Steinkohlengruben oder arbeitete in der Zuckerfabrik von Oslavany In den 1880er Jahren loste sich Ketkovice von Cucice los und bildete eine eigene Gemeinde 1885 nahm nordlich des Dorfes die Bahnstrecke Strelice Okrisky den Betrieb auf Die Strasse nach Oslavany entstand 1890 1907 erhielt die Ketkovsky Mlyn einen Strassenanschluss Die unterhalb der Ruine Levnov gelegene Muhle befindet sich seit Generationen im Besitz der Mullerfamilie Vydra Mehrere Familienmitglieder wirkten auch autodidaktisch als Maler der bekannteste von ihnen war Bohumil Vydra In den 1920er Jahren errichtete die Familie Vydra neben der Muhle eine Trampsiedlung 1930 erwarb der Muller Vydra eine alte Eisenbrucke und baute sie oberhalb der Muhle als Ubergang uber die Oslava auf 1922 wurde die Strasse nach Lukovany gebaut Zwischen 1949 und 1960 gehorte Ketkovice zum Okres Rosice und nach dessen Auflosung mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Brno venkov Zwischen 1986 und 1990 war Ketkovice nach Oslavany eingemeindet In den 1990er Jahren gab die tschechoslowakische Armee die Stellung auf dem Ketkovicky kopec auf Seit 1996 fuhrt Ketkovice ein Wappen und Banner Das Kasernengelande wurde im Jahre 2008 durch das Verteidigungsministerium zum Verkauf ausgeschrieben Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ketkovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Katharina am Dorfplatz sie entstand 1780 anstelle eines aus dem 13 Jahrhundert stammenden Vorgangerbaus Der Kirchturm erhielt seine heutige Gestalt im Jahre 1892 Naturreservat Udoli reky Oslavy a Chvojnice westlich von Ketkovice Ruinen der Burgen Kravi Hora und Levnov sudwestlich uber dem Zusammenfluss von Oslava und Chvojnice Certuv jazyk Teufelszunge grosster Maander der Oskava sudlich von KetkoviceEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ketkovice amp oldid 209032063