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Der Rheinische Gulden lat florenus Rheni war im Spatmittelalter die regionale Goldwahrung im Geltungsbereich des Rheinischen Munzvereins Das einzige Munznominal dieser Wahrung war der Rheinische Gulden Abkurzung Rfl auch fl rh 1 Goldgulden Mainz Erzbischof Johann II von Nassau 1397 1419 gepragt zwischen 1399 und 1402 in Frankfurt HochstAvers Johannes der Taufer mit Kreuzzepter die Rechte zum Segen erhoben zwischen den Fussen ein Johanniterkreuz Umschrift IOH ann IS AR chi EP iscop VSMAGV n T inus Revers Vierpass in der Mitte das nassauische Wappen in den Bogen die Schilde von Kurmainz Kurkoln Kurtrier und von Bayern fur Kurpfalz Umschrift MONETA OP p IDI IN HOIESTEN Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Bedeutung 3 Wechselkurs 4 Ablosung 5 Literatur 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenAm 8 Juni 1386 grundeten die vier rheinischen Kurfursten Kuno von Trier Friedrich von Koln Adolf von Mainz und Ruprecht von der Pfalz den ersten rheinischen Munzverein dem bis in die erste Halfte des 16 Jahrhunderts weitere folgten 2 3 Der Rheinische Munzverein liess als gemeinsame Goldmunze den rheinischen Gulden pragen und setzte ihn in seinem Geltungsbereich in Umlauf 3 Der Wahrungsraum des Rheinischen Munzvereins erstreckte sich rheinabwarts bis Neuss moselaufwarts bis Cochem rheinaufwarts und mainabwarts bis Worms und Hochst 3 Die Erzbischofe von Trier und Koln hatten schon 1372 einen Munzverein zur Vereinheitlichung des Munzwesens und Gewahrleistung der Munzqualitat gebildet und Gold und Silbermunzen mit festgelegtem Feingehalt pragen lassen 4 5 2 Als Goldmunze liessen sie einen Gulden mit dem Heiligen Petrus auf der Vorderseite und als gemeinsame Silbermunze den Weisspfennig pragen Sie liessen sich ihre Hilfe bei der Wahl von Karl IV 1346 1378 zum deutschen Konig mit dem Goldmunzprivileg belohnen Trier erhielt das Privileg am 25 November 1346 Koln am 26 November 1346 und Mainz am 22 Januar 1354 6 Ursprunglich hatten die Stande nur das Recht Pfennige zu pragen nicht aber grossere Silbermunzen oder Goldmunzen 7 Die Ausgabe von Goldmunzen war seit der Antike das alleinige Recht des romischen Kaisers dessen Munzregal bei den romisch deutschen Kaisern verblieben war 7 Nur von diesen konnte das Goldmunzprivileg verliehen werden 7 Als erster Kaiser des Heiligen Romischen Reiches hatte Kaiser Ludwig ein Goldmunzprivileg verliehen 7 Nach den Bestimmungen der Goldenen Bulle besassen jedoch ab 1356 alle Kurfursten des Heiligen Romischen Reiches das uneingeschrankte Munzrecht und damit das Privileg Goldmunzen pragen zu lassen das Goldmunzprivileg 8 Der Pfalzgraf bei Rhein war einer der ersten Kurfursten der dieses Recht in Anspruch nahm und grundete mit den drei Erzbischofen 1386 den Rheinischen Munzverein dessen Hauptmunze der Rheinische Gulden war Als Vorlaufer dieses Rheinischen Guldens mogen die Einzelpragungen der vier Kurfursten gelten die spatestens ab 1354 begannen Diese waren nach Gewicht und Geprage noch echte Floren 66 von ihnen gingen auf die Kolner Mark von 233 856 g das Raugewicht betrug also 3 543 g der Feingehalt von 23 Karat bedeutete ein Feingewicht von 3 469 g a Aber schon mit Grundung des Munzvereins wurde der Feingehalt auf 23 Karat reduziert 3 396 g Gold bis 1417 blieb zumindest das Raugewicht konstant der Goldanteil wurde jedoch uber 22 Karat 1399 3 322 g 22 Karat 1409 3 248 g bis auf 20 Karat 2 952 g abgesenkt Das Munzbild anderte sich ebenfalls Die Lilie wurde durch einen Dreipass b ersetzt jeweils mit dem Wappen des ausgebenden Munzherrn in der Mitte und den Wappen der drei anderen in den Ecken an die Stelle des hl Johannes trat 1419 Petrus der seinerseits spater durch Christus ersetzt wurde Diesem rheinischen Gulden versuchten die deutschen Konige und Kaiser einen eigenen Gulden entgegenzusetzen um so das von ihren Vorgangern leichtfertig vergebene Privileg der Goldmunzenpragung wieder zuruckzugewinnen Nach 1400 begann Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 in der Reichsmunzstatte zu Frankfurt mit der Pragung von Floren Richtig in Gang gesetzt wurde die Reichspragung von seinem zweiten Nachfolger Konig Sigismund 1411 1437 der durch den Reichserbkammerer Konrad von Weinsberg ab 1418 die Ausbringung von Goldgulden in den koniglichen Munzstatten Frankfurt Nordlingen Dortmund seit 1419 und Basel seit 1429 organisieren liess Der Revers zeigt einen Reichsapfel weswegen die Reichs Goldgulden auch als Apfelgulden bezeichnet wurden Es kam zu betrachtlichen Pragezahlen in Frankfurt allein sollen 1418 eine Viertelmillion Stuck ausgebracht worden sein Dennoch gelang es der Reichsregierung nicht eine Reichsgoldmunze durchzusetzen Dies lag zum einen an eigenem Verschulden da die Kaiser aufgrund ihrer andauernden Geldknappheit die Reichsmunzstatten schon fruh verpfandeten und so die Kontrolle uber die Auspragung ihrer eigenen Munzen verloren Ausserdem trugen sie dazu bei dass die Pragung von Goldmunzen weiter zersplittert wurde und dadurch noch schlechter zu kontrollieren war weil sie schnell wieder dazu ubergingen das Privileg der Guldenpragung naturlich gegen Bezahlung weiterzuverleihen z B an Sachsen Hamburg und Koln Stadt 9 Zum andern lag es am Widerstand der vier Kurfursten die den Umlauf des Apfelguldens wegen angeblich zu geringen Goldgehaltes seit 1420 regelmassig in ihren Territorien verboten wahrend sie selbst das Feingewicht ihres eigenen Guldens immer wieder senkten Dabei schreckten sie auch vor Lug und Trug nicht zuruck Als sie dem Kaiser 1417 mitteilten ihren Gulden zu 22 Karat ausbringen zu wollen hatten sie sich untereinander in einer geheimen Zusatzvereinbarung schon langst auf 20 Karat geeinigt 10 In der Folge ist die Geschichte des Goldguldens im Westen des Reiches dadurch gekennzeichnet dass die Munzherren und Pachter standig der Versuchung erlagen heimlich den Goldanteil zu senken 11 Vor allem der in den Stadten konzentrierte Handel fuhrte standig wegen der unterwertigen Gulden Klage Die Kaiser versuchten wiederum das Absenken des Munzfusses wenigstens einzudammen wenn sie es schon nicht verhindern konnten 12 Theoretisch geschah dies aufgrund von Reichstagsbeschlussen und Munzvertragen in groben Schritten wie folgt Von 1420 bis 1490 sollte der Feingehalt 19 Karat betragen allerdings wurde das Raugewicht nach und nach verringert von 66 Stuck pro Gewichtsmark auf 68 was am Ende dieses Zeitraums ein Gesamtgewicht von 3 439 g und ein Feingewicht von 2 723 g bedeutete Auf dem Reichstags zu Worms 1495 wurden die von den rheinischen Kurfursten 1490 festgelegten Werte ubernommen Aufzahl 71 auf die raue Mark 3 278 g und Feingehalt 18 Karat 2 527 g Der Versuch der 1 Reichsmunzordnung von Esslingen 1524 den Feingehalt wieder auf 22 Karat anzuheben scheiterte 1559 schliesslich wurde der Munzfuss auf den Wert von 72 auf die raue Mark verschlechtert 3 248 g Gesamtgewicht was bei gleichbleibenden 18 Karat nur noch einen Goldgehalt von 2 504 g ergab Praktisch brachte ein 1551 in Nurnberg abgehaltener Valvationstag 13 aber ganz andere Ergebnisse zutage Die schlechtesten deutschen Gulden waren nur 15 Karat fein die schlechtesten niederlandischen gar nur 8 Karat a Alle diese und die nachfolgenden Gewichtsangaben sind Idealwerte die sich rein rechnerisch aus den Angaben in Der Schlussel zu des Teutschen Reichs Munz Archiv ergeben In der Realitat waren die Waagen und Munzgewichte nicht genau genug um Abweichungen zu verhindern b Spater auch Vierpass oder Sechspass je nachdem wie viele Territorien dem Munzverein gerade angehorten Bedeutung BearbeitenDer Rheinische Munzverein war fur das Munzwesen des Rheinlandes und fur das gesamte Heilige Romische Reich von grosster Bedeutung 3 Die Goldgulden des Rheinischen Munzvereins wurden uberall als Handelsmunze akzeptiert und bis ins 17 Jh als Rechnungsmunze verwendet 14 Der Rheinische Gulden war Basis fur viele regionale Wahrungen im gesamten Heiligen Romischen Reich und auf finanzieller Ebene das einigende Band des Reiches 3 Nicht nur Gold sondern auch Silbermunzen wurden in ihrem Wert nach Rheinischen Gulden bewertet und damit ihr Wechselkurs festgesetzt in der Mark Brandenburg wurden z B 1426 drey gute rheinische gulden fur ein schock groschen gerechnet 3 Die Wahrungsangleichung des Meissner Groschen an den Rheinischen Gulden als Basis fur die regionale Groschenwahrung der Markgrafschaft Meissen erfolgte von 1368 bis 1369 In dieser Zeit wurden die Groschen vom Typ Breiter Groschen in der Landeshauptmunzstatte Freiberg und der Zwickauer Munze gepragt 15 Seit Mitte des 15 Jhd wurde ein fester Wechselkurs zwischen Meissner Groschen und Rheinischen Gulden hergestellt 16 Anfangs im Verhaltnis 1 20 bzw 1 21 zum rheinischen Goldgulden gepragt musste dieser als Oberwahr bezeichnete Groschen bei allen Zahlungen in der Markgrafschaft Meissen angenommen werden 16 Spater wurde der Meissner Groschen dann im Verhaltnis 1 26 zum Goldgulden gepragt und als Beiwahr bezeichnet 16 Die seit 1498 aus dem Silber der Gruben des Schreckenbergs ausgebrachten und zunachst in der Frohnauer Munze gepragten Schreckenberger Groschen nach der sachsischen Munzordnung vom 18 August 1498 im Feingehalt 861 1000 waren zu sieben Stuck auf den rheinischen Goldgulden zu rechnen 17 Wechselkurs Bearbeiten1426 Mark Brandenburg 3 Gulden 1 Schock 60 Stuck Groschen 3 18 1424 Mainz Pfalzer Pfennigverein 1 Gulden 20 Weisspfennige 19 Die Schildgroschen wurden nach der meissnischen Munzordnung von 1405 zu 20 Stuck je rheinischer Gulden gepragt 20 Die hessischen Schildgroschen wurden 1436 zu 20 Stuck je rheinischer Gulden ausgebracht 21 Die Schwertgroschen wurden nach der sachsischen Munzordnung von 1456 57 zu 26 Stuck je rheinischer Gulden gepragt 22 1490 wurde in Sachsen das Wertverhaltnis Gulden Groschen 1 21 festgelegt Als das Wertverhaltnis spater geandert wurde blieb das Verhaltnis als Rechnungsmunze meissnischer Gulden bis ins 19 Jahrhundert bestehen 23 Sonderfall Siehe Reichsgulden zu 21 Groschen 1584 die Auspragung der Rechnungsmunze Ablosung BearbeitenDer Rheinische Gulden wurde bis zum Ende des ersten Viertels des 17 Jahrhunderts vom Rheinischen Munzverein gepragt 18 14 und war bis in die beginnende Neuzeit als anerkannter Wertmesser die Hauptmunze im Heiligen Romischen Reich Er entwickelte sich daruber hinaus zur weitverbreiteten Handelsmunze in Mittel und Westeuropa Mit dem Aufkommen der grossen Silbermunzen um 1500 begann die Bedeutung des Rheinischen Guldens zu schwinden die Pragezahlen gingen merklich zuruck 24 Im Reichsabschied zur 3 Reichsmunzordnung von 1559 wird erstmals der zuverlassige Dukat als Reichs Goldmunze im Kurs von 102 104 Kreuzern und 23 Karat anerkannt wahrend gleichzeitig die besonders unterwertig ausgebrachten Gulden verboten wurden Der Dukat wurde in der Folge zur Hauptgoldmunze im Reich die Pragung der Goldgulden nahm im 17 Jahrhundert merklich ab Im 18 Jahrhundert wurden sie nur noch selten ausgegeben und zwar meist als Gedenkmunzen zuletzt als Neujahrsprasente der Stadt Wurzburg fur den Furstbischof 1798 In den Augsburger Reichsmunzordnungen wurde deshalb das Silberaquivalent des Goldguldens zum Munznominal bestimmt 14 Allerdings wurde noch zweimal der Versuch gemacht den Goldgulden als Kurantmunze c wieder einzufuhren beide Male ohne grossen Erfolg da sich die Wertstellung von Gold zu Silber standig anderte Kurhannover pragte von 1749 bis 1757 funf Nominale im Leipziger 18 Gulden Fuss Diese wiesen Angaben in Goldgulden und Taler auf GOLD G THAL GOLD GULDEN 1 THAL I GOLD GULDEN 2 THAL II GOLD GULDEN 4 THALER IIII GOLD GULDEN 8 THALER 25 Spater gaben Baden und Wurttemberg in Gold Vielfache des Silberguldens im 24 Gulden Fuss aus Ihre 5 und 10 Gulden Stucke wurden in Baden 1819 1828 mit einem Feingehalt von 21 Karat 3 105 g und 6 209 g ausgebracht in Wurttemberg 1824 1825 mit einem Feingehalt von 21 Karat 2 99 g und 5 98 g 26 Auch gegenwartig betragt die Jahres kalt miete fur eine Wohnung in der Fuggerei nach dem Willen des Stifters den nominellen inflationsunbeachteten Wert eines Rheinischen Gulden 0 88 c Kurantmunze bedeutet dass diese Goldgulden in den auf der Silberwahrung beruhenden Munzfuss eingepasst wurden wahrend ansonsten der Wert der Goldmunzen vom Materialwert des Goldes gegenuber demjenigen des Silbers abhing und entsprechend schwankte Literatur BearbeitenErik Eybl Von der Eule zum Euro Nicht nur eine osterreichische Geldgeschichte Verlag Hermagoras Klagenfurt 2005 ISBN 3 7086 0166 1 Wolfgang Hess Das rheinische Munzwesen im 14 Jahrhundert und die Entstehung des Kurrheinischen Munzvereins in Hans Patze Hrsg Der deutsche Territorialstaat im 14 Jahrhundert Sigmaringen 1971 S 257 323 Henrik Makeler Munzpolitik der Kurfursten Der rheinische Munzverein in Ders Reichsmunzwesen im spaten Mittelalter Bd 1 Das 14 Jahrhundert Stuttgart 2010 S 246 258 Michael North Kleine Geschichte des Geldes Vom Mittelalter bis heute Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58451 0 Konrad Schneider Rheinische Wahrung im Umbruch im 16 Jahrhundert und das Ende des Rheinischen Munzvereins in Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte 39 2013 S 213 244 Arthur Suhle Die Groschen und Goldmunzpragung im 14 und 15 Jahrhundert In Deutsche Munz und Geldgeschichte von den Anfangen bis zum 15 Jahrhundert Berlin 1974 Karl Weisenstein Das kurtrierische Munz und Geldwesen vom Beginn des 14 bis zum Ende des 16 Jahrhunderts Auch ein Beitrag zur Geschichte des Rheinischen Munzvereins Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Historische Hilfswissenschaften Bd 3 Koblenz 1995 ISBN 3 923708 08 4 Siehe auch BearbeitenMunzstatte Annaberg Erste silberne Gulden entsprachen wertmassig dem rheinischen Gulden Munzstatte Wittenberg Talerzeit erste silberne Gulden im Wert des rheinischen Goldguldens Goldgulden Groschenzeit Sachsen im Wert eines neuen rheinischen GuldensEinzelnachweise Bearbeiten Abkurzungen von Munzen gefunden in GenWiki am 28 November 2012 vgl Markus Wenninger Man bedarf keiner Juden mehr 1981 ISBN 3205071522 Abkurzungsverzeichnis fl rh florenus Gulden rheinisch a b Heinz Fengler Gerhard Gierow Willy Unger Transpress Lexikon Numismatik Berlin 1976 S 408 a b c d e f g Arthur Suhle Die Groschen und Goldmunzenpragung im 14 und 15 Jahrhundert In Deutsche Munz und Geldgeschichte von den Anfangen bis zum 15 Jahrhundert Berlin 1974 S 175 f Arthur Suhle Deutsche Geldgeschichte von den Anfangen bis zum 15 Jahrhundert S 174 Heinz Fengler Gerhard Gierow Willy Unger Transpress Lexikon Numismatik Berlin 1976 S 316 Arthur Suhle Deutsche Geldgeschichte von den Anfangen bis zum 15 Jahrhundert S 167 a b c d Arthur Suhle Deutsche Geldgeschichte von den Anfangen bis zum 15 Jahrhundert S 166 Heinz Fengler Einleitung In 700 Jahre Munzpragung in Berlin Berlin 1976 S 20 vgl Neuhochdeutsche Ubersetzung der Goldene Bulle von 1713 X Kapitel Von der Muntz Digitale Volltext Ausgabe in Wikisource Volltext und Kommentar von Karl Zeumer Die Goldene Bulle Kaiser Karls IV Teil 1 Weimar Hermann Bohlaus Nachfolger 1908 Seite 51 f Digitale Volltext Ausgabe in Wikisource Volltext Version vom 5 Mai 2011 Die Gewahrung des Privilegs war ab sofort meist mit der Auflage verknupft dass die Ruckseite den Reichsapfel zeigte weswegen ein Grossteil dieser Gulden ebenfalls als Apfelgulden zu bezeichnen ist vgl Schneider S 4 24 Vgl Rittmann Geldgeschichte S 74 Dabei blieb den ehrlicheren unter den Munzstanden nichts anderes ubrig als bei der Verschlechterung mitzumachen wenn sie verhindern wollten dass ihre besseren Gulden von den Betrugern aufgekauft und in schlechtere umgemunzt wurden oder um es mit den Worten von Greshams Gesetz zu sagen Das schlechte Geld vertreibt das gute Vgl zu diesem ganzen Komplex Schneider Untersuchungen Insgesamt war die geballte Macht der rheinischen Kurfursten derart das seither die Begriffe rheinisch Reichs und Kaiser bei Munzbezeichnungen in der Regel synonym gebraucht werden vgl Schon S 19 22 Vgl Der Schlussel zu des Teutschen Reichs Munz Archiv unter 1551 a b c Rheinischer Gulden Eine Goldmunze der Rheinischen Kurfursten Memento des Originals vom 2 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www muenzwissen com gefunden in http www muenzwissen com am 29 November 2012 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 Berlin 1974 S 114 a b c Heinz Fengler Gerhard Gierow Willy Unger Transpress Lexikon Numismatik Berlin 1976 S 281 Walter Haupt Sachsische Munzkunde Dt Verl d Wiss Berlin 1974 S 90 Arbeits und Forschungsberichte zur sachsischen Bodendenkmalpflege 10 a b Heinz Fengler Gerhard Gierow Willy Unger Transpress Lexikon Numismatik Berlin 1976 S 408 Heinz Fengler Gerhard Gierow Willy Unger Transpress Lexikon Numismatik Berlin 1976 S 268 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 72 1405 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 77 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 86 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 bis 1806 Berlin 1981 S 38 Vgl Rothmann S 251 Schon Deutscher Munzkatalog 18 Jahrhundert 1700 1806 2008 S 283 291 samtlich mit der Aufschrift N D R FUS d h nach dem Reichsfuss von 1738 Arnold u a Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 2010 11 Baden S 44 48 und Wurttemberg S 58 61 121 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinischer Gulden amp oldid 232732387